Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.01.1855

176 sM 13 Julius Lriedr. Hermann 6 rosse, aus Dorste xekürtix, Kat bei mir die Luckkand- lung erlernt und tlie Vier und Lin Kalbes lakr seiner Lekrreit sieb als ein ordentiicker, lleissiger und ekrlieker junxer Nann betra gen, so dass ick ikn allen meinen Dandlungs- kreunden in unserm Oesckäkt empkeklen kann. 6ott begleite ikn auf seinem Wege und segne sein ferneres Lortkommen. Dies wünsckt ikin von ganzem Herren Osterode, 12. luni 1836. Lug. I-Uil. 8urge, Buckkändier. Herr Hermann Orosse aus Dorste bei Osterode Kat vom luli 1830 bis luli 1839 in meinem Kiortimentsgesckakt als Oekülke gear beitet und sick sowokl durck ausdauernden LIeiss und reges Interesse kür mein Oesckäkt, als auck durck sein sonstiges tadelloses Be tragen meine volle Lukriedenkeit erworben. Ologau, den 31. luli 1839. Der Luckkändler Ilurl lt'lemiuing. Herr Hermann Orosse aus Dorste, der von Ln de luli 1839 bis keute im 8ortiment und in der Duckkükrung als Oekülke bei mir tkätig war, Kat mir in dieser langen Zeit un- unterbrockene Beweise rüstiger Arbeitslust, gewissenkakter Bünktliclrkeit und redlicker BBickterküllung gegeben, und eben so durck soliden Wandel sick ausgereicknet. Itlöge er in diesem Zeugnis» meiner Lukriedenkeit rugleick den Ausdruck meines Dankes und meiner aukricktige» Wünscliv kür seine Lu kunkt erblicken. 8tuttgart, 23. luni 1846. I'aul 8elk. llerr Hermann Orosse aus Dorste Kat vom luli 1846 bis keute in meinem Oesckäkte als Oekülke gearbeitet. Nit Vergnügen gebe ick demselben da« Leugniss, dass er sick stets durck LIeiss, treue llmsickt und Interesse kür mein Oesckäkt ausgereicknet Kat, und Meine Lukriedenkeit sick in jeder Lemekung erwarb. Lei seinem ^ussckeide» aus meinem Oesckäkte empkekle ick daksr denselben allen Ooliegen kiermit auks angelegentlicksts. Osnabrück, den 11. Lekruar 1849. Irivd. NucKKorst. f1077.j Ilierdurck erlaube ick mir, die erge bene Nittkeilung ru macken, dass ick auk kie sigem Blatre ein Atelier tur Lupler- un6 Htalllsrioti gegründet kabe. Lei dem jetri^en 8tande und den Anfor derungen der Wissensckakten, war namentlick in Leiprix der lVlangel eines Künstlers «skr küklbar, der mit Diebe und 8orgkalt alle nur Ausstattung und Lrläuterung llaiiirlli8iori8elier imä meäiciimclier nötlügen Leivknungen und Kupkertakeln sus- gekükrt kätte. Dies war die Vrsscke, dass ick im lakre 1853, auk Veranlassung des Herrn L. <4. IsvukiL« kier, von Oöttingen kierker übersie delte, um das bei demselben ersckeinende grosse Werk über ^ugenkrankkeiten nack der Aatur ru reicknen und dann in Kupier ru stecken. Viele in Kolge dessen mir auck von Anderer 8eite ru 1ke.il gewordene Aufträge bestimmten mick, mick kier in Leiprig ganr niederrulassen, und ein kür alle Brancken des Kupfer- und 8taklsticks eingericktetes Ktelier ru gründen, in welckem ick ausser den, ru mediciniscken und naturkistoriscken Werken erforderte» Lrlällterungstakeln, auck Dortraits, Landsckakten, sowie alle an dern in mein Kack scklagenden Oegenstände tkeils selbst ankertige, tkeils durck tücktige Kräfte unter meiner speciellen Leitung ker- stsllen lasse. Kuck empkekle ick mick rugleick rur An fertigung von Leicknungen und Bntwürken ügürlicker und landsckaktlicker Oegenstande nack gegebenen lVIotiven, wie auck rur Illu stration von tvpograpkiscken Bruclcwer- Keu, Liteldecvrationen L.o Die Herren B. Wnioni., ü. O. Bnununn, O. Wis,<«o, l. V. Brav» kier werden gern bereit sei», die genügendsten Leugnisse über meine Leistungen r» ertksilen, und kalte ick mick daker der gütigen Lerücksicktigung der Herren Verleger, im Kalle sie von meinen Diensten Oebrauck macken können, bestens empkoklen. Lsiprig, den 15. lanuar 1855. O»rl Liveckel. f1078.j Win«, am 11. IVovbr. 1854. ?. I. Der Wunsck, mir die Oesckäktsleitung bei kerannakendem ^Iter ru erleicktern, und die Anerkennung des Liker«, mit welckem mick darin seit bereits ackt lakren mein 8okn -KIVIOIV OLÖOOl. unterstütrte, bestimmen mick, denselben von nun an als olkentlicken Oesellsckakter in meine Kunst- MsikalientiunctlunA unä Nusiliglien-Keiliiiistitut aukrunekme». Wir werden demnack dieselbe, welcke seit bereits 10 lakren unter der be standenen Lirma IV 01,0661, sick Ikr Lu trauen erworben ru kaben sckmeickelt, ge genwärtig unter der Lirma: k. 61,6661. L 80111» kortkükren und Ikr ferneres gütiges Vertrauen ru recktkertigen sucken. Indem ick 8ie von unseren Lntersckrikten gefällige Vormerkung ru nekmen ersucke, und mit Vergnügen ru Ikren ferneren Diensten gewidmet bi», em- pkekle ick mick Iknen acktungsvoll L. «IÜA8I. L. OloggI wird üruüren: I. «löggl 8 8okn. K. 6IöggI wird krmiren: IV Olöggl 8 8okn. (1079.) Aus demVcrlage der Herren Schroedcl L Simon (Knapp's Sortiment) in Halle ging am heutigen Tage die Schrift: Prof. »r. Erdmann, Ueber den poetischen Reiz des Aberglaubens. Vortrag geh- am 30. Novbr-1850. gr.8. 1851. sammt Vorrath und Verlagsrecht in den Ei nigen über. Ich ersuche daher, Verschreibun gen dieser kleinen Schrift an mich richten zu wollen. Berlin, 6. Januar 1855. Bcsser'sche Buchhandlung, (W. Hertz.) Obiges bestätigen Schroedcl L Simon, (Knapp'sche Sort.-Buchhdlg.) si080.) Zur Notiz. Wir haben uns veranlaßt gefunden, unsere Commission für Wien den Herren Tendier L Co. zu übertragen, durch welche Firma man uns auch für die Folge alles Verlangte senden wolle. Lemesvär, 22. Januar 1855. Pol»tsck'schc Buchhandlg. (1081.) Die Herren Süddeutschen Verleger bitten wir, uns Nichts mehr über Frankfurt a/M. zugehen zu lassen, da wir diesen Commissions platz aufgebc», dagegen ihre Sendungen nach Stuttgart zu dirigiren, wo Herr P. Neff Alles für uns cntgcgcnnimmt. Coblenz, den 15. Januar 1855. I. Hölscher's Sortiment. s1082.f Die Kühn'sche Buchhandlung in Bres lau beabsichtigt, ihren Verlag zu verkaufen. Reelle Kauflustige belieben sich direct per Post an dieselbe zu wenden. fl083.f Zur Notiz für die verehrt. Handlungen Süddeutschlands, daß vom 1. Januar l. I. an, Herr Paul Neff in Stuttgart meine Commission übernommen hat und erwarte ich daher alle Zusendungen aus Süddcutschland nur durch dessen Vermitt lung. Frankfurt a/M., im Jan. 1855. M. L. St. Goar. sio84.s Kauf-Gesuch. Eine Buchdruckerei, kleineren oder mittle ren Umfangs, in einer evangelischen Provin zialstadt, mit welcher aber einige feste Arbei ten (womöglich der Verlag eines Wochenblat tes) verbunden sein müssen, wird zu kaufen ge sucht, und bittet man, gef. Offerten unter der Chiffre K. L. an die Rein'sche Buchhdlg. in Leipzig zur Weiterbeförderung einzusenden. (1085.) Verkaufs-Offerte. Eine der ältesten Sortiments- und Ver lagsbuchhandlungen in einer größer» Provin zialstadt Norddcutschlands, welche sich des be sten Renoinme's erfreut, soll wegen Kränk lichkeit des jetzigen Besitzers gegen baare Zah lung verkauft werden. Im Orte befinden sich mehrere Behörden und verschiedene Schulen. Herr Hermann Schultze in Leipzig wird die Güte haben, frankirte Anfragen unter der Chiffre W. L. IVr. 38. anzunehmen u. weiter zu befördern. si086.j Verkauf einer Verlagsbuch handlung. In einer angenehmen Stadt Süddeutsch lands ist eine seit vielen Jahren im lebhafte sten Betriebe stehende Verlagsbuchhandlung mit lauter vorzüglich gangbaren und unbeding ten bedeutenden Absatz habenden katholischen Vcrlagsartikeln, unter sehr vortheilhaften Be dingungen zu verkaufen. Der Uebernehmer bedarf ein Vermögen von mindestens 10,000 und kann das Ge schäft, welches noch die großartigste Ausbrei tung zuläßt und ohne alles Risiko ist, in einer jeden andern Stadt ausgeübt werden. Frankirte Briefe mit Chiffre K. 6. besorgt die Redaction des B.-Bl.