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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.06.1862
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1862-06-04
- Erscheinungsdatum
- 04.06.1862
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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1172 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. M 72, 4. Juni. Lckudertk L, Lo. in I-eipLi^ seiner: 8ckumann, D., Drittes ^Ibum für die lugend. Diedertranscriptio- nen f. pkte. 8erie 6. Drei OesänZe. Op. 83. 15 I7X. 8erie 7. Drei Oedickte. Op. 119. 12sH d7X >Vels, OK., Op. 52. Des trvis pavorites. I7o. 3. Variationen iiker l^rolerlied 1. pfte. 15 d7X Nartkolk Ssn^ in I-eipriA. Dubinstein, Op. 57. 8ecks Dieder f. I 8t. m. pkte. Ke. 1. prükmorgens: ,,Iek vreiss nickt, säuselt in den Daumen", von 8. Oeibel. 7Y^ >7X. I7o. 2. Dies: „d7un die 8ckatten dun keln", von 8. Oeibel 5 I7X. I7v. 3. d7eue Diebe: „Hinaus ins 4Veite", von 8. Oeibel. 7s^ Y7X. ?7o. 4. Olärckens Dies: „preudvvll und leidvoll", von Ooetke. 5 d7X. d7o. 5. Frei sinn: „Dasst inick nur auk meinem 8attel gelten", von Ooe- tke- 7^ d7X- ?7o. 6. "praxodie: „8ntüiek mit mir", von 8. Heine. 10 d7X Op. 60. Ouvertüre de Ooncert pour Orckestre. ^rr. p. PIte. a 4 mains par X. Horn. I ^ 8eelinx, 8., Op. 11. 8ckilklie>ier. 8ünf Olavierstücke nack den Oedickten von ^7. Den au. 1^5 d7X N i ch t a m t l i Bericht über die Ausstellung der Ostcrmcsse 1862. Gegen denStrom zu schwimmen, dazu gehört schon dievolle Manneskrast, aber gegen den Geist der Zeit oder gegen die Mode, mit der Absicht ihn zu unterdrücken oder sie zu verdrängen, an zukämpfen, dazu ist Riesenstärke von Nöthen, und selbst diese ringt dann in der Regel vergeblich! Dieseswaren so meineGcdanken, als ich mit der Aufstellung der für die diesjährige Ausstellung eingesandten Sachen und Ar tikel fertig war und ich das Ganze überschaute. Fast scheint es, als könnten selbst leblose Gegenstände von der Manie ergriffen werden, die Modethorheiten der Menschen nachzuahmen! Wenige Jahre sind erst vorübergcgangen, seitdem das Weib die bauschende und prunkende Erinoline von dem Gott der Moden sich errang, und das Buch ließ nicht lange auf sich warten und erwarb sich auch ein Gewand, das es aufbläht und womit es äußerlich prunken kann. Man übersehe nur die diesjährige Ausstellung! Da ist fast nicht mehr dieRcdevoneinem einfachen Umschlag, von einem Car tonbande, nein, selbst das kleinste Buch hat eine starke Decke, oft doppelte Decke, womit cs dick thut, und hinten und vorne ist's verziert und überladen mit Prägungen in Gold und Silber! Weil's aber einmal Mode, so rechten wir darüber weiter nicht; sollen wir aber den Gcsammteindruck über die ausgestellt gewe senen literarischen Erscheinungen in wenig Worte fassen, so müssen wir gestehen: unsere diesjährige Ausstellung war nach dieser Seite hin arm und langweilig zu nennen. Wohl sahen wir verschiedene schöne und werthvolle Bücher ausgclcgt, es waren dieses aber entweder Fortsetzungen oder sol che Werke, die schon öfters die Räume unscrs Locals mit ausge füllt hatten, oder auch solche, welche durch allgemeine Versendung dem Buchhandel hinlänglich bekannt geworden sind, worauf also in diesem Bericht weitere Rücksicht nicht mehr genommen werden kann. Als in der That.hervorragend unter den neuen Büchern können wir nur hecvorheben: l?lnlsrno di Dante AliZkieri volle llZure di Dore. llaekslle L 60. in Paris. 100 lr. Dieses Werk ver dient der bcsondern Empfehlung in hohem Grade und wir glau ben, daß jede größere Sortimentshandlung dafür wenigstens einen Abnehmer finden kann. — Eomparative Morphologie des Menschen und der menschenähnlichen Thiere. 2. Thl. von Bar- Ltoll in I-eipLig:. Ijüttßer, 6., Op. 14. Kinderleben. I7eun leickte ll. melodiöse lon- stäcke f. pfte. 8ft. 1. 2. ä 10 d7X Oramer, VV, 8rinnerun§ an das 8tudentenleben. Potpourri über akademiscke Dieser f. pfte. 15 d7X — — 8antaisies elü^antes sur ües okansons modernes p. pfte. I7o. 17—20. ä 10 Oerke, o., Op. 44. 8ouvenir <le Vestpkalie. Valse brillante p. pfte. 10 NX lininler, 0-, Zlbuni aus <len Opern von 8. 8. 2. 8., k. pfte. 20 NX Xretsckmar, 8. 4V., Op. 45. Mixpickles. IVlusikaliscke luvrelen LUS alter u. neuer 2«it, arr. D pfte. unter LerücksicktixunZ: kleiner 8än<le in leickter 8pielart. 8st. 5. 6. a 10 NX; D pfte. ru 4 Händen, 8kt. 5. 6. a 15 NX Di ck a rds , D-, )Iarie. Nocturne p. pfte. 10 NX 'psckirck, 8. 1., Op. 50. Dem IVIutkißen gekürt die 4VeIt! Im promptu D pfte. 10 NX Op. 51. 8tilles Olück. Died okne IVorte D pfte. 10 NX ^ktguer'scke Luckk. in Lckviedus. Nacdbar, 1., Op. 66. Oruss an Lerlin. Polka f. pfte. 5 NX cher Th eil. kow. 45Thlr. Hirt in Breslau. — Rüdingcr, Atlas des peri pherischen Nervensystems des menschlichen Körpers. 1—4. Lsg. ü 3 Thlr. 24Ngr. Lit.-art. Anstalt iy München; scheint mir ein Weck zu sein, das jeder gebildete und weiter strebende Arzt sich anschaffen muß. -— Dietterlin, 6uck der Arvkiteelur. 1—15. IXg. 15 Iklr. Scknee in Krüssel. — kortkolio Oockerill. 73—77- l.lg. 3 7KIr. lOdlgr. Lbsndaselbst. — Die Bibel-Ausgaben der Eotta'- schen Duchh. in haltbaren und sehr geschmackvollen Einbänden, mit Illustrationen durch Holzschnitt u. Photographie.— Blätter und Blüthen deutscher Poesie und Kunst. Mit 12 Stahlstichen. 6U Thlr. Brandstetter in Leipzig. — Grein, Bibliothek der an gelsächsischen Poesie. Glossar. I. Bd. 4. 8 Thlr. Wigand in Göttingen. — lliblia psupvrum. Handschrift des Ehorhcrrnstiftcs St. Florian in Oberoesterreich. In 34 Tafeln. 5 Thlr. 15 Ngr. Prandcl <d Meyer in Wien (lag noch nicht vollendet vor, soll aber bald erscheinen). Anzureihen wären hier: Beethoven's sämmt- liche Werke, elegante Notenstich-Ausgabe bei Breitkopf L Här tel in Läpzig; — und A. Dürer's Album (Holzschnitte). 16 Thlr. 24 Ngr. bei Zeiser in Nürnberg. Von den Büchern können wir füglich auf die ausgclegten Druckp oben übergehen, und so erwähnen wir mitVergnügen die von Lirck(s. v. Bericht), die vonTrömnerLDietrich (sonstHo- top) in kassel, sowie endlich die der Notcndruckcrei von J. Klink- hardt hic (sonst Umlaufs Lüdcr). Diese jetzt inHrn. Klinkhardt's Händen besindliche Notendruckerei (Typcnsatz) leistet darin in der Tha das Mögliche; bei größecn Auflagen musikalischer Werke ist der ?otentypensatz und Druck nur zu empfehlen. Interessant war uis das große Tableau (Musterkartc) von Karl Prochaska in Teshen, welches allerlei Schemas für Buchhändler, auch Wechssformulare, Etiquetten rc. vereinigte, und wir hätten nicht geglaut, daß inTeschendergleichen so geschmackvoll und gut aus- gefühc werden könnte. Hrn. Prochaska's Lager ist mit gutem Gewiicn bestens zu empfehlen. diejenigen Buchbinder, welche sich bestrebt haben, dem Gescknacke der Zeit Rechnung zu tragen, die unfern literarischen Prodcten ein anständiges Gewand verliehen, waren wieder Eru- sius Herzog und Sperling von hier. Nur eine auswärtige Buebindcrci, die von Hofmann L Lerch in Mainz, halte un- sereAusstcllung beschickt, aber dafür auch durch ein reichhaltiges Lagsc katholischerGebetbücher; sie fand die Anerkennung, welche
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