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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.04.1886
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1886-04-10
- Erscheinungsdatum
- 10.04.1886
- Sprache
- Deutsch
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Sprechsaal. Mein letztes Wort in der Leihbibliotheksfrage. Bon allem Anfang herein kam es mir auf folgende Thefe an: Mit der bisherigen Gesetzgebung ist gegen Leihbibliotheken und Lesezirkel nichts zu machen; denn obfchon letztere den Absatz von Büchern, mithin die Interessen anderer mög licherweise beeinträchtigen, so liegt darin keine Rechtsverletzung (weil ein Recht auf Absatz nicht existiert); folglich hat man keinenGrund, gesetzlichen Schutz zu beanspruchen. Herr 8tr. sagt in Nr. 48: »Es ist nicht zu leugnen, daß durch Verleihen eines Buchs der Verkauf desselben beeinträchtigt werden kann, daß also in Wirklichkeit ein Grund zu gesetzlichem Schutz vorliegt.« Hier begeht Herr 8tr. den logischen Fehler des sogenannten Zuvielschließens; er überspringt nämlich den Mittelsatz: »Beeinträchtigung des Verkaufs (d. h. Konkurrenz) ist Rechtsverletzung« — wo aber keine Rechtsverletzung vorliegt, hat man auch keinen Grund zu gesetzlichem Schutz, also mußte jener Mittelsatz erst bewiesen werden. In Nr. 7t gesteht Herr skr. »Solange kein Gesetz gegen unbefugtes (!) Verleihen be steht, kann nicht von einer Beeinträchtigung der Rechte anderer die Rede sein, wohl aber von einer Beeinträchtigung der Interessen«. Demnach hat Herr Str. seinen logischen Schnitzer eingesehen ; denn die angeführten Worte stimmen sachlich mit meiner These vollkommen überein. Nach diesem mir sehr erfreulichen Zugeständnis halte auch ich eine weitere Diskussion sür über flüssig. Mein Beispiel vom ruinierten Sortimenter (Nr. 66) sucht Herr 8tr. durch die Bemerkung zu entkräften, daß die Leihbibliothekssrage von Autoren, nicht aber von Buchhändlern auf geworfen worden sei; das erste habe ich in Nr. 36 selber gesagt und das zweite nirgends behauptet. Wohl aber fragt es sich, ob jene von Autoren ausgegangenc Agitation nicht etwa in Buchhändlerkreisen Beifall gefunden hat und namentlich von Sortimentern weiter betrieben worden ist. Die Entscheidung dieser Frage überlasse ich den Lesern, welche im Börsenblatte das nötige Material dazu finden werden. l>r. 0. 8. Grober Unfug. III. (Vergl. Börsenblatt Nr. 66, 77.) Aus dem soeben ausgegebenen Prospekte einer wissenschaftlichen Revue: »Recensionen nur bei gleichzeitigem Jn- sertionsauftrag.« j Aus der Abonnemcntscinladnng desselben Blattes: »Parteilosigkeit, Objektivität und Frei mütigkeit, Übersichtlichkeit und möglichste Vollständigkeit.« (18962) Ein junger Mann, seit 6 Jahren im Buchhandel, jucht behufs weiterer Ausbildung Stellung in einem größeren Antiquariate oder Verlage. Suchender ist auch geneigt, vorerst als Volontär ohne Gehalt zu arbeiten. Offerten sub 2. dir. 13362. durch die Exped. d. Bl. erbeten. (18953) Lin Luoülillncklsr, .Inlands äsr Oroilli^sr, unverüsirutot unck ^ssuncl, rrslobsr im 8ort. u. VsrI ckureüuus srkaürsn ist, suolrt mö^Iioirst clsmornäs 8ts»unx. Oersolbs ds- ülsiclst r. 2. nooir ersten 8la.tr im ^.uslunä. D. Lupitul lcönnte uni V/unseü einAssetrt veräsn. <Zsk. Olk. sul) H. 13316 un cl. Lxp. ä.LI. (18964) Für einen jungen Mann (einj.-freiw. ged.) wird für sofort oder zum 1. Mai eine Volontärstelle in einer Sortimentsbuchhandlung gesucht. Offerten unter 8. 3384. an Rudolf Mosse in Leipzig erbeten. (18955) Für einen Obersekundaner wird eine Lehrlingsstelle gesucht. Offerten unter II 8. 126. postlagernd lublonovo in IVsstpreuüsn. Vermischte Anzeigen. - Auslieferung für Leipzig. (18956) Eine zuverlässige, mit den Platzverhält nissen bekannte ältere Leipziger Verlagshand lung, in guter Buchhändlerlage, würde zu billigen Bedingungen die Vertretung, resp. Auslieferung auswärtiger Verleger übernehmen. Meldungen sub „Vuslisksrung" Isixrig kostarnt III. (18957) Wer ist Läufer einer kostbaren erotischen Bibliothek? (Privatbesitz.) Enth. französ. u. deutsche Selten- heiten I Ranges. Preis ca. 11 000 (elftausend) Auslagen direkt erbeten. Hugo Hayn, Schriftsteller u. Privatbibliothekar jn München, Herrenstr. 30». Für Verleger! (18958) Hierdurch beehren wir uns, unsere aus gedehnte, mit 20 Pressen und allen Hilfs maschinen auf das vollkommenste und modernste ausgestattete Kunst-Kupferdruckanstalt für den Bedarf an Drucken von Stichen, Radierungen, Heliogravüren re. bestens zu empfehlen und hinzuzusügen, daß wir in der Lage sind, auch den belangreichsten Aufträgen prompt nachzukommen und den strengsten An forderungen hinsichtlich einer tadellosen Aus führung zu entsprechen. Bei größeren Bestellungen bleiben Probe drucke unberechnet. 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