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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.11.1855
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1855-11-30
- Erscheinungsdatum
- 30.11.1855
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18551130
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185511304
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1855
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1855.1 2173 MiScellcn. An der Börsentufel der Buchhändler-Börse hüben wir am lehren Börscntage den nachstehenden Anschlag gefunden. Da solcher auch für Auswärtige von Interesse ist, so unterlassen wir nicht, selbigen hiermit zur allgemeinen Kenntniß zu bringen. Bekanntmachung. Es wird hierdurch zur Vermeidung von Differenzen in Erinne rung gebracht, daß, nachdem die Zahlungen auf der Buchhändler- Börse, mit Ausnahme der Ostermesse, auf Preußisch oder Säch sisch Eourank normirt sind, zu Abmachung dieser Zahlungen auch nur solchePapicrgeldsorten verwendet werden können, welche im hiesigen Wechsel- und Börscnhandel vollgültig für Eourant angenommen werden, und sonach Niemand verbunden sein kann, andere Papiergeldsorten, welche unter der Bezeichnung: „Ausländer oder wilde" sich in Eirculation befinden, als Ausgleichung von Zahlungsverbindlichkeiten an der Börse, für pari anzunehmen. Leipzig, den 27. November 1855. Die Dcputirtcn des Auchhandcls zu Leipzig. Fried r. Fleischer, Vorsitzender. Hcrcm. Schultzc, Dep. Auch unter dem hiesigen Handelsstande tritt mit dem 1. De- cember eine Uebereinkunft in Kraft, wornach ausländische Eassen- scheine und Banknoten bis zu Enoe d. I. nur noch zum jedesmali gen Tagescourse in Zahlung angenommen werden; derselbe ist schon seil mehreren Tagen über 1 unter pari gesunken. (Inscrarc von Mitgliedern des Vörscnvereinö werden GeschäftlicheEinrichtungen, Veränderungen u. s. w. slblgü.s l>. p. >Iit Oegenwärtigem kabe wir das Ver gnügen, Iknen <lie ergebenste /Znreige ru mucken, da« Herr Duber von Diessen- kosen mit <lem 1. October d. 7. mein Oesckäkt in Krauenkeld übernommen Kat und dass das selbe nnnmskr unter der neuen Sirius: öexel L 6owp. in krauöllkelä aussckliesslick von Herrn Duber geleitet wer den wird, indem ick nur Nock als Vssocie Oommanditär dabei betkeiligt bleibe. ,g.us den nackstekenden Zeugnissen werden 8ie erseken, dass sick Derr Duker dem Luck- kandel mit Kleiss und Diebe gewidmet Kat, und so Kege ick, bei den übrigen günstigen Verkältnissen desselben in seinem Deimatk- kanton, die ruversiclltlicke Hoffnung, dass durck diese Debernakme das seit dem chus- tritt von kirn. 8toll (1851) etwas verwaiste 8ortimentsgesckäst sick in Kürre wieder nam- kast bebe» werde, sofern auck 8le dasselbe ru unterstütren geneigt sind. Der Orund, warum ick Iknen erst zetrt von dieser Veränderung -knreige macke, be- rukt darin, dass ick ruvvr nvck alle nack meinen Duckern ermittelten Lest« bericktigen und dadurck den Weg ru neuem Letriebe eb nen wollte. Vlit dieser Debernakme von Herrn Du- ber bin ick wieder nack Zürich übergesiedslt und werde daselbst vorläufig nur mein Ver- lagsgesckäkt unter meinem lVamen allein be sorgen. Leide Handlungen, diezsnige von OK. IZez'el und Oomp. in Krausnkeld (8orti- mentsgesckäkt sammt Verlag der Ikurgauer Zeitung) und di« von 0/r. LcIel in Züric/t, werden somit gänrlick getrennte Kecknung fllkren und alles 8ortiment nur kür OK. Lexel und Oomp. erbeten, der Verlag aber nur von OK. Lez'el geliefert werden. Dabei erlaube mir, Iknen die bei mir in Zürick ersckeinende nnd unter dem Dandelsstande sekr verbreitete „8ckweireriscke Handels- und Oewerberei- tong" ru Inseraten gewerblicken Lackes be- A u z e l g e b l a t t. die dreigespalkeivc Petit-Heile oder deren Raum mit ' stens ru empkeklen, sowie auck die versckie- denen Karten der 8ckweir von Ludolpk Oross. Indem ick 8ie ersucke, von dieser Ver änderung gefälligst kiotir nekmen und Herrn Duber in «einen Lestrebungen gütigst unter stützen ru wollen, bemerke ick rugleick, dass ^Iles, was auf meine Kecknung geliefert wurde, auf dis neue Lirma: OK. Lez'el und Oonl>>. ru übertragen ist, wogegen 8ie den allkällig von mir ausgelleferte» Verlag auk Decknung von OK. Sez-el in Zürick setren wollen. Vleine chuslieserung in Deiprig wird nack wie vor Herr D. L. Lteinaclrer ru besorgen die Oüte ksben, Lmzifangen 8is bei diesem chnlssse die Versickerung kockacktungsvoller Lrgebenkeit. L,«uc/l/eld, den 18. IVovember l855. Dlli. ?. k. tkus vorstekender lVlittkeilung von Herrn OK. Lez^el erseken 8ie, das» ick vom 1. Oc tober dieses dakres LN dessen kiesiges Oe »ckäft übernommen kabe nnd dasselbe fortan unter der Lirma: öe^el L 6«wp. m krLvelltelä «llcin fükren werde. dlackdem Herr Lez'el durck völlige chus- gleickung der 8aldi dargetkan, dass wir die pünktlicke Erfüllung unserer Verpüicktungen als erste Ledingung einer Oescliäktsverbindung anerkannt liaben, erlaube ick mir nun, 8>e auf die bsigekügten Zeugnisse der Herren Orcll, Lüss/r u>,d Oomx. in Zürick, Icr und Lr. /Dag-ncr in Deiprig, Oarl Kci'mer in Derlin und der Htuicl'sc/rcn IZuckkandlung in Würrburg ru verweisen. Wenn ick mick nickt gerade auk sekr langjäkrigs Lrkallrungen berufen kann, so glaube ick dock versickern ru dürfen!, dass ick dis in zenen geackteten Däusern mir dar- gebotene Oelegenllkit, die vielseitigste Oe- sckästskenntniss ru erwerben, mir moglickst ru dlutrs gemackt kabe. Im Weitern stellt mir kier «ine genaue Kenntnis« des.Wirkungs kreises, weil meiner Delmatk, rur 8eite, in meinen raklreicken Lekanntsckakten, rumal unter dem lesende» Lublicum, ünde ick von vornekerein einen sickeren Kundenkreis, end- Pf. sächs., alle üdrigcil mit Kl Ps. slictls. d-rechnet.) lick stelle ick durck die in unserm Verlage ersckeinende und vielgelesene I llurgauer Zei tung in ununterbrockener Leriekung ru der ganren Levnlkerung und kabe in ikr eins fortwäkrende Ouelle neuer Verbindungen. ^uf diese Verkältnisse gestütrt, rickte auck ick die Litte an 8ie, meine Lemükungen durck gütige Oonto - Krölknung unterstütren ru wolle». Ick wünscke keine unverlangten dlova- sendungen ru erkalten, Kolks dagegen durck sorgfältige kuswakl ein um so günstigeres Verkältniss des chbsatres ru errielen. Die Oommissionen kür OK. Le^el und Oomp. in Krauenkeld kaben ru übernekmen die 6üte gekabt: in I-eiprig Derr I'ranr Waguer, in 8tuttgart Derr fulius Weise, und es sind dieselben in den 8tand gesetrt, fest Verlangtes basr einrulösen, soker» köke- rer Labatt ertkeilt oder der Oredit verwei gert werden sollte. Vlit acktungsvoller Krgebenkeit Derr //uier von Diesssnkoten, Kan tons Ulllrgau, Kat sick in unserer Ofücin rum 7'^pograpken gebildet und sick, durck wissensckastlicke Lildung, Kleiss, Oesckick und Letragen in seltenem iVIaasse unterstütrt, mit dem ganren Oebiete der Luckdrucker- kunst tkeoretisck und praktisck vertraut ge- mackt. Da wir annekmen dürfen, diese Kigen- sckaften werden Derrn Duber auck auf seiner buckkändleriscken I-Lllkbakn begleitet kaben und ikm zetrt in der selbständige» Wirksam keit fordernd rur 8eite stellen, so gereickt es uns rum Vergnügen, seine Litte um wokl- wollende Vusnakme in den Oollegenkreis ru unterstütren. Zürick, 15. IVovember 1855. Orell, küssli L. Oomp. Derr Duier Kat in den dakren 1850 und 1851 in meinem frükern 8tuttgarter Oe- sckäkt« gelernt und darauf als Oekilke nock ein lakr gearbeitet. Die guten Vorkenntnisse, die Derr Duber mitbrackte, der rege Liker und die l'kätigkeit, die ikn beseelten, bilde ten ikn in dieser kurren Zeit rum Oekilken. ^Is solcker reicknete er «ick durck Lünktlick-
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