Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.01.1887
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- 1887-01-05
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- 05.01.1887
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lU 3, 5. Januar 1887. Nichtamtlicher Teil. Ol) Der zweite Band folgt übers Jahr und wird die Geschichte der amerikanischen Dichtung behandeln. In demselben Verlage sind in 3 Bänden (3 F 75 Cts.) die »Lumorous Nuskörpisoes krom ^.msrienn Litsrukurs, sditsd b/ Lluson« erschienen. Die Sammlung enthält eine nicht immer gerade glücklich gewählte Auslese ans den amerikanischen humoristi schen Werken von W. Irving an bis zur Gegenwart, sowohl in Prosa wie in Poesie. — lilorris, »Lu-Ik-bours rvitb kbs best ^insriean antbors«. 4 Lds. Lippinootk L Oo. (6 H") enthält Leseproben ans den Werken der besten amerikanischen Prosaisten mit biographischen Einleitungen. Wie Amerika seine eigene National-Literatur bereits hat, so fängt cs an, nuninehr auch seine eigene bildende Kunst zu besitzen. Der deutsch-amerikanische Verfasser S. R. Köhler hat in scinemText zu der von ihm hcrausgcgebcnenMappe: »^msrican -Irt« die Ausbildung der amerikanischen Künstlerschaft im letzten Jahrzehnt geschildert. Die Mappe vereinigt 25 Tafeln: Holz schnitte und Radierungen der amerikanischen Meister der Gegen wart. — Das Aufblühen der amerikanischen Malerei und Zeichen kunst wird ferner an den Tag gelegt durch folgende zu Weihnachten erschienene Prachtwerke: »Look ok ^.msrican LiZors Luinksrs«, ein Folioband mit Reproduktionen von 40 hervorragenden amerikanischen Künstlern. (Scribncrs. 25 K.) Neben dem vorerwähnten wird als das gelungenste und an mutigste Prachtwcrk der Saison das folgende gerühmt: »Lbs Look ok düs Lils Olub.« 4". Boston. 25 S'.— Der Tile Club ist die älteste gesellige Künstlervereinigung in New-Iork, deren Geschichte in diesem Buche, begleitet von Illustrationen in und außer dem Texte, erzählt wird. Das Werk enthält ea. 25 Reproduktionen von hervorragenden Bildern der bedeutendsten Mitglieder des Klubs. Ferner ist hier das Prachtwerk: »lVots-bls LtobinAs b/ ^.msriouu ^.rkisls« b^ Likolicook. (New-Jork. 10 A) zu nennen. Unter den illustrierten Werken aus dem Gebiete der Reise- littcratnr steht »Lsrsiu und tbs Lsrsiuns« b^ Lsnjurnin. (Boston. 5 S.) obenan. Der Verfasser, Schriftsteller und Künstler zugleich, hat Persien als amerikanischer Gesandter gründlich kennen gelernt. — Dieselben Eigenschaften von Schriftsteller und Künstler verbindet in hohem Grade der Verfasser von »^sll-IVorn Louds okLpuin, Holland and Ikal/, travslsd b/ a Laiuksr in Learob ok tbs Lloturoscino«. (Folio. 15 S.) — Einen: fremden Schauplatz gehört auch das nachstehende Prachtwerk an: »H. Llarasiua Linde. 8kor^ ok Lsudalisrn ln Old dapan« bz- Louis IVer klreimbsr. (Boston. 3 K.) Der Verfasser — deutscher Abstammung — hat mehrere Jahre in Japan gelebt und erzählt hier eine roman tische Geschichte aus der japanischen Ritterzeit. Dieselbe ist von den ersten japanischen Künstlern der Gegenwart höchst originell illustriert. Unter den neuesten Jugendschriftcn erfreuen sich einer ausge zeichneten Aufnahme: Lonisa Alcotts »lo's Loz-s«. (Be reits bei Tanchnitz erschienen). — Burnett, »Liktlo Lord Launt- loro^«. Scribners. 2 F. — Bret Harte, »Lire Husen ok tlrs Kirnte Isis«. Illustratod Oresnurvu^. 1 ^ 50 d. ! Endlich sind folgende wissenschaftliche Werke zu nennen: Baird, »tbs Lugnenots and Leur)- ok Xavarrs«. 2 Vols. Scrib ners. 5 A. — Bruee, »kbs miruenlons elomsut in tbs Oospöls«. dlew-Iork. 2 K 50d. — Elh, »tbo labor movement in America«. New-Pork. 1 S 50 d. Stuttgart. Rob. Lutz. Friedrich Justin Bertuch nn Karl August Böttigcr. VIII. (Vgl. Nr. 176. 190. 207. 219. 235. 288. 299). Weimar den 14. Oet. 1805*). Vielen Danck für Ihre freundliche Empfehlung meiner Indu strie in der Allgem. Zeitung, liebster Freund. Sie haben mir zwar eben durch Ihr Lob der kleinen Charte von Hindostan in der A. Zeit, den elenden Ncidhardt Zach**) ans den Hals gehetzt, so daß er im Sptbr. seiner elenden M. Corr. einen grimigen Ausfall ans mich gethan hat. Aber taut misux! Ich habe, seiner hämischen und elenden Näckereyen müde, dießmal seinen Fehde Handschuh aufgehoben, und mit ihm in meinem A. G. E. Novbr. ein scharfes Turnier Rennen gehalten, das hoffentlich dem Pnblico und Ihnen baß behagen soll; und Sie sollen selbst nrtheilen, wer von uns beyden Rittern aus dem Sattel gehoben und ans den Sand gestreckt ist.***) — Jetzt steht, wie mich erst vor. Woche ein reisender Gelehrter versicherte, die Sternwarte auf dem Seeberge vcrschloßen, und Z. lebt als fremder seit seiner Zurück kunft in Gotha am Hofe. Weimar d. 18:Hovr. 1805 Auch für die A. L. Z. habe ich nun bis Joh. Quartal 1806. Titelkupfcr; denn dem geitzigen Cadet in Strasburg will ich war- lich nicht seine theure Aegyptische Rolle abkaufen, um ihn den Dienst der öffentlichen Anzeige in der A. C. Z. zu leisten. Müßcn wir den Franzosen imer doppelte Frey-Expl. geben, wenn sie was von uns anzeigen, selbst nur ein Avert. von einem Werke aufnehmen sollen, so können sie uns auch wenigstens halb so viel thun. . Meinen Miscellen Atlas werden Sie nun erhalten haben, lieber Freund? Unser lieber Freund Herr v. Racknitz will mir vermnthl. seinen Kindergarten für das Gart. Mag. zum heil. Christe bescheeren laßen? Denn noch habe ich nichts davon gesehen. ganz Ihr F. I- B. Weimar d. 30: dlov. 1805. Lu ns osds malis, ssd kortis undsnkior ito! laßen Sie sich jetzt von mir, Ihrem alten, treuen Freunde, zurufen, da ich selbst mit Uebeln und Drangsalen zu kämpfen, und das Steuerruder meines Schiffes recht fest zu halten habe, daß mir es der Sturm nicht aus der Hand schlage. In der That, liebster Freund, habe ich jetzt manche Sorgen- und knmervolle Stunde, über meine Geschäfte, welche der totale Mangel an baaren Gelde, und das Stocken und Außenbleiben aller Zahlungen in und seit der Michael. Meße, unendlich schwierig machen. Ich habe wöchentlich an 500 *) Die zwei vorhergehenden Briefe voin 5. und 15. April be ziehen sich nur auf Böltigers Krankheit. Journalangelcgenheiten u. dgl., auch der Anfang dieses Briefes betrifft nur solche. **) Freiherr Franz von Zach, Herausgeber der in Gotha von 1800 —1813 erschienenen Monatlichen Korrespondenz zur Beförderung der Erd- und Himmelsknnde, Sachsen-Gothaischer Obristwachmeister und Direktor der hzgl. Sternwarte Seeberg bei Gotha. ***) Zach hatte bis 1799 die ersten 4 Bände der im Weimarschen Landcs-JnLnstrie-Coinptoir erschienenen Allgem. Geograph. Ephemcridcn redigiert, deren Redaktion von A. C. Gaspari und F. I. Bertuch über nommen wurde. Zach hätte nun eine kleine unbedeutende Gelegen- heitskartc in gehässigster Weise schlecht gemacht und dem Geographischen Institute vorgeworfen, cs sei ihn, Hauptsache, die Neugierde des Publi kums zu Bnchhündlcrspcknlationen zu benutzen. Bertuch antwortete mit wahren Keulcnhieben in einem 18 Seiten langen Artikel, der mit den Worten schließt: »Die Seeberger Sternwarte behalte den Himmel für sich, auf den wir keinen Anspruch machen, auf und mit der Erde wer den die A. G. E. und das Geographische Institut schon juchen zurechte zu kommen.« 8*
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