Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.11.1855

2026 1^2 fi4204.j Offene Stelle. Zum sofortigen Antritt wird ein junger Mann gesucht, der bei bescheidenen Ansprüchen selbstständig arbeiten kann, und einer Sorti mentsbuchhandlung in einer Provinzialstadt Süddeutschlands vorzustehcn weiß. Herr F. L. Hcrbig in Leipzig wird Of ferten gef. befördern. fI4205.s Offene Stelle. Für den l. Januar >856 suchen wir einen tüchtigen Mitbearbcitcr unserer Kataloge,— Kenntnisse der alten und neuen Sprachen und Literatur, Genauigkeit und Ausdauer, sowie Liebe zu bibliographischen Arbeiten überhaupt, sind Haupterfordcrnissc. — Offerte» mit ge nauer Angabe der bisherigen Stellung rc. er bitten wir uns baldigst franco. I. C. HliirichS'sche Buchhandlung in Leipzig. f14206.s Stelle-Gesuch. Ein militairfrcier junger Mann von 25 Jahren, kathol. Religion, der an selbstständiges Arbeiten gewöhnt, gute Zeugnisse aufwcisen kann und gegenwärtig eine erste Gchilfcnstelle bekleidet, sucht ein anderweitiges, wo möglich dauerndes Engagement. Der Eintritt kann zu jeder Zeit stattfinden. Hierauf Rcflectircnde wollen ihre Offerten unter 1. N. 1. stfi 15. gef. an die Rcdaction d. Bl. zur Weiterbeförde rung gelangen lassen. si4207.j Stelle-Gesuch. Ein junger Mann, der mit den Leipziger Platz-Verhältnissen vertraut und seit 10 Jah ren ununterbrochen im Buchhandel thätig, sucht eine Stelle zum möglichst baldigen Antritt. Auch wäre derselbe nicht abgeneigt, ein Enga gement von kürzerer Dauer anzunehmcn. Adressen erbittet man unter 17. poste restante 4,e!prig. Vermischte Anzeigen. si4208.j Leipziger Bücher- und Auto- graphenauction. Die auf den 12. Novbr. angesotztc Ver steigerung der Fischer-, Semmering-, Bothc- u. Rodig'schen Bibliotheken wird um 8 Tage verschoben u. beginnt somit Montag den 19. Novbr. Die auf den 28.Novbr- anberaumte Autographenauction nimmt Montag d. 3 Decbr. ihren Anfang. Um schleunige Einsendung der rückstän digen Aufträge bittet T. O. TÜcigcl in Leipzig. si4209.j LtzipLiAtzr öüctlerauciioil, 19. Novbr. 6. .1. 2ur hevvrstckenden 8taatsratli bischer-, krvk. v. SöinmerlnA-, I'rof. Lotlie- etc. öi- dliotlielcsversteixerung bitten ev!r um schleu nigste Zusendung cler »ns ru ertkei- lenclen Kuttrüge, unll prompter, soevie bil ligster Besorgung clerselben versickert ru sein. I^üiStilinK'scke Buchhandlung in Beiprig. si42io.s Zur gesülligcn Beachtung. Soeben erschien mein Katalog X., ent hält: Franz., Engl., Jtal., Span. Literatur, nebst einem wcrthvollcn Anhang, meist in Kunstwerken bestehend. Geehrte Handlungen, die sich dafür zu verwenden gedenken, wollen gcfl- in mäßiger Anzahl verlangen, da dic.Aufl. nicht groß ist. viele Wahlz. Frankfurt a/M-, d. 7. Novbr. 1855. M. L. St. Goar. 714211.j Im Laufe dieses und zu Anfang des nächsten Monates bringe ich noch folgende llovitätcn zur Bcrscndnng auf alte licchnung: Vademeeum für den praktischen stholograplien. Vsdemeeum für den praktischen llergmsn». Oie 8okule des llaurers. Oie Bandels-Oorrespondenr in deutscher und frim/.üsiscber Sprache. Zweiter Ikeil. lieft 1. u. 2. Oe livre d'or. ha boils tz-pograpbigue. lllustr. geograpb. kilder aus Oesterreich. Land II. Uluslr. geograpk. Oilder aus streussen. Land I. Ich werde diese Neuigkeiten an alle dieje nigen mit mir in Verbindung stehenden Hand lungen erpcdiren, welche Novitäten überhaupt annehmen oder die obigen Artikel in Folge mei ner darüber erlassenen Circuläre ausdrücklich verlangten. Es ist fast selbstverständlich, daß ich diese Sendungen ohne Ausnahme auf diesjäh rige Rechnung notiren werde, da die Ver fügung über mein Eigenthum und dessen Dcr- rccbnungs- und Versendungswcise nur mir allein zusteht und ich mir in dieser Hinsicht keine Vor schriften machen lasse. Ich bemerke dies nur für diejenigen Herren Collcgen in Oesterreich, welchen mit meinen Novitäten in diesem Jahre nicht mehr gedient wäre, damit sie mir selbst noch rechtzeitig ihre Abbestellun gen zugehen lassen können. Spätere eigen mächtige Abänderungen meiner Notirungen ignorire ich gänzlich, ebenso alle im Bdrscn- blattc allgemein gehaltenen Verwahrungen die ser Art. Für den Fall, daß ich von dem einen oder andern der obigen Artikel noch Vorrath behal ten sollte, wollen mir die resp. Herren Abbe- ! steller zugleich mittheilen, ob sie Anfangs j nächsten Jahres davon noch pro novitatc Ge brauch machen können, bis wohin ich ihre etwaigen Bestellungen, ebenso wie die der rus sischen Herren College» zurücklcge, um sie in Rechnung 1856 zu effcctuiren. Leipzig, 7. November 1855. Otto Spanier. fI4212.s H. Bcchhold in Frankfurt a. M- bittet um Offerten von besonders neueren, ge diegenen Werken zu antiquarischen Preisen und Resten von Verlags-Artikeln. fi42i3.j Unverlangt bitte mir das Neueste von Iugendschriftcn in doppelter, Miniatur-Ausgaben deutscher Clas- sikcr in Ifacher Anzahl frühzeitig für die Weih nachtszeit zugehen zu lassen. Sagan, den 1. November 1855. F. A. Julien. fl 4214.s Von sämmtlicken Auctions- und An tiquar-Katalogen erbitten wir uns sofort nach Erscheinen 3 Exemplare durch Herrn Bernh. Hermann in Leipzig. Carlsruhc, l. November 1855. I. Buhler Ls Auerbach, Antiquare. fl4215.f Um Einsendung geschmackvoller Pla- catc für ihr neues Local bittet die SchilUphasc'schc Buchh. in Altenburg. fl42i6.1 Nocbinols mudieii wir ckieje- ni^en UcmckluiiFen, welebc uns aus Uediliur>§ 1854 noeb scbublcii, claraus aufmerksam, <la88 wir ibueu keine 2u- 86n<IuiiAen mebr macben, wenn wir nielit sofort befriecb^t weräen. Uerlin, 8. November 1855. Nicolai 'scbe LucbbaiuZIlMA. 14217 ^ (Ergebene Bitte. Diejenigen Sortimentshandlungcn, welche mich jedes Jahr um diese Zeit durch Mittel und Gründe jeder Art zu einer Geschäftsverbindung zu bewegen suchen, bitte ich freundschaftlichst, Zeit und Papier doch besser zu verwenden. — Seit zwei Jahren arbeite ich nur noch mit etwa 400 Handlungen, und diese und ich befinden sich wohl dabei. — Ich wenigstens halte nach mei nen Erfahrungen eher noch eine weitere Ver minderung, als eine Vermehrung der Verbin dungen rathsam. Stuttgart, den 1. November 1855. Rudolph Chelius. f142I8.s Ein junger Kaufmann, welcher sich durch Originalarbeiten, wie durch englische ur französische Uebersctzungen in der Literatu- Eingang verschafft hat, u. hierfür die wün- schenswcrthcsten Beweise vorzulcgcn vermag, — beabsichtigt seine bisherige Berufsstellung mit einem Engagement zu vertauschen, das ihn für die Literatur beschäftigt. Wegen Mangel an Conncxion an die Oef- fentlichkeit verwiesen, empfiehlt er sich auf die sem Wege den rcspect. Etablissements, welche seinen Befähigungen einen entsprechenden Wir kungskreis anweisen könnten, u- erbittet sich geneigte Anerbietungen unter der Chiffre L. X. V. franco durch die Herren .slumincr K Schnitze in Leipzig. fi42io.s Zur Notiz. Da meine Geschäftseinrichtung mir nicht gestattet, mich für Neuigkeiten, welche vom 15. November an bis zum Schlnsi des Jahres noch eingehen, mit Erfolg verwert den zu könne», so bitte ich dringend, mir jetzt keine Ncuigkcitsscndungen in alter Rechnung mehr zu machen, sondern diese bald auf neue Rechnung zu stellen. Nova- scndungcn in alter Rechnung, die doch nur nutzlos bei mir lagern würden, lasse ich in Leipzig zurückwcisen. CarlBcinin Sondcrshausen, vormals Eupcl'schc Sortimcntshandl.