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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.10.1855
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1855-10-12
- Erscheinungsdatum
- 12.10.1855
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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1780 ^ 129 14495. Weiß in Grünbcrg. 14496. Wcndcborn'scheBuchl,. in Altona. 14497. Wcstermann inBraun- schiveig. 14498. Weychardt in Eßlin gen. 14499- K. Wiegandt in Ber lin. 14509. G. Wigand in Leipzig. 14501. — — — 14502. Winikcr in Brunn. 14503. K. Winter in Hei delberg. Staupe, Lehrb. d. Rechnens. (D. Hö here Bürgerschule'7.) Zeise, üb. das Endlose. (Hamb. Nach richten 226.) v. Liechtenstern u. Lange, Schutat- las. (D. Höhere Bürgerschule 7.) Vdlter, Handatlas. (Hartmann, d. Volks schule 8.) Hülfs- u. Schrcibkalender, landwirthschaft- licher, f. 1856. (Spener'sche Ztg. 233.) Christenfreude in Lied u. Bild. (Krit. Beibl. z. Dtfchn- Ztschr. f. christl. Wissensch. 9.) Psalter, der. (Liter. Centralbl. 40.) Pokorny, Elem.-Unterricht im Schrei ben. (Oldenb. Schulbl. 20.) Dittmar, d. Weltgeschichte. (Münch, gel. An;. X1-I. 25, 26.) 14504. C. Z. Winter » «er. lagsh. in Leipzig. 14505. Wohlgemut!, in Ber lin» 14506. 14507. Wdller in Leipzig. 14508. — - - 14509. — — - 14510. Zamarski in Wien. 14511. Ziiberlein in Bam berg. Curtman, Lehrb. d. Erziehung u. d. Unterrichts. (D. Höhere Bürgerschule 7.) Jung, Gedichte in plattdtschr. Mundart. (D. dtschn. Mundarten 7—9.) Reuter, Abhandlgn. z. systemat. Theo logie. (Volksbl. f. Stadt u. Land 78.) Grundlagen, die, zu den 3 hundertjähr. Jubelfesten d. evang. Kirche. (Krit. Beibl. z. Dtschn. Ztschr. f. christl. Wis- sensch. 9.) Schulze, evang. Jubelpsalter. (Ebend.) — kurze Gcsch. d. dtschn. Reformation. (Spener'sche Ztg. 235.) Frankl, Libanon. (Mag. f. d. Lit. d. Ausl. 115.) Maner, d. Mensch nach d. Glaubenslehre. (Beil. z. Augsb. Postztg. 219.) Nichtamtlicher Theil. Bemerkungen auf die Erwiderung der Dieterich'schcn Buch handlung in Nr. 122 d. BI., Hogarth'S Werke betr. Es thut mir Leid, daß Sie in meiner einfachen Anzeige von der auffallenden Preisherabsetzung Ihres Hogarth einen hämischen Angriff sehen, welcher durchaus nicht beabsichtigt war. Ich zahle Ihre Firma zu den solidesten, um so auffallender war es mir, einen Ihrer Verlagsartikel und ich glaube, einen der besseren, zu einem so billigen Preise ausgeboten zu sehen. Sie begründen diese außer ordentliche Manipulation damit, daß Sic dem Stuttgarter Nach drucke Concucrenz hätten bieten müssen; ich bin jedoch der Ansicht, daß Sie sich zur Erreichung des Zweckes sehr im Lichte gestanden. Nach meiner Uebcrzeugung ist ein Hauptgrund zum Ruin für die Sor timentshandlungen kleinerer Städte die enormen Vortheile, welche die Verleger jetzt bei Ankäufen in Partieen selbst von ausgezeichnet gangbaren Verlagswecken geben im Verhältniß zu einzelnen Exem plaren. Es ist für Sortimcntshandlungen kleinerer Städte nicht möglich, eine Partie von 24 Exemplaren des Hogarth gegen baar zu kaufen und abzusctzen, selbst wenn sie auch eine gleiche Virtuosität im Abfassen von Ankündigungen besitzen, wie Herr Meyer, der darin einen großen Ruf besitzt. Ein großer Theil Sortimentshand lungen genirt sich in einer solchen Sprache zu reden, und doch wird man sie nicht der Unthätigkeit beschuldigen können. Ich dankte wenigstens für die Ehre, Buchhändler zu sein, wenn ich meinen Ab satz durch solche Ankündigungen forciren müßte. Ich kündige die neu erscheinenden bedeutenderen Werke auch auf meine Kosten an, versende sie zur Ansicht, kaufe theure Kataloge, die ich verschenke, allein was hilft's? Jedes bedeutendere Werk ist sofort in Hunderten von Exemplaren, zu so billigen Preisen im Antiquarhandel zu haben, daß ich wenigstens nicht im Stande bin, sie zu liefern, und also jede Verwendung für dergleichen Sachen sistiren muß, und so werden es mehrere Handlungen machen. Sie haben nun allerdings 24 Ex emplare zu einem billigen Preise abgesetzt, verlieren aber wahrschein lich mehr dadurch, daß die meisten Sortimentshandlungen im Be reiche des Meyer'schen Wirkungskreises aufhören werden, sich für das Werk zu verwenden. Schließlich noch ein Wort im Betreff der Verlegervereine. Meiner Meinung nach könnten dieselben eine große Bedeutung erlangen und eine Wohlthat für die Sortiments handlungen werden, wenn sie einen größeren Zweck im Auge haben. Ich erlaube mir, einen Entwurf von Statuten zu einem solchen Ver eine mitzutheilen, wie er nach meiner Ansicht begründet werden müßte. Eine Anzahl von Verlagshandlungen treten zusammen und erklären, nur mit solchen Sortimentsgeschäften in Verbindung zu treten, die einen schriftlichen Revers auf Ehrenwort ausstellen, daß sie von sämmtlichen Artikeln der Veceinsverleger keinen Rabatt geben wollen, ausgenommen vielleicht an vom Wiederverkäufe le bende Buchbinder, bis 12^ LH. Bei allen Ankündigungen in Zei tungen werden die Buchhandlungen des Ortes sämmllich aufgeführt, mit denen die Verleger in Rechnung stehen, und darunter wird etwa folgende Bemerkung gemacht. Keine Buchhandlung, die ihr Geschäft in ehrenwerther Weise betreibt, ist im Stande, von den bemerkten Preisen Rabatt zu geben. Die mit dem Verlegerverein in Rech nung stehenden Buchhändler erhalten sämmklich gleichen Rabatt, etwa 25in Rechnung, 33^LH gegen baar. Alle anderen Buch handlungen erhalten nur 15LH gegen baar. Die Verleger verpflich ten sich, mit jeder Buchhandlung die Geschäftsverbindung abzu- brcchen, die obigen Verpflichtungen nicht nachkommr, oder dieselben übertreten zu haben überführt worden. Jede Handlung, welche bis Johannis die Rechnung des vergangenen Jahres nicht saldirt hat, wird bis auf Weiteres gestrichen, und hilft das nicht, gemein schaftlich gegen sie auf gerichtlichem Wege verfahren. Bei solchen Statuten würde das Beste der Verleger und Sor timenter gewahrt, und jede Sortimentshandlung, welche den Keim der Schwindsucht nicht in sich trägt, ist im Stande zu bestehen und ihren Verpflichtungen nachzukommen. Es sind das allerdings au ßerordentliche Mittel, es sind aber auch außerordentliche Zeiten, in denen wir leben. Die theuren Zeiten verlangen größere Ausgaben, größere Ausgaben verlangen größeren Verdienst, und der ist ander weitig nicht zu erzielen. Zur Thätigkeit zwingt schon die Eoncur- renz, aber leider zwingt sie auch jetzt zur Schleudere! der Sortimenter. 3b. Die ungarische Sprache. So viele gerechte, wohlmeinende und tiefgefühlte Aeußerungen über den hervorragenden Standpunkt der deutschen Sprache unter ihren lebenden Schwestern veranlassen den Schreiber dieses, einige Worte über die weniger bekannte, oft als arm verschrieene ungarische Sprache zu sagen, um ihre Stellung unter den lebenden Sprachen anzudeuten. Es sind Worte des reinsten Vergnügens und der größ ten Bewunderung über die nie ermüdende Begeisterung der jetzigen ungarischen Schriftsteller, die Sprache ihres Vaterlandes immer mehr zur Geltung zu bringen. Die Geschichte eines Volkes wurzelt in seiner Sprache, und mit der Entwickelung derselben wächst auch die Kraft einer Nation. Wenn es daher in der Thal für die unga rische Presse eine schöne und große Aufgabe geben kann, eine Auf gabe, auf deren glückliche Lösung sie mit Erfolg einzuwirken vermag, so ist es die angeregte.
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