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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.12.1861
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1861-12-11
- Erscheinungsdatum
- 11.12.1861
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18611211
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186112118
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152, 11. December. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 2705 sercs Blattes aufgenommencn Notiz, betreffend das soeben er schienene Eommentarwerk des Allgemeinen Deutschen Handels gesetzbuches, halten wir cs, nach jetzt seitens der Redaction dieser Zeitung genommenen eigenen Jnbetrachtnahme des betreffenden Werkes, für Pflicht, jene Mittheilung zu berichtigen ; indem der Titel des Werkes durchaus dessen Inhalte entspricht und eben nur in einer gebräuchlichen Form ausdrückt, daß die Vorarbeiten der Commissions-Referenten, deren Namen in keiner Weise durch den Druck hervorgehobcn werden, und die Materialien derselben dem Eommentar zu Grunde gelegt wurden. Am wenigsten dürfte dabei an die Möglichkeit einer mißverständlichen Auffassung ge dacht werden können, als besonders das juristische Publicum all gemein mit der Sachlage bekannt ist." Daß das Weck selbst von vorzüglichem inner» Wecthc ist und sich dadurch die Mißgunst einer, sich leider auf wenig ehrenhaf tem Gebiete bewegenden Eoncurrcnz zugczogcn hat, ergibt eine, durch den auf dem Gebiete des Handels- und Wechsclrechts als Autorität geltenden Stadtgerichtsrath Borchardt in Berlin in der Nationalzcitung vom 24. v. M. veröffentlichte Beuctheilung un seres Eommentarwerkes (S. Börsenbl. Nr. 147). Berlin, 6. December 1861. Allgem. Deutsche Verlags-Anstalt. Viöüotäeca ärrtorrco-natura/r;. IlergusAoAsbvn von VVillielm KnAel- mann. 8upploment-kiwd. X. u. 6. 7.: kibliotlioca rooloAios. Vsrroieiiniss dsr 8vkrislen über ^ooloZio, vvelebe in den porio- disoben >Verken entbultvo und vom äslire 1846—1860 selb- ständig erscbiensn sind. »lit Linsokluss der gllAoniein-notur- Aosoliiobtliekon, poriodiseben und palaeonloloAisekon 8obrik- ten. kesrdeitet von 1. Victor Oarus und Wilbelm LnAelmsn». Zweiter Land. Ar. 8. (XXIV u. 8. 951—2144.) beipriA 1861, iünAelmsnn. (Erster Land. 8. körsenbl. 1860 dir. 141.) Bei meiner durch eine lange Reihe von Jahren fortgesetzten Beschäftigung mir der Bibliographie sind mir eine große Menge in dieses Gebiet cinschlagender Werke durch die Hände gegangen, aber ich darf wohl behaupten, daß wenige davon so wie die „öiblioltives rooloßsics", tzjx mit dem vorliegenden II. Bande ab geschlossen worden ist, meine besondere Aufmerksamkeit in Anspruch genommen haben. In diesem Werke vereinigt sich alles, was es zu einer der ausgezeichnetsten Erscheinungen im bibliographischen Fache stempelt. Wenn man das sau ber gedruckte und umfängliche, fast 140 gr.-Octavbogen fül lende Werk nur langsam durchblättert und die darin in schönster Ordnung undUcbcrsichtlichkeit aufgcspeichectcn Tausendevonlite rarischen Notizen bloß oberflächlich durchmustert, so weiß man in der That nicht, ob man mehr über die ungeheure Ausdauer, die von Seiten der Herausgeber zur Herstellung eines solchen Werkes ge hört hat, staunen oder über den außerordentlichen Nutzen, den das Werk für wissenschaftliche Studien voraussichtlich haben muß, sich mehr freuen soll. Man muß sich selbst einmal mit bibliogra phischen Arbeiten ähnlicher Art beschäftigt haben, um nur an nähernd bemessen zu können, was es heißt, ein so gewaltiges bibliographisches Material von allen Orten her und aus allen Literaturen, größtcnthcils aus Hunderten von oft bändereichen Zeitschriften, akademischen Memoiren u. dergl. zusammen zu tragen und in eine so bequeme und übcrsichtlicheOrdnungzu brin gen, daß die geringste Notiz mit Leichtigkeit aufgefundcn werden kann. In dieser Hinsicht sind namentlich die in vorliegendem II. Bande S. 1699—2144 enthaltenen Sach- und Autorcnrcgi- stcr. die meiner Ansicht nach einen Glanzpunkt des ganzen Wcr- Achtmidzwanilgfter Jahrgang. kes bilden, von der größten Bedeutung und Wichtigkeit. Mit Hilfe dieser Register darf Niemand befürchten, so leicht irgend eine für seine Studien dienliche Literarnotiz zu übersehen. Han delt es sich um irgend einen Gegenstand, in Betreff dessen eine Notiz wünschenswerth ist, so weist das Sachregister alle diejeni gen Schriftsteller nach, welche über den betreffenden Gegenstand geschrieben haben, und handelt es sich wieder anderseits darum, zu wissen, was ein Schriftsteller alles über zoologische Gegen stände geschrieben hat, so findet man im Autorenregistcr unter dem betreffenden Namen des Schriftstellers, dessen Geburts- und resp. Todesjahr auch bisweilen angemerkt ist, eine, wenn auch compendiöse, doch speciellc Liste aller seiner Arbeiten mit dem Nachweise, wo in der „ kibliotbeos rooloAiea" die weitere Angabe über die einzelnen Arbeiten zu suchen ist. Kurz, mit diesen Re gistern ist ein sehr würdiges Werk in höchst würdiger Weise be schlossen worden. Ich finde allen Grund, die Herausgeber des halb besonders zu beglückwünschen. (Petzholdt's N. Anz. f. Bibliogr. rc.) Viö/iatöeca Ae/^icn. Irents gnvees ds Is littersture belA«. 6sta- Ic»§uo Asaersl des principsles publiestions belAos depuis 1830 susqu'i, 1860. Ar. 8. (VII u. 97 8.) kruxslles 1861, 8cknös. War schon die „Vlamische Bibliographie" des vr. Snel- laert (Gent 1857) eine sehr erwünschte Gabe, so enthielt sie doch nur ein Verzeichniß aller in Belgien erschienenen Bücher in niederdeutscher Sprache. Die französisch-belgische Literatur blieb gänzlich ausgeschlossen, und dadurch waren die Arbeiten der meisten belgischen Gelehrten bisher nur Denen zugänglich, welche in Belgien gelebt hatten oder mit Belgien in directer Verbin- ! düng standen. Um daher die belgische Literatur in ihrer Gesammtheit zur allgemeineren Kennkniß zu bringen, hat es die Verlagshandlung von A. Schnee in Brüssel unternommen, unter obigem Titel einen Katalog der hauptsächlichsten Werke hcrauszugeben, welche von 1830 bis 1860 in Belgien erschienen sind, und sie hat sich dadurch unstrcilbar ein großes Verdienst nicht nur um Belgien, sondern auch um die bibliographische Wissenschaft im Ganzen er worben. Das Verzeichniß, von welchem absichtlich die verschiedenen Reglements der Behörden oder einzelner Körperschaften und Ge sellschaften, sämmtlichc Schul-, Andachts- und Gebetbücher, alle Broschüren und politischen Tagesblätter ausgeschlossen sind, ent hält in 21 Abtheilungen die bedeutendsten Erscheinungen der bel gischen Literatur seit 1830 aus allen Zweigen des Wissens. Als Grundsatz bei der Aufnahme eines Buches in diesem Katalog galt es, wie der Herausgeber in der Vorrede sagt, nicht bloß den wahren literarischen Werth des betreffenden Werkes allein entscheiden zu lassen, sondern auch auf den Stoff, den cs' behandelt, und auf den Namen und die Stellung des Verfassers Rücksicht zu nehmen. Deshalb finden wir darin auch einige, wenngleich wenige Bücher, welche von belgischen Schriftstellern außerhalb Belgiens veröffentlicht wurden, Uebcrsetzungen von Werken, die für Belgien Wichtigkeit haben, und mehrere Arbei ten Fremder, die in Belgien erschienen sind. Eine höchst willkommene Zugabe ist das Verzeichnis sämmt- lichcr Werke, welche die verschiedenen Gesellschaften der Biblio philen Belgiens hcrausgegeben haben, sowie die genaue Angabe des Inhalts aller Preis- und Denkschriften der königlich belgi schen Akademie. Daß dieser erste Katalog noch nicht auf ganze Vollständig keit Anspruch machen kann, liegt theils in der Natur eines sol- 369
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