Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.11.1861

2324 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. Zk 135, 1. November. f18297.j Im Lommissions-Verlax von HG il- I»elm 8«IiNl>«I in diüriikerz; ersckeint: 8onntrrA8 OkGverbeblatl. NoraU8°;eKobvn von krisär. Lliuxsukslä, Das Nlatt erscheint olle 8»nnts§e Ztz Zoßen stark, oft. mit. 2«iet>n»NAen, und kostet 12 kr. rkein. oder 4 für den No rmt.; der -rbunnent verpklicktet «ick» nur für einen No not, und dieVersen- dunx xesckiekt ekenkalls nur monatlick, wenn nickt der wöckentlicke Neru^ aus- drücklick verlangt wird. Der Herausgeber des vorliegenden Blattes ist seit vielen Jahren Mitglied der hiesigen Commissionen für Meisterprüfungen, und da durch sowohl, als durch den vielfachen persön lichen Verkehr, den er mit Handwerkern und Fabrikanten gepflogen, mit den wissenschaft lichen Bedürfnissen der Gcwerbleute vollkommen vertraut. Da derselbe aber auch, nach dem einstimmigen Urtheilc seiner Schüler, eine vor zügliche Lehrgabc besitzt, so darf man wohl sicher erwarten, daß er im Stande ist, die Aufgabe, die er sich in diesem Blatte vorge legt, zur vollkommenen Lösung zu bringen. Wie sehr man hiervon auf dem hiesigen Platze überzeugt ist, beweist der Umstand, daß das Sonntagsblatt schon jetzt, »ach kaum zwci,- monatlichcm Bestehen, in Nürnberg und der nächsten Umgebung über 700Abon ncnten hat, die zum großen Lhcile dem Arbciterstande ange- horcn. Auf eine besondere Theilnahme scheint dieses Blatt in Maschinenfabriken zählen zu dürfen, indem cs in der hiesigen Maschinen fabrik Klctt L Comp, über 300 Leser zählt. Deshalb will nun Herr Prof. Klingenfcld auch dafür sorgen, daß das Blatt nach außen or dentlich verbreitet werde, und dazu den Weg des Buchhandels wählen. Zu dem Ende hat er den Unterzeichneten zu seinem Commissionär gewählt. Derselbe wird sich alle Mühe geben, das Blatt möglichst zu verbreiten, und bittet seine College«, ihn in seiner Bemühung kräf tigst zu unrcrstützen, besonders nicht zu unter lassen, dasselbe auch Gesellen und Arbei tern, namentlich in Maschinenfabriken, zur Probe vorzulcgcn. Ucbrigens hat dasselbe auch bei vielen Kaufleuten, Lehrern, überhaupt in allen Schichten der Gesell schaft Abnehmer gefunden. Zur Deckung der Kosten für den Colportcur werden Ihnen 4 Nummern gratis geliefert, wenn Sie durch denselben mindestens 12 Abnehmer für einen Band gewinnen. Probenummern stehen Ihnen in beliebiger Anzahl zu Diensten. Die Fortsetzung wird monatlich gegen baar cxpedirt, jedoch werden etwa liegen bleibende Nummern vom laufenden Band wieder eingelöst. Wilhelm Schmid in Nürnberg. s18298.j Zur Lompirtirung des Wcihnachtsiagrrs bitte ich zu verlangen: Reiches, vr. F., Führer auf dem Lebens wege. Gewöhnliche Ausgabe gcb. n.lZh^i Pra cht-Ausgabe geh. n. 2 Ich gewähre in Rechnung 25 gh, gegen haar 33jH gh und auf 0-s-1, 12^-3 Freierpl. Berlin, im October 1801. Carl Heymann. Bibliographischer Hallsschatz. Weihnachts-Katalog. — Fcstgeschrnke. f18299.j An alle Handlungen, von denen Bestellun gen eingingen, ist nun erpedirt: Aibliothek der vorzüglichsten Werke der neueren deutschen Literatur, welche zur Belehrung und Unterhaltung sowie als Festgeschenke für Erwachsene und für die Jugend empfohlen werden können. Zusammcngcstellt und hcrausgegebcn von G. Wuttig und L. Zander, br. 8. 128 2spaltige Seiten. In eleg. Umschlag. Der „Bibliogr. Hausschatz" soll ein Füh rer undRathgeber für Jedermann auf dem Felde der neueren deutschen Lite ratur sein und enthält in 25 Rubriken eine Zusammenstellung der besten und gangbarsten Werke aus allen Zweigen des menschlichen Wis sens, soweit sie von allgemeinem Interesse für die gebildete Welt sind, Belehrung oder Unterhaltung für die verschiedensten Al ters- und Bildungsstufen darbieten. In allen Fällen, wo beabsichtigt wird, eine Privatbibliothek durch ein nützliches oder un terhaltendes Werk zu vermehren, ein Festge schenk irgend welcher Art, für Alt oder Jung, auszuwählen u. s. w., gibt dieser Hausschatz Rath und Auskunft, da derselbe, mit Aus nahme der streng wissenschaftlichen, alle Fä cher der Literatur berücksichtigt, gleichzeitig aber auch als umfassender Weihnachts- und La gerkatalog zu dienen bestimmt ist. Die zahlreich eingcgangcncn Bestellungen (bisjctzt 23,000 Expl.) lassen erwarten, daß die allgemeine Verbreitung eines solche» Vade- mecums oem Sortimenter wie Verleger für die Dauer nützlich sein wird, da dasselbe nicht wie die gewöhnlichen Wcihnachtskataloge gleich nach den Festtagen als ferner werthlos beseitigt werden dürfte. Soweit der noch übrige Vorrath reicht, werden weitere Bestellungen noch zu den bis herigen billigen Partiepreiscn: 10 Expl N 25 Erpl. IN -/5, 50 Expl. 3N -f?, 100 Erpl. 6 gehen baar erpedirt; von 100 Erpl. ab mit der Firma des Bestellers; einzelne Erpl. » 5 N-f baar. Leipzig, den 25. October 1861. Louis Zander. s18300.j In der U. ^vll»»-I'scken ljuckk. in 2eitr ersckien soeben in Oonimission: viorstlmmißsS OssüLßss auf: „Lmpox, 6oimllNlL, klU8 äoiiieii Iräu- meil!" und „ssnsol ll KÖNIA, Oott, Ol'lilllke!" kür ^omisokten Okor — such kür das ssorte- piano — und kür ßlünnorolior. Preis 3 8F. f18301.j Im Verlage von Julius AbelS- dorff in Berlin erschien s eben: Monatsfibel oder In vier Wochen lernen kleine Kinder lesen. Eine Bilderschrift von I. W. Myöki. Preis 5 S;/ ord- Für den Unterricht erschien hierzu eineAn- weisung unter dem Titel: In vier Wochen lernen kleine Kin der lesen. Eine neue practischc Lese-Lehre. Für Schule und Haus und als Anweisung für die Monats-Fibel bearbeitet von I. W. MySk i. Preis 10 S^. Diese neu erfundene Leselehre steht bisjeht einzig und allein in ihrer Art da; die vom Ver fasser gezeichnete Bilderschrift versinnlicht je den Druckbuchstaben der Art, daß er zu einem anschaulichen Untcrrichtsobject geschaffen. Die Methode eignet sich besonders für den Massenunrerricht und hat bereits in den schwie rig zn leitenden Schulanstalten Berlins ihre Probe gehalten. Zur Verwendung stehen Exemplare zu Dien sten, und gewähre bei Einführung der Mo natsfibel in Schulanstalten besonders noch be deutende Vortheile. Baar mit 40gh. Diese kleine Monatsfibel eignet sich auch als Weihnachtsgeschenk für kleine Kinder, und bitte, dieser neuen Methode Ihre Beachtung zu schenken. Julius AbelSdorff'S Verlag in Berlin. f17302.j Für die nachfolgenden billigen und gut ausgestatteten Bücher bitte ich um fortdauernde Verwendung: Hofsmann, Deutsches Wörterbuch. Geh.1-/?; geb. 1 5 NF. Grammatikal. Wörterbuch. 3. Aufl. Geh. 12 NF; geb. 15 NF. Fremdwörterbuch. 7. Aufl. Geh. 10 NF; gcb. 12 NF. Wörterbuch der Synonymen. Geh. 10NF; geb. 12 NF. Briefsteller. 4. Aufl. Geh. 22>/» NF. Auf 10: 1 Freierpl., in Rechnung mit 33NN, gegen baar mit 40gh Rabatt. Leipzig- Fricdrict, Brandstetter. f18303.j Behufs Verwendung zur Fest zeit liefere ich von: Wilhelmi, die musterhafte Oeconomie- Wirthschaflcrin. Brosch, n. 1-/z elcg. geb. n. 2 7/0 Exemplare, mit Inserat für meine Kosten. Berlin, im October 1861. Carl Hcymanu.