Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.04.1885
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- 1885-04-10
- Erscheinungsdatum
- 10.04.1885
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- Deutsch
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1692 Fertige Bücher. ^5 81, 10. April. sl822S) Leipzig, 4. April 1885. In dieser Woche wurde nach den einge gangenen Bestellungen bar und als Probenummer versandt: I. Jahrgang. Nr. 14. Die Gesellschaft. Realistische Wochenschrift für Litteratur, Kunst und öffentliches Leben. Herausgegeben von M. G. konrad in München. Preis vierteljährlich 2 ^ 50 X. Die ein zelne Nummer 30 X. Inhalt: Kernworte Bismarcks. — Das Weltende. Dra matische Humoreske von Richard v. Hart wig. — Gedanken über die schöne Kunst. I. Von G. Cristaller. — Lyrisches. Von Hermann Lingg. — Mein Zögling. (Forts.) Eine Kindergeschichte von Sara Hutzler. — Shakespeare in München. Von Wolfgang Kirchbach. — Offene Briese aus der Frei maurer-Loge. II. Von H. Roller. — Münchener Mappe (Kunstvercins - Zustände). Von Fritz Hammer. — Literarische Kritik („Harte Köpft"). Von Oskar Welten. Mit 2 Beilagen: 1) Porträt von Hermann Lingg. 2) Das Lied vom Deutschen Reichskanzler (gratis für die Abonnenten). Wegen Raummangels mußten folgende Artikel für die nächste Nummer zurückgestellt werden: Der Jude von Cäsarea. (Forts.) Roman von M. Schleich. — Die Lyrik in der Schweiz. (Forts.) Von I. Hackert. — Es rumort in der Schriststellerwelt! Von M. G. Eonrad. — Das Gärtnerlheatcr. Von Fritz Hammer. „Rheinischer Kurier" in Wiesbaden schreibt: „Durch die uns vorliegende erste Nummer weht ein frischer, temperamentvoller Geist, der in seiner Meinungsäußerung kein Blatt vor den Mund nimmt und mit Glück die Tendenz bethätigt, das deutsche Schriftstellertum aus den konventionellen Modcsesseln zu lösen und in den Dienst des freien Gedankens zu stellen. Hoffentlich vermeidet cs der Herausgeber, in Verfolg dieser Tendenz aus einem Extrem ins andere zu verfallen." Das „Duisburger Tageblatt" urteilt: „Die Gesellschaft" will mit der „Literatur für höhere Töchter" ausräumen, keine Rücksicht nehmen aus den schöngeistigen Dusel und die gefühlvolle Lieblingstheorie der sogenannten „Familie", es verwirft die geheiligte Backfisch- lilteratur, verurteilt die Altweiberkcitik und die kastrierte Socialwissenschaft. — Alles ganz her vorragende Eigenschaften, um die Tanten und Staatsanwälte in Positur zu bringen. Was wir in der ersten Nummer lesen, ist durch- - schnittlich gesund; allerdings hat die Sonde ihre reiche Arbeit im faulen Fleische des Ge sellschaftskörpers noch nicht begonnen. Wir werden das neue Journal aufmerksam ver folgen, und wenn es wirklich etwas anderes bringt, als in 12 Gängen Kartoffeln in anderer Zurichtung, so wollen wir unsere Leser em pfehlend darauf aufmerksam machen. Die „Bayer. Lehrerzeitung" in Nürn berg sagt: „Wir haben uns an manchem Geistreichen und Wahren erbaut und machen abermals Lehrer kreise aus diese niemals ermüdenden, sondern erfrischenden, meist kurzen Studien aufmerksam und können ein sich steigerndes Wohlgefallen an dem Gebotene» in Aussicht stellen. Ist schon die sprachliche Einkleidung durchgängig packend und originell, von den geistvollsten Journalisten unsrer Tage gestellt, so ziehen noch besonders die abgehandelten Themata an, welche neue Gedanken anregen und alte revidieren. Hierzu kommt noch eine rege Mannigfaltigkeit ohne Zerfahrenheit, da alle Skizzen und Abhandlungen Einem Gedankenkreis angehören und Einem Princip dienen: der Wahrheit, welche allem Koteriewesen abhold ist Frische des Urteils, Vielseitigkeit des Interesses, rückhaltslose Offen heit nehmen für diese Zeitschrift ein, deren Haltung wohl manchem Geschniegelten im Magen liegen dürfte. — — — Alles in allem: die »Gesellschaft« Conrads unterhält, belehrt, orientiert und — ketzert ein wenig, was für das Blut um so erfrischender wird, je frömmer und duckmäuserischer der Zeitgeist sich gestaltet, d. h. je mehr das Augenverdrehen wieder Mode wird." Aus den ununterbrochen eingehenden Nach bestellungen aus I. Quartal, sowie aus dem Abonnentenzuwachs bei Beginn des II. Quartals geht hervor, daß das Interesse für das Blatt mit jeder Nummer ein regeres wird. Mit Hochachtung Otto Heinrichs. Der Kulturkämpser. Herausgegeben von Otto Glagau. s18230) Heft 111. Die Welt-Sprache. — Der Ueber- gang über die Schlei. — Der Borg. — Sociale Probleme. Heft 112. Das Notariat in Elsaß-Lothrin gen. — An der Küste von Devonshire. — Ber liner Vagabunden. — Mendelssohn über den Sitten-Verfall des Judenthums. Heft 113. Die Entwickelung der Deutschen Colonial-Politik. — Bis an den Kaukasus. — Schloß Nikolsburg. — Der junge und der alte Herr Cohn. Heft 114. Staats-Socialismus und Staats- Allgewalt. — Von der Finanz-Aristokratie. — Wie der Antisemitismus um sich frißt. — Be leuchtung der zeitigen Börsen-Course. Heft 115. Der Normal-Arbeitstag. — Mister Jezreel und die „Fliegende Schrift- Rolle". — Gouvernemental und conservativ. — Die Asfaire Schweninger. Heft 116. FürstBismarck alsJubilar. — Nassauisches Irland. — Alexander der Große oder Meyer der Geistreiche. — Die Deutsche Schiller-Stiftung. Preis pro Heft 60 L». ord., 42 ^ bar. Semester (12 Hefte) 6 ^ ord., 4 ^ 50 X. bar. Jedes Heft ist für sich abgeschlossen. Berlin 81V., Dessauer Straße 3. Expedition des Kulturkämpfer (Otto Glagau). sl8231) Leipzig u. Berlin, den 11. April 1885. Mugrirte Zeitung. 8^ Die heute erschienene Nummer 2180 enthält folgende — Abbildungen: ----- Ruhendes Mädchen. Nach einem Gemälde von Diethelm Meyer. Porträts aus dem deutschen Reichstag: 33. Heinrich Marquardsen. Die Reise des Kronprinzen und der Kron prinzessin von Oesterreich nach Cettinje: Die Darbringung von Salz und Brot am Ein gang der Stadt. Nach einer Skizze unseres Spezialzeichners F. Schlegel. Berliner Bilder: Zur Besuchszeit im Städtischen Allgemeinen Krankenhause. Ori ginalzeichnung von C. Koch. Löwenpaar, den Lagerplatz einer Karawane beschleichend. Nach dem eigenen Gemälde auf Holz gezeichnet von Richard Friese. Bilder aus Ungarn: Der ungarische National tanz CsürdLs. Originalzeichnung »on Emerich Greguß. Das neue Affenhaus im Zoologischen Garten zu Berlin. Originalzeichnung von Günther- Naumburg. Aus Johannes Benk's Giebelgruppe am wiener Reichsrathsgebäude. 2 Abbildungen: 1. Dichtkunst und Wissenschaft. 2. Gewerbe und Handel. Julius von der Traun, ff am 16. März. Franz Abt, ff am 31. März. Der Kraftturner Ernst Bohlig. Nach einer Zeichnung von E. Hosang. Orden von Alten-Limpurg. Polytechnische Mittheilungen: Laut sprechendes Telephon. LL" Vierteljährlicher Abonnementspreis 6 ^ ord., 4 50 X. bar. as- Litterarische Bekanntmachungen inden durch die Jllustrirte Zeitung die weiteste Verbreitung. Insertions-Preis für die Nonpar.» Spaltzeile oder deren Raum 1 rrsv Galvanos von den in der Jllu- strirtcn Zeitung enthaltenen Abbildungen wer den in scharfen und reinen Kupferniederschlägen mit 10 X pro ID Cm. berechnet. Leipzig und Berlin. Expedition der Jllustrirte» Zeitung. Zeitgemäße Novität! 18232) F. H. Schlösfings Haudelsgeographie, Kultur- uud Zudustriegeschichte. Zweite Bearbeitung im Auszuge. 22 Bogen 8°. 2 ^ 40 X. 25A>, 33-4 A> und je 7/6. Handelsschullehrer, Kaufleutc, Geographen, Industrielle und Gewerbetreibende sind Käufer. Das gute Buch ist ein klares Bild der Produktion, Konsumtion, Industrie und deS Handels aller Länder der Erde. In klassischer Kürze schildert es ferner die kulturellen Ereig nisse der einzelnen Staaten. — Ich bitte zu verlangen. Stuttgart. August Brrttiuger.
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