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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.09.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-09-12
- Erscheinungsdatum
- 12.09.1887
- Sprache
- Deutsch
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Nichtamtlicher Teil. 210, 12. September 1887. 44l64 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer znm ersten Male angekündigt sind. E. Basisch IU!>. in Magdeburg. 4544g KIt'IiOiosoii, Lmil t?vsiberr von, rur d^mnrrsi^l-kskorill io Ireuüsu. M. Hcndschcl in Frankfurt a/M. 45448 4. Hontl^oliol« 8üi^rsnbuob. Ilobtclr.- L.NSA. in kvÄcbtbancl ä 20 8c>. II. N. Gaertuer'S Verlag, H. Heyfeldcr, in Berlin. 454S5 I llli'lvll, 0-, 8obulAr))inmuliü cl. kraur. 8xraobs. Holter, II., xraütisoüer I,eüi'»c>»^ c>. srnnü. 8xraobs. I. Beil. /alle!, Vsrüsiollnil) <1. Rübeuruoüsr- fn-driksn^, Lg-künsrisn eto. 18. lle-brA. LainpLANs 1887/88. 2. Külitnia»»» Buclihaublg. (Gustav Winter) in Breineu. 45)64 . Tennpsiin, Alfr. Lord, Locksley Hall. Priskillian, das Vaterunser-Büchlein. Nach sechszig Jahren. ! 2. Auflage. A. (Ltubcr's Ncrlaszobnclili. in Würzburg. 45170 Koppe», Alb., Lehrbuch d. heutigen römi schen Erbrechts. Il Abth. Küffner, K., Beiträge zur Geschichte der Volksschule im Hochstiste Würzbnrg. Bernbard Ta„ch»0> in Leipzig. 45469 IIn^Aarll, U. Itiüer, tlle IVikoli's bsucl. /I dlovsl. Nichtamtlicher Teil. Buchhändler-Verein für die Provinzen Brandenburg und Pommern. Kurzer Bericht über die fünfte ordentliche Hauptversammlung am 4. September 1887 zu Stralsund. In dem schön gelegenen geschichtlich ehrwürdigen Stralsund fanden sich am 4. d. M. fünfzehn Vereinsmitglieder zusammen, um über das Wohl und Wehe des Vereins zu beraten und ihre Meinungen über die letztjährigen buchhändlerischen Bewegungen auszutauschen. Nach einem fröhlichen, durch die Anwesenheit von Damen verschönten Mahle wurde um 3s4 Uhr die Sitzung eröffnet. Punkt 1, 2 und 3 der Tagesordnung lJahres- und Kassen bericht, Feststellung des neuen Etats und Erlassung des Eintritts- geldes)fauden schnelle und befriedigende Erledigung. Aus demJahres- bericht sei nur kurz erwähnt, daß die letztjährige Vereinsthätigkeit eine umfang- und erfolgreiche gewesen ist. Sämtliche Differenzen auf dem Gebiete der Schleuderet sind in befriedigender Weise erledigt worden Die Vereins- und Freundschaftsbande haben sich befestigt, das Selbstvertrauen ist gewachsen. Lebhafte Debatten rief Punkt 4der Tagesordnung: Besprechung des Entwurfs der neuen Satzungen des Börsenvereins hervor. Nachdem der Grundcharakter des neuen Satzungsentwurfes allgemeinen Beifall gefunden hatte, auch die Abänderungsvorschläge anderer Vereine genügend besprochen waren, einigte man sich über nachstehende Verbesserungsvorschläge: I. Zu K 2. Nach Absatz 2 folgende Einschaltung: Nr. 3. Der Nachweis, daß der Aufnahmesuchende oder dessen Vertreter eine berufsmäßige Ausbildung erlangt hat; Ausnahme- sälle sind gestattet und entscheidet darüber der Börsenverein und der betreffende Kreis- oder Ortsverein. Motive. Schon seit geraumer Zeit wird im Buchhandel ein Unterschied zwischen dem legalen Sortiment und dem Buchbinder- Buchhandel gemacht; doch ist bisher nirgends sestgestellt, wer in unserem Sinne ein Sortimenter ist, wer nicht. Deshalb scheint uns eine derartige Ausführung dringend geboten und könnte nur nach diesem Grundsätze die Revision der Stammrolle vorgenommen werden. II. Zu K 17. (Stimmvertretung) schloß man sich den Aus führungen der Schweizer Buchhändler (Zoneneinteilung) an. Motive. Nach dem Grundsätze: Gleiches Recht für alle, dürfen Vereine, welche vom Versammlungsorte weil entfernt liegen, nicht mit demselben Maße gemessen werden, wie die näher liegenden. III. tz 56. Absatz 3 dahin zu ändern: Der Vorstand hat das Ergebnis der von diesem Ausschuß vorgenommenen Revision dem Vereinsausschuß zur Begutachtung zu übergeben, welcher binnen 8 Wochen sich darüber zu äußern hat. Nach Berücksichtigung des Gutachtens wird das Ergebnis spätestens 3 Monate u. s. w. Motive. Durch obige Fassung ist dem Vereinsausschuß, der nach den neuen Satzungen der Repräsentant der buchhändlerischen Vereine wird, es möglich gemacht seine Ansicht vor Veröffentlichung der Satzungsabänderungen durch das Börsenblatt, zu äußern; er kann auch in der Zwischenzeit eine Delegiertenversammlung einberusen, die mit ihm über das vorliegende Material in Beratung tritt. Aus diese Weise kommen die einzelnen Börsenmitgliedcr eher in die Lage, ihre persönlichen Ansichten zur Geltung zu bringen, und wird ein derartig geklärtes Material zu befriedigenden Endresultaten führen Nach diesen Ausführungen, die geraume Zeit in Anspruch nahmen, erledigte man dann schnell die letzten Punkte der Tages ordnung (Revision der Stammrolle, Wahlen) und schloß gegen acht Uhr die Sitzung. Vereint im fröhlichen Kreise blieb man noch zusammen, bis Mitternacht zur Ruhe mahnte. Der folgende Montag wurde von den meisten Mitgliedern benutzt um die Altertümer Stralsunds zu besichtigen und nachmittags einen Ansflug nach Alte Fähre zu machen, ehe man am Abend der Heimat zueilte. Diese schönen Tage haben wieder recht gezeigt, in welch' er freulicher Weise sich unser Vereinsleben gehoben hat und welch' inniger Zusammenhang unler unseren Mitgliedern besteht, die sämt lich durchdrungen sind von dem Bestreben, in sorgfältiger Wahrung der gemeinsamen Interessen dem Berufe mit Aufopferung zu dienen. ' l'r. Ib. U. Eine Statue des Buchhandels. Es ist unseres Wissens bisher noch nicht versucht worden, den Buchhandel auf öffentlichem Platze in den entsprechenden Größenverhältnissen plastisch zur Darstellung zu bringen. Wohl erinnern wir uns vielfacher allegorischer Zeichnungen, welche mit mehr oder weniger glücklichem Wurf auf Bannern, Fahnen und Wappenschildern, auf bildlichen Darstellungen zu vorübergehendem besonderen Zwecke, namentlich auf Gelegenheits- und Festschriften als anspruchslos gebotener und gern entgcgengenommener Schmuck geboten wurden; auch im Relief mag der Buchhandel als Neben figur der Buchdruckerkunst, wo solcher ein plastischer Ausdruck ge geben wurde, hin und wieder angedeutet worden sein. Der Opfer freudigkeit einer Anzahl von Leipziger Börsenvereinsmitgliedern und dem Talente eines angesehenen Leipziger Künstlers blieb es Vorbehalten, den abstrakten Begriff unseres hohen Berufes körperlich zu gestalten und in echt künstlerischer Auffassung dem sehenden Auge in ungezwungene, edle Formen zu übertragen. Zwar wird auch dieses Denkmal, welches der Buchhändler stadt an der Pleiße zu einem würdigen Schmucke gereichen wird, nicht den Anspruch erheben, als ein vollkommen sich selbst ge nügendes und durch sich selbst sprechendes Bildwerk aufzutreten, vielmehr als zugehöriges Glied eng an die Architektur des deutschen Buchhändlerhauses sich anlehnen; hier aber wird es als frei heraustretende Kolossalfigur im Mittelpunkte des prächtigen Baues stehen, dessen Zweckbestimmung sinnfällig erläuternd, und durch seine edle und kräftige Gestaltung auch unter der Wucht der umrahmenden Giebelverzierungen eine genügende Selbständigkeit behaupten können, uni für sich allein eine vollkommene Aufmerk samkeit herauszufordern. Wir sprechen hier von der Giebelfigur, welche wir in unserer kurzen Beschreibung des neuen Buchhändlerhauses (in Nr. 207) kürzlich erwähnt haben, dem Werke eines Leipziger Künstlers, Professor Zurstraßen, angeregt und ermöglicht durch eine Ver-
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