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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.04.1919
- Strukturtyp
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- Band
- 1919-04-04
- Erscheinungsdatum
- 04.04.1919
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- Deutsch
- Sammlungen
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x° 65, 4. April 1919. Redaktioneller Teil Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Falkenhausen, Walte rF reihe rr von: Aufgaben öer neuen deutschen Auslandsvertretungen. Süddeutsche Monats hefte, Heft 5 vom Februar 1919. München, Verlag öer Süd deutschen Monatshefte. Hofmillcr, Josef: Briefe über Bücher (X). Süddeutsche Mo natshefte, Heft 5 vom Februar 1919. München, Verlag der Süd deutschen Monatshefte. Antiquariats-Kataloge. setis ^rcliitektur. 8". 47 8. 658 kirn. ^ 8"? 32 8.^'369 ^rn.^^ ^ wodsrues an v oute aux prix mnrqnSs. 15.—20. .ladrkiundsrt. Tex.-8°. 59 8. 529 kirn, dlit 20 kildar- 15^^pril^1919 d1onta_. den 14.. und Dienstag, den Weisel, Osrvald, Xntiquarigt und XuIeNons-Institnt, I, e i s, - riß, Könißstr. 1: .4uktioiis-l<Ltrdoß kisue I-'nlßs kir. 84: 6e- sckiicüte und Hilksrvissenselmkten. ilierin u. a. die kiblioliielr des Heraldikers Lroksssor X. dl. Ilildedrandt, kerlin. Li. 8°. 103 8. 1250 kirn. Verstsißsrunß: Oienstaß. den 8.. dis kreitaß, den 11. Xpril 1919. Kleine Mitteilungen. Der neue Rcichsausschuß für das Papierfach. — Nach monate- läugen Verhandlungen zwischen den amtlichen Stellen und den zu ständigen Vertretungen öer deutschen Holzstoff-, Zellstoff-, Papier- uud Pappeu-Jndustrie, den, Papicrgroß- und -kleinhandel, dem Truckgewerbe, dein Verlag und öer Papierverarbeitung sowie der Tagespresse ist nunmehr der Entwurf einer Bekanntmachung über die Errichtung eines auf breitester Grundlage anfgebauten »Reichsatts schusses für das Papierfach« sowie die Satzung dieses neuen, für die FricdeuSzeit bestimmten Selbstverwaltungskörpers der Papier er zeugenden und Papier verbrauchenden Gewerbe fertiggestellt morden. Wie wir erfahren, werden die beiden Entwürfe schon in den nächsten Tagen den gesetzgebenden Körperschaften zqr endgültigen Beschluß fassung unterbreitet werden. Die Hamburger Universität gesichert (vgl. Nr. 60). — Von der neuen Bürgerschaft ist das von der alten abgelehnte Univcrfitätsgesetz bereits in der zweiten Sitzung wieder zur Beratung gestellt worden. Diesmal wurde die Annahme ohne Schwierigkeiten vollzogen. Damit ist auch die Universität endgültig gesichert. Den Studenten der »uiversitätsknrse sind von der jetzigen Negierung, die die Bürger schaft als die höchste und letzte Instanz anerkennt, inzwischen Verspre chungen gemacht worden dahingehend, daß die Universität bis znm 15. April als staatliches Institut mit Titel und allen Einrichtungen versehen ins Dasein tritt. Zu Ostern dürfte also das Werk in seiner ersten Form, nach dem Entwurf des Notgcsetzes, sich vollenden. So werden Erwartungen erfüllt, wie sie an dieser Stelle schon vor länge rer Zeit ausgesprochen wurden. Unterhaltungsabend der Buchhändler-Lehranstalt zu Leipzig. — Am 29. März veranstaltete die Buchhändler-Lehranstalt im Thcater- saale des Krystallpalastes einen Unterhaltungsabend, zu dem die Schüler, deren Angehörige und sonstige Freunde der Anstalt zahlreich erschienen waren. Der Leiter der Anstalt, Herr Professor vr. Fren- zel, begrüßte die Anwesenden, insbesondere den Vorsitzenden des Schulausschusses, Herrn Herrmann Degener, und betonte in seiner Ansprache vor allem das Streben der Schulleitung, sich jederzeit mit allen Kräften in den Dienst des Jnngbnchhandcls zu stellen: ei» er neuter Beweis hierfür sei die Eröffnung von außerordentlich reichhal tigen Lehrgängen für stellenlose Buchhandlungsgchilsen, zu denen aber auch alle andern heeresentlassenen jungen Buchhändler, die inzwischen in das Berufsleben zurllckgekehrt sind, sowie alle übrigen Buchhand- lnngsgehilfen und -gehilfinnen, denen an ihrer beruflichen Fortbil dung gelegen ist, zugelassen werden. Herr Degener dankte für die Begrüßung und unterstrich mit warme» Worten die Ausführungen des Direktors. De» Haupttcil des Abends füllten zwei Einakter aus (»Theodor Körner in Leipzig« von Enking und »Freigesprochen« von Nesmllller), die von Schülern und Schülerinnen der Anstalt unter der ausge zeichneten Leitung ihres Lehrers Kurt Schröder fleißig elngeübt waren und in recht anerkennenswerter, flotter Weise gespielt wurden. Musikalische Vorträge unter der bewährten Führung des Lehrers für Musikgeschichte, Herrn Otto Heyde, leiteten den Abend ein und um rahmten die übrigen Darbietungen; besonders seien bas Ave Maria von Fitzenhagen für vier Violinen, sowie das Andante ans der Sym phonie mit dem Paukenschlag von Haydn und der Militärmarsch in D-dur von Schubert für kleines Orchester hervorgehoben. Möchte sich öfters Gelegenheit bieten, daß sich Jungbuchhandel und Lehranstalt zu Veranstaltungen dieser Art vereinigen! Sendungen nach der Rheinpfalz. — Die Ober-Poftdirektion Leip zig teilt »ns unterm 1. April in Ergänzung unserer Mitteilung in Nr. 68 mit, daß von jetzt an nach der Rheinpfalz Schulbücher als Drucksachen und Postpakete zur Postbeföröerung angenommen werden können. Derartige Ändungen dürfen jedoch schriftliche Mitteilungen oder Zeitungen nicht enthalten. Die Sozialisierung der bayerischen Presse. — Zur Erörterung der Frage der Sozialisierung der bayerischen Presse wurden auf Ver anlassung des Zentralmirtschaftsamtes am 30. März die Vertreter des Zeitungswesens, Schrifttums sowie der kaufmännischen und tech nischen Angestellten des Zeitungsgewerbes im Ministerium für Han del und Gewerbe zusammenberufen, wobei der Leiter des neuen Zeu- tralwirtschaftsamtes vr. Neurath die Notivendigkeit der Sozialisie rung der bayrischen Presse darlegte. Von der Regierung selbst ist ei» Plan hierzu nicht kaufgestellt. Es soll zunächst den Presseorganisatio- nen überlassen werden, mit eigenen, den veränderten Zeitverhältnis sen entsprechenden Reformvorschläge» hcrvorzutreten. Or. Neurath betonte, daß er den Gedanken der Sozialisierung darin sehe, daß jede Gruppe der Bevölkerung nach ihrem Willen Wohnung, Nahrung und Kleidung, demgemäß auch ihre Presse im Ausmaß ihrer Stärke be komme. Es sei ein Irrtum, anzunehmen, daß man der Welt de» Sozialismus aufzwingen wolle. Die Verhandlungen der eigenen Pressesozialisierungskommission, zu denen auch Vertreter der Korre spondenzbureaus zugezogen werben, beginnen in den nächsten Tagen. Zur Papierbewirtschaftung (vgl. Nr. 66). — Die Kriegswirt schaftsstelle für das Deutsche Zeitungsgewerbe G. m. b. H. in Berlin schreibt uns unterm 29. März: Durch die Bekanntmachung über Druckpapier vom 10. März 1919 ist das Bezugsrecht auf Druckpapier für die Verleger von Büchern, Druckwerke» und Zeitschriften auf die gleiche Menge festgesetzt worden, wie sie, errechnet auf einen Zeitraum von 3 Monaten, im Jnhre 1916 verbraucht worden ist. Damit ist eine sehr erhebliche Milderung der Kontingentierung eingctreten. Die sich etwa trotzdem noch ergebenden Härten sollen, soweit es die Verhältnisse irgend gestatten, wie bisher durch Ausnahmebewilligungen ausgeglichen werden. Völlig unzulässig ist es aber, wen» Verleger und Drucker Druck papier zur Herstellung von Büchern, Zeitschriften nsw. ohne einen von der Kriegswirtschaftsstelle genehmigten Bezugsschein beziehen; sie setzen sich einer Strafverfolgung und einer Beschlagnahme ihrer gesamten Papiervorräke aus, denn die Kriegswirtschaftsstelle muß im Inter esse der Durchführung der ihr übertragenen Aufgaben gegen jeden, der Druckpapier der genannten Art ohne Bezugsschein liefert oder bezieht, einschreitcn. Da, wie bereits erwähnt, die Kriegswirtschaftsstelle alle Ausnahmeanträge mit dem größten Wohlwollen prüft und ihnen so weit wie irgend möglich staitgibt, kann von einer Zwangslage, anf Grund deren ein Verleger glaubt, den Kauf sogenannten bezugsschein freien Papiers vornehmen zu müssen, nicht gesprochen werden. Die Prüfungsbeamten der Kriegswirtschaftsstelle sind angewiesen wor den, genaue Nachprüfungen vorzunehmen. Zensurvorschriftcn für Bücher, Broschüren, Traktate, literarische und künstlerische Veröffentlichungen in den besetzten Gebiete». — In betreff der Beratung der Konferenz von Lamorlaye vorn 21. Februar 1919 dahingehend, daß die Zensur der aus dem besetzten Deutschland stammenden Bücher, Broschüren nsw. von dem inter alliierten Komitee in Luxemburg ausgeübt wird, ebenso in betreff des interalliierten Komitees von Luxemburg 231
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