2652 künftig erscheinende Bücher. ^ 113. 18. Mai 1686. Folgendes Cirkular gelangte soeben zur Versendung: Ein neuer Roman von Heinrich Purmester --- > f25299j IM' Thatsachen beweisen! Nachstehend unterbreite ich Ihrer gefälligen Beachtung eine Anzahl Kritiken aus Osten — Westen — Norden — Süden —, welche alle in glänzendster Weise den Nachweis liefern, mit welchem hervorragenden Talente, wie anziehend und ergreifend dir Werke Heinrich Burmesters geschrieben sind. Die bedeutendsten Blätter Deutschlands rühmen ohne Ausnahme ihre Vortrefflichkeit und empfehen sie in anerkennendster Weise zum Lesen. Beim bevorstehenden Erscheinen eines neuen dritten Romanes desselben Verfassers, erlaube ich mir, Sie auf Grund dieser vorzüglichen Kritiken zu bitten, diesem neuesten Werke Ihr lebhaftes Interesse zuzuwenden. Als Geschenklitteratur können Sie keine Bücher mit größerem Rechte empfehlen und mit gutem Grunde nachhaltiger anpreisen, als gerade die Schriften Heinrich Burmesters, welche Sie ebenso als Meisterwerke plattdeutscher Dichtung wie ihres billigen Preises und ihrer geschmackvollen Ausstattung wegen leicht verkaufen werden. Um Ihnen einen entsprechenden Verdienst zu sichern, stelle ich die kulantesten Bezugsbedingungen In einigen Wochen erscheint bei mir: Nawerslüd" En Roman nt -e Geigenwart. In Umfang und Ausstattung wie der Roman „Hans Höltig". Auch Nawerslüd kostet eleg. broschiert 3 ^ ord., 2 ^ 25 H netto, 2 ^ bar; eleg. gebunden 4 ^ ord., 3 ^ 25 H netto, 3 ^ bar. Partiebezug 7/6 Exemplare. MW* Dei vorallsbekelllnig liefere ich bis zum Tage des Erscheinens mit 50°/<> Rabatt. 'LL Im allgemeinen versende ich broschierte Exemplare nur fest oder bar, (und auch nur aus ausdrückliches Verlangen, etwa zum Gebrauch für Leihbibliotheken oder Bücherlesezirkel); dagegen stelle Ihnen eleg. gebundene Exemplare in niäßiger Anzahl auch ä eoud. zur Verfügung; gleichzeitig damit verbundene feste oder Barbestellungen haben natürlich den Vorzug bei der Expedition. Da „Nawerslüd" der Tendenz halber sicherlich noch weit bessere Aufnahme beim Publikum finden wird als .Harte» Lei»»" und „Hans Höltig", nach diesen beiden letzteren jedoch infolge dessen ebenfalls sehr lebhafte Nachfrage sein dürste, so bin ich auch heute noch ausnahmsweise bereit, falls Sie sich auf Grund dieser glänzenden Empfehlungen i Lagcrexemplar halten wollen — Ihnen 1 Exemplar „Nawerslüd". Eleg. geb. 4 «chl ord., 1 „ „Hans Höltig". „ „ 4 „ „ 1 „ „Harten Leina". „ „ 8 „ „ mit 50hg Rabatt gegen bar, also alle drei zusammen für nur 8 oder mit 40>)ö Rabatt in Jahresrechnung, zahlbar O.-M. 1887 für nur 9 60 H zu liefern, wenn Sie mir den Bestellzettel dazu bis zum 1. Juli d. I. einscndrn. Jegliches Risiko dürfte bei diesem Bezüge für Sie ausgeschlossen sein; denn verkäuflich sind die Schriften von Heinrich Bur in ester sehr leicht, wie einzelne Handlungen mir auf Verlangen gern bestätigen würden. Herr F. Volckmar in Leipzig, sowie das Berliner Vereins-Sortiment, E. G. liefern auch diesen neuesten Roman zu den Original-Bezugsbedingungen. Ich bitte höflichst bald und recht zahlreich zu bestellen. (Folgen Recensionen aus 36 der hervorragendsten Tagesblätter Deutschlands und des Auslandes.) Auch geht mir soeben noch eine drei Seiten lange glänzende Besprechung zu, welche in den „Greuzboteu", Jahrgang 188«. Nr. 11 enthalten ist. Herr Moritz Necker in Innsbruck sagt im Schlußsatz derselben: „Man sieht, die Erfindung dieser neuen Erzählung Burmesters ist nicht eben originell. Der Reiz liegt aber in der säubern Zeichnung der Gestalten, in dem Wechsel von Ernst und Humor und vor allem in der Sprache, die mit ihrem Reichtum an Sprichwörtern und originellen Wendungen durchaus volkstümlich erscheint. Hier weniger als je folgt Burmester Fritz Reuters Spuren; aber seine Individualität bricht umsomehr in ihrer Eigenart durch " Berlin IV. 41., Leipziger Straße 22, im Mai 1686. EduardIRentzrl, Verlagsbuchhandlung.