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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.11.1853
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1853-11-30
- Erscheinungsdatum
- 30.11.1853
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18531130
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1980 worden. Dort soll er seit einem halben Jahre liegen. Die Sache ist so einfach. Wäre cs nicht möglich, das auswärtige Amt in Berlin zur Beschleunigung zu veranlassen? Mit achtungsvoller Ergebenheit Ihr London, 14. Nov. 1853. Otto v. Wenckstern. Auch daSnoch! Es liegt mir ein Circular von Herrn A. in B. vor, das an «inen Privatmann unter Kreuzband gesandt wurde, worin die Hand lung ein bei ihr erscheinendes Werkchen mit 25°ch, eine in Com mission dcbitirte „Prachtbibcl" mit 20LH offcrirt und zum Vertriebe auffordcrt. Probehefte, Prospccte und Sammlerapparate werden zur Verfügung gestellt, der Gewinn an jedem Er- wird berechnet und am Schluffe ersucht, das Circular einem Andern zu übergeben, im Fall man selbst keine Geschäfte mit diesen Artikeln machen wolle. Diesem letzten Umstande habe ich cs zu verdanken, daß dieses Cir cular in meine Hände kam. Es mag schon Vieles vorgekommcn sein; offenbare Aufforderun gen zu Gesetzesübertretungen haben wir aber bis jetzt noch nicht gehabt, diesen genialen Gedanken verdanken wicHerrnA. Wir wollen indessen wünschen, daß, wie hier, auch anderwärts die mit diesen Circularen Beehrten besser als Herr A. das Interesse in's Auge fassen und dergleichen Manipulationen von sich weisen werden. Ob noch ein College Lust verspüren wird, sich für den Verlag des Herrn A. in B. zu verwenden, möchte in Zweifel gezogen werden können; dem bibliogr- Institut (das wir gerne als dieser Sache fremd annehmen) rathen wir im Interesse des Buchhandels, ein solches Verfahren mit seinem Verlag nicht zu dulden. 6— Auch ein Krebsschaden des Buchhandels! Schon mehrfach ist in diesem Blatte eine in neuerer Zeit auf- gekommcne Unsitte, welche die Interessen des Gesammtbuchhandcls auf empfindliche Weise beeinträchtigt, gerügt worden, und erfordert cs die Wichtigkeit der Sache, darauf nochmals zurückzukommen, da das früher Gesagte keine Beachtung gefunden zu haben scheint. Die selbe betrifft nämlich den Debit des Börsenblattes durch die Post, wodurch jedem Nichtbuchhändler die Gelegenheit geboten ist, Blicke in den innersten Organismus unseres Geschäftes zu wer fen und sich die verschiedenartigsten Notizen zum Nutzen zu machen- Es werden wenig öffentliche Bibliotheken und Leihbibliotheken exi- stiren, welche das Börsenblatt nicht per kost beziehen, ja es könnten sogar Städte namhaft gemacht werden, wo in den Lesccabineten von Privatgesellschaften, dasselbe zu Jedermanns Einsicht auf liegt. Möchte daher der löbliche Börscnvorstand diesem zum Ruin des Buchhandels nicht wenig beitragenden Unfuge kräftig steuern und auf Mittel bedacht sein, durch welcke das Börsenblatt, durch die Post bezogen, nur in die Hände von Berufsgcnossen gelangen kann. k. Wir bitten den geehrten Einsender, diese Mittel zu bezeichnen, wo durch sicher und zuverlässig sein Wunsch erreicht werden könnte. Die Ncdaction- Aus Köln- Die „Köln. Ztg." enthält folgende Correspondenz, welche die Redaction der „D. Volksh." mit herzlicher Freude ihren Lesern mit theilt: „Köln, 23. Nov. Die in der heutigen Nummer der „K- Z-" amtlich veröffentlichte Rehabilitation unseres, auch um das Gemeinwohl so thätigen Mitbürgers, des Hrn- Hofbuchhändlcrs Bachem, verdient um so mehr eine ehrende Erwähnung, als dies d r einzige Fall einer Rehabilitation seit einem Zeiträume von 23 Jahren in dem ganzen Bezirke des Rheinischen Appellations- gerrhtshofes ist. Durch das mit den Gläubigerns.Z. abgeschlossene 149 Concocdat sollte der vierte Theil der Schulden nachgelassen werden; dieser Theil wurde jedoch mit den Zinsen und Kosten bezahlt, was freilich Herrn Bachem nur durch Entbehrungen und unermüdliche Anstrengungen, insbesondere aber auch nur dadurch möglich gewor den, daß seine drei bereits großjährigen Kinder auf ihr mütterliches Vermögen von fast 21,000 Thalern Verzicht leisteten. Solch ehrenhaftes Zusammenhalten in der Familie zeichnet die Rehabili tation des Herrn Bachem noch besonders aus vor einer ähnlichen, in Triest vorgekommenen, von welcher Nr. 2S6 der „Köln. Z." vom 25. Oct. d. I. berichtet." Wunsch und Bitte um Berücksichtigung. Mehrere der neuesten Nummern des Börsenblattes tragen an ihrer Spitze eine Bekanntmachung des Börscn-Vocstandes, worin auf die Nothwendigkeit hingewiesen wird, alle Neuigkeiten pünkt lich und rechtzeitig der I. C- Hinrichs'schen Buchhandlung zur Aufnahme für das Börsenblatt einzuscndcn- Im Sinne vieler Verleger möchte aber auch der Wunsch ausgesprochen werden dürfen, daß die Hinrichs'sche Buchhandlung, deren Interesse durch die Ein sendung so gut als das der Verleger berücksichtigt wird, die Einsen dungen nicht mehr, wie cs in letzter Zeit häufig geschah, weder pro noch contra nocirt zurückgehcn lassen möge, wenn anders die Ein sender nicht selbst sofortige Rückgabe verlangt haben. Das Remit- tiren, weder pro noch contra notict, ist ein so wenig lobenswerthcr Gebrauch (oder Mißbrauch) , daß er von vornherein als „verpönt" im Buchhandel erklärt werden sollte. — i — Ehrenbezeugungen. Der Bibliothekar II. KK. HH. der Prinzen Johann und Albert von Sachsen, vr. I. Petzholdt in Dresden, hat, als Anerken nung seiner Thätigkcit im Anzeiger für Bibliographie und Bibliothek wissenschaft, von Sr. Majestät dem König von Preußen die goldene Medaille für Wissenschaft, sowie, nach Ueberrcichung seines Hand buches Deutscher Bibliotheken, von S. M. dem Kaiser von Oester reich die gleiche Medaille und von Sr. M- dem Kaiser von Rußland die große goldene Medaille für Wissenschaft verliehen erhalten. Auch ist ihm von S. M. dem Könige von Bayern die Bewilligung, daß der oben genannte Anzeiger an alle Bayrische Bibliotheken empfoh len werde, ertheilt worden- Neuigkeiten der ausländischen Literatur. sMitgethellt von Wfg. Gerhard.) Französische Literatur. Nncn, XSLN kl., Lesutes du ckristisnisnie, illustrees <Is vignettes grsvee» sur seien psr nos ineilleurs artistes, d'spräs les tsblsaux orißinaux de llsrriss, Ouvesu, lioulsnger, 6sn>bsrt, IVIssssrd. Avec 24 grsv. 6r in-8. Paris, Lecoa. 16 fr. 6xr.cr.occn de Is bibliotbegue Ixonnaise de IVl. 6oste, clisvsiier de Is I,äe,'on d'bonneur, conseiller bonorsire s Is cour d'sppel de l-^on, inombre de I'Acsdemie de cette ville et de Is 8ocietä des bibliopkiles srsnysis; redige et inis eil ordre psr Alme Vingt- rinier, son bibüotkäcsire. I-° et 2° psrties. Avec portr. In-8. Paris, bannet. 12 fr. t.e cstsloAue compren«! I8,6t> srtieles xvee tsvles. Oiciiorexisn de ls legislstion slgerienne. IVlsnuel rsisonne des leis, ordonnsnees, decrets, decisions et srretes publies su öulletin okk- ciel des setes du gouvernement, etc.; suivi d'une tsbls ckronolo- Aigue de toutes les dstes des lois pr. p. de ölänerville. Avec 1 tablesu. 6r. in-8. Alger; Paris, 6osse. 15 Ir. Dc.cixs, Aenx., Nistoire de dix-buit ans, depuis l'aveneinent de I,ouis-PI>ilippe susgu's Is revolution de 1848. 2 vals. Avec 16 grav. In-8. Paris, Krabbe. 12 fr. vcracc, 6vsa'., 1rsite de ls Separation de blens judiciair«, dsns leguel sont exposäs simultanäment, su point de vue de Is doctrins et de ls jurisprudsnee les principes du droit. In-8. Paris, 6osse. 7 kr.
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