Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.03.1861
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- 1861-03-06
- Erscheinungsdatum
- 06.03.1861
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- Deutsch
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28, 6. März. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 451 s3648.j Neu sind soeben erschienen: V a n i t a s. Ein Roman in 6 Büchern von Karl Frenzel. 8 Bände- 8. Brosch- 4^ ord-, 3 no. Herr Frank-Pickhartcr. Von Eugen Salinger. 3 Bände- 8. Brosch- -Dch ^ ord-, 3 no. Bilder aus dem deutschen Flotten-Lcbcn 1849. Von P. I. Wilcken. 8. Brosch- 20 N-f ord-, 15 N-f no. Früher erschienen: An der Indianergrenze. Von Armand. 4 Bände. 8. Brosch- 6 ord-, 4>ch ^ no. Nalph Norwood. Von Armand. Mit dem Bildniß des Berfaffers. 5 Bände- 8- Brosch- 8 ^ ord-, 5sch no. John Paul Jones. Von Stanislaus Graf Grabowski. 2 Bände- 8. Brosch. 2 ord-, IsH ./? no. Novellen von Golo Raimund. Neue wohlfeile Ausgabe in 4 Bänden. 8. Brosch- 2 ord., Isch ^ no. »2^ Bei Baarbezug der vorstehenden Werke gewähre ich 40 «ch Rabatt und bitte bei Be darf zu verlangen. Hannover. Carl Rumpler. s3649.f In unser,» Verlage ist soeben voll ständig erscbienen: Vas VieioriL-ItieLter in Berlin. Lrbaut von ü. Litr. 25 Nlätter in b'arbendruclc und Xupserstick- gr. löol. Nreis 9 >^. Ilnter den raklreicben arckitelctoniscben Werken xeicbnet sieb das liier vorliegende, ^velebes ein« der grössten und scbü » sten lAeater Lnropa's darstellt, durck praktiscke örauckbarlceit und >val>rkast künstleriscke Ausstattung bücbst vortkeilkalt aus, nicbt ru gedenlcen der grossen Nedeutuug, >velcke die liauausiukrungen von bl- 1'itr in Nerlin durck Lleganr und künstleriscken Cesekmack allseitig und i» verdienter Weise erlangt baden. Da, evo kür dies Werk gegründete 4us- sicbt rum Vbsatr vorkanden ist, bitten »ir, Lxemplare in massiger .4nrabl ä cond. ru verlange». Hliculuiscke Verlagsbucbk- in Berlin. s3650.j Im Verlage der Unterzeichneten ist erschienen: Europäischer Geschichtskalender. Erster Jahrgang. 1860. Herausgegcbcn von H. Schultheß. Mit einem Vorworte von Heinrich v. Zylicl. Preis 1 oder 1 fl- 45 kr. IVlotto: d'aeta loguuntur. Inhalt: 1) Chronik der Ereignisse im europäischen Staa- tcnsustcmc i- I- 1860. 2) Chronik der Ereignisse in Deutschland i. I- 1860. 3) Chronik der Ereignisse in Oesterreich i- 1.1860. 4) Ucbersicht der Börsenkurse in London Paris und Wien i- I- 1860. 5) Rückblick auf die Ereignisse des I- 1859. 6) Ucbersicht der Ereignisse d. I. 1860 in ihrem Zusammcnhangc. 7) Garibaldi, eine psychologisch-biographische Studie von Dr. H. Reuchlin- Jndem die Bcrlagshandlung den ersten Jahrgang eines „Europäischen Geschichts- kalcnders", der die Ereignisse des Jahres 1860 umfaßt, hicmit dem Publicum vorlegt, glaubt sie damit einem schon vielfach in wei teren -Kreisen geäußerten Wunsche entgegen zu kommen und einem thatsächlichcn literarischen Bedürfnisse zu genügen. Die Franzosen haben längst ihr mit der Kevue des deux Mondes herausgegebcnes Xnnunire, die Engländer ihr Vnnual register, in Deutschland eristirl bis jetzt nichts Achnlichcs. Noch ist es nicht an der Zeit, die Geschichte der letzten Jahre zu schreiben- Aber inmitten der Ereignisse, die sich bereits vollendet ha ben und die ihre schweren Schatten auf das kaum angetretcne Jahr hinübcrwcrfen, Ereig nisse, aus denen die Gegenwart mit allen ihren bangen Besorgnissen wie mit ihren Hoffnun gen und Aussichten hcrvorgegangcn ist c^nd an welche die Zukunft mit Nothwendigkcit anknü- pfcn muß. fühlt der politisch Gebildete ein Bc- dürfniß, wenigstens die Thatsachcn einer jüngsten Vergangenheit gleichsam als die Ele mente der Zukunft greifend zu überschauen- Wir glauben, daß unser „Europäischer Geschichrskalcndcr" somit einem Wunsche des politisch gebildeten Publikums entgegen kommt. Was der Herausgeber beabsichtigte, ist eine mit Vcrständniß und Sorgfalt getrof fene Zusammenstellung der Thatsachcn des verflossenen Jahres ohne llrthcil und ohne Parteifarbe. Der Leser will je nach seinem persönlichen Standpunkte selbst urthcilen und soll selbst urthcilen können: was er verlangt, ist ein gesichtetes und doch reiches Material. Das findet er. Und doch ist es nicht eine trockene Chronik, was wir dem Publicum bieten. Dem Herausgeber ist cs, wie uns scheint, gelungen, den bloßen Thatsachcn durch Auszüge bald längerer, bald kürzerer Stellen aus diplomatischen Noten. Thronreden, Mani festen, Tagsbcfchlcn. Briefen rc. der z. A. auf der Bühne der Geschichte handelnden Personen, also derjenigen, welche „die Geschichte machen", Farbe und Leben zu verleihen. Man schenkt diesen Acten zur Geschichte der Zeit oft zu wenig Aufmerksamkeit, weil sie nicht selten erst veröffentlicht werden, wenn das brennende Interesse des Momentes schon vorüber ist- So wie sie in unserem Buche der Herausgeber be nützt hat, je an ihrem ursprünglichen Orte und gewissermaßen gesammelt, erregen sie ein Interesse, das sicherlich den Leser vielfach überraschen wird, indem er, sich selbst jedes Urtheiles enthaltend, wo immer möglich die handelnden Personen selbst reden, selbst ihre Anschauungen darlcgen, selbst ihre Entschlüsse vcrtheidigcn, selbst ihre Motive und ihre Hand lungsweise denjenigen des Gegners gcgenüber- stellcn läßt. Und zwar geschieht dies vollkom men unparteiisch; wenigstens absichtlich wurde nichts Bezeichnendes ausgeschlossen: und wir hören Pius IX. wie Victor Emanuel, Franz II- wie Louis Napoleon. Gari baldi wicCavour, Thouvenel wie Russell utld Gortschakoff, Rechberg und Schlei nitz. Eine solche Sammlung der neuesten Aktenstücke cristirt nicht, sie findet sich nur, wie vergraben, in den größeren Zeitungen; hier sind sie wenigstens in Auszügen der Haupt- stellcn gesammelt. Dcr kurze Rückblick auf das Jahr 1859, so wie die übersichtliche Geschichtserzählung für das Jahr 1860 werden manchem Leser zur Oricntirung nicht unangenehm sein. Von be sonderem Wcrthc aber dürste die psychologisch- historische Studie über Garibaldi sein, da sich, wie man auch über ihn urthcilen mag, jedenfalls nicht leugnen läßt, daß Garibaldi die am meisten hcrvortrctendc Persönlichkeit Europas im abgclaufcnen Jahre war, und da die „Studie" aus der Feder desjenigen Autors herrührt, der in unserem Deutschland die neueste Geschichte Italiens, Personen und Dinge, am besten kennen dürfte, der seine Aufgabe mit der Unbefangenheit des Historikers und nicht des Tagesschriftstellcrs zu lösen bemüht war, und dem zudem zu dieser Arbeit besondere Quellen zu Gebote standen. Unser „Gcschichlskalcnder" wird so mit, wie wir hoffen, für das gcsammte po litisch-gebildete Publicum eine wesentliche Lücke unserer periodischen Literatur ausfüllcn; er dürfte sich aber auch als ein nothwcndi- gcs Supplement zu jedem Geschichtswerke der neuern Zeit, als eine Ergänzung der verschiedenen diplomatischen Handbücher und Sammlungen, als eine Quelle für den künftigen Geschichtsschreiber und als ein unentbehrliches Hilfsmittel für Staatsmänner. Diplomaten, Publi- cisten, kurz für jeden Politiker von Be ruf erweisen. Findet dieser erste Jahrgang Lnklang bei einem größeren Publicum, so wird unser „Ge schichtskalender" fortan regelmäßig zu An fang März jeden Jahres für das verflossene, wesentlich wohl in derselben Einrichtung, wie der vorliegende, erscheinen- Eine kräftige Ver wendung von Seiten der verehrlichcn Sorti ments-Buchhandlungen dürfte demnach um so lohnender sein, als sich eine dauernde Con- tinuation erzielen läßt- Für gan z D e stecr e i ch haben wir den Debit des „Geschichtskalenders" an die löbl. Wallishausser'sche Buchhand lung (Josef Klemm) inWicn übertragen und dieselbe in Stand gesetzt, dieses Buch um den Ladenpreis von 2 fl. in B a n kn o- ten mit 25och Rabatt an dicverehrl. oesterr. Sortimentsbuchhandlungen franco Wien auszulicfern. Ndrdlingen, Anfang Mürz 1861. C. H. Beck'sche Buchh. 61»
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