Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.05.1861

1084 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 67', 27. Mai. eine Verlags- und m il i tä ris cke 8or- ti ine n tsk u ck ka n d I u ng gründen »erde; meine diskerigen kleinen Verlagsartikel sind später von mir dort r» verlange». 8peciel- leres »erde ick seiner 2eit durck Oircular Iknen mittkeile», kis dakin »ollen 8ie ge fälligst, »ns 8ie von »leinein Verlage oder meine» Partie-Vorrätken gebundener Werke, »ie 8ckiller, Ooetke, Lessing, 8kakspeare etc. gebraucken (»elckes Lnternekmen ick übrigens in Lerlin in grösserem IVIassstabe iortfükren nn<l auf «ämintlicke gsngksre .Artikel »usdekne» »erdel von 1. 8ckle- sier i» Potsdam verlnngen. 5I!t colleginliscker Dockacktnng Ikr ergebenster ^ 8ol>>«?8ivr. Uerugnekmend snk vorstekendeVnreige des Herrn I. 8 ckIes ier, beekre ick mick, 8ie ru bensckricktigen, dsss ick dessen 8or- tiinentskuckknndlung fLirms: 8te- ckert'sckeöuckkandlungvonf. 8ckle- sier) seit dem l. ^Vpril dieses dskres knulück ükernomme» knke und von getrt nb unter der Lirma: k. 6adv8. biüder 8tecliert'8c:Il6 6uclilili,iclluii§ fortsükren »erde, Laken 8ie dip 6üte, die nötkige Venderung in Ikren Lockern vor- nekmen und mir Ikre 8endungen nur unter dieser Adresse nukomme» üu lnssen. Line lOjäkrige Vkätigkeit in den Hand lungen der Herren 6. L. Leopold in Lostock, d. 8pringer und 6. Leimer in Lerli» knt mick mit den versckiedenen ^»eigen des Luckknndels vertraut gemackt. Die eriolgreicke Wirksamkeit meines Herrn Vorgängers gibt Ikne» den 8e»eis, dass Potsdam, eine grosse Leamtenstadt mit rakl- reicker Oarnison, bedeutenden Lrriekungs- lVIilitärsnstalten und 8ckulen, dem Lr»er- ker einer sckon seit 16 dskren bestekenden Handlung eine sickere Lasis bietet, und diese Lasis ru pflege» »nd bei energisckein Le- trieke die Handlung in dem iortsckreiten- den ^ussck»u»ge r.» erkalten, »ird mein ern stes Lestreken sein. Ick rickte nun an 8ie die ergebene Litte, de» meinem Herrn Vorgänger gesckenkte» (lredit aucli mir ungesckmälert ü» erkalten, und »erde mick bemüken, bei strenger und pünktlicker Lriüllung meiner Verbindlickkei- ten die Verbindung mit mir r» einer ange- nekmen und Ivknenden ru macken. Die Disponenden, so»ie alle 8e»dungen dieses lakres trage ick, Ikre gütige Le»illi- gung voraussetrend, auf mein Ovnto und bitte, mir Ikre Kova »ie Kisker unverlangt rukomnien lassen ru »ollen. Die Herren Lr. Volckmar in Leip zig und W. Lertr (Lesser'scke Luckkand lung) in Lerli» »erden die (liite Kaken, suck für mick die (Kommissionen ru besor gen. Leide Herren sind stets in den 8tsnd gesetzt, Lestverlangtes bei et»siger Ore- ditver»eigerung baar einrulüsen. Vcktungsvoll ergebenst Potsdam, den 15. IVIai 1861. ir. Q»i»o8. ^6UAl1l886. Herr Lobert Oakos Kat seine Lekr- reit vom Vugust 1850 bis keute in meinem Oesckäfte bestanden. Ick kabe iki» Oelegen- keit gegeben, sick in alle» in meiner L»ck- kandlung vorgekommenen Arbeiten die er forderlicken Kenntnisse ru er»erben, und muss ick ikm das Teugniss ertkeilen, sick mit Lifer und Ausdauer bemükt r» Kaken, ei» tücktiger IVIitarbeitsr ru »erden. Le sonders anerkenne ick seine llnverdrossen- keit, sekr anständiges und durckaus reckt- lickes Verkslten, ick empfekle ikn meinen Herren Oollegen angelegentlickst. kleine beste» Wünscke für sein ferneres Wokler- geken begleiten ikn. Lostock, den 23. IVIärr 1853. V. L Leopold. (lern erfülle ick den Wunsck des Herrn (ln kos, seinem Oircnlsr einige empseklende teilen keiruillgen. Ick darf dies mit um so grösserer (leberreugung, als ick in Herrn Oakos »äkrend der r»ei lakre, »elcke der selbe in meinem 8ortimentsgesckäfte gear beitet, einen ge»issenkaften, treuen IVIitar- deiter kennen und sckätren gelernt kabe, dessen ekrenkafter Oksrakter und gesckäft licke 6e»sndtkeit dafür bürgt, dass er de» allgemeine» Oredit, dessen sick das von ikm gekaufte (lesckäit ru erfreue» Kat, in geder Leriekung ru be»akren »issen »ird. Lerlin, den 13. IVIai 1801. Julius Springer Herr Lobert (,'abos, der seit Herbst 1856 ununterbrocken als Oekilie bei mir ge arbeitet Kat, Kat sick durck seine umsick- tige pkätigkeit, durck seinen regen Liier für mein Interesse, durck ge» issenksite Irene in Vussükrung aller ikm über» iesene» .Arbeiten und Vusträge, »ie durck seinen ekrenkaften (lkarakter meine volle ?.ufrie- denkeit er»orben, so dsss ick ikn Hetrt, bei seinem berecktigten 8treben, sick selbstän dig ru macken, ungern, aber von meine» besten Wünscke» begleitet, aus meinem (le sckäftesckeide» «eke. Wie ickikm beideber- nakme der 8teckert'scken Luckksndlung i» Potsdam unbesckränkten Oredit ge»äkre, so »ünscke ick lekkait, dass ikm ei» (lleickes von allen 8eite» ru 'pkeil »erden möge, und liege die feste und »oklbegründete (leber- xeugung, dass er das ikm einmal gesckenkte Vertrauen sick dauernd r» erkalte» »issen »ird. Lerlin, den 8. IVIai 1861. 6. Keinier. W59.^ Lad Lissingen, den 1. IVIai 1861. ?. ?. Lierdurck beekre ick mick, Iknen anru reigen, dass ick »ack erksltener (lnncession eine öuoli-, Kun8l.- uncl .^It>8iI<Lli6ii- doiiciluiiA, verbunden mit einer Le!k b ib I io tk e k, un ter der Lirma: ?kilipp llaillllLiill dakier in meiner Vaterstadt eröffne. I» de» geekrten Oesckäften des Herr» L. L. Lü Il ler in Leiprig, so»ie in 8tuttgart, Herrn L. LIsta» in örüssel und Herr» Lr. LIinck sieck in Paris glaube ick mir alle rur soli den Lükrungeines Oesckästes nötkigen Kennt nisse er»orke» ru kaben, »nd, gestütrt auf kinreickende Leldmittel und die »sckste- kende Lmpseklung, kalte ick mein Lts- blissement dem Wokl»oIIen der Herren Ool- legc» aufs beste empfoklen. Ick ersucke 8ie demnsck, mir ein 6onto ru «rullnen und meinen Fla men auf Ikre keipriger iVusIiefvrungs- liste ru setren. ^ugleick bitte ick um rascke Xnsendung aller Kataloge, Vnreige», prospecte; Kelle tristiscke ?(ovitäteil, so»ie politica stets unverlangt, liekalte mir dagegen vor. mei nen übrigen Ledsrs selbst r» »äklen. IVIeine L'ommissionen Kat Her, K. L. Kübler in Leiprig dis 6üte gekakt r» übernekme» »nd »ird stets Lestverlangtes bei Lreditver»eigerung baar einlüsen Indem ick 8ie sckliesslick meiner vol len pkätigkeit im 8ortiment.sgescköfte und grösster pünktlickkeit versickere, reickne ick kockacktungsvoll und ergeben t'Ii. II»iIn»r»nil. Herr PK. Uailman» aus Kissingen ist ein tkätiger, solider junger lVIann, mit de» erforderlicke» Kenntnisse», Lrfakrungen »ie IVIitteln verseken, um selbst an einem mitt len Orte, »ie Kissingen, bei genauer Kennt nis« der örtlicke» Verkältnisse, ein sickeres Oesckäft ru macken. Lr »ar mekrere lakre in meinem kiesigen Oesckäfte und snk Lirma Lranr Kökler in 8luttgart stets bemükt, durck Liier und Vusmerksamkeit sicli ge- sckäftlick ausrukilde». Ick empfekle ikn dem Wolilvrollen mei ner Herren Oollegen, das er durck pllnkt- licke Lriullung seiner Verpllicktungen rn erkalten »ick stets angelegen sei» lassen »ird. Leiprig, 20. -Vpril 1861. L. k. Kükler. i8360.^ Da ich dcn früher Fa lckenbcrg'scheu Colportcur-Verlag am 1. April d. I. an Herrn van Scveren hier verkauft habe, werde ich nun wieder für meinen andern und ferneren Verlag G. Dchrcnd sirmircn, und bitte die geehrten Handlungen, mit denen ich in Verbindung stehe, von dieser Firma - Acnderung gütigst Notiz nehmen zu wollen- Hochachtungsvoll Berlin, dcn 22. Mai 186l. Gustav Bklircuv. f836I.f Lür Herr» Vugust 8 ck n ü r I e i n in Leitmeritr, «lessen Laarpacket-Linlö- sungen und Linriekungen »iederkolt in unangenekine 8tockunge» gerietken, kesor gen »ir die (,'ommissionen aus kiesi gem PIstre nickt mekr, dsker »ir er- «ucken, uns »eder Leiscklüsse nock Zettel mekr rugeken r» lasse», ebenso ^ene für Herrn L. L. Kastränck in ^rcin. Prag, den 23. IVIai 1861. 31. <>i. tlr»Ivl>'scke Llniv.-Luclili Vcrkaufsanträge. f8362.^ Meinen sämmtlichcn Verlag mit dcn dazu gehörigen Rechten will ich, Wegzugs hal ber, verkaufen. Zahlungsfähige Käufer erfah ren bei mir das Nähere. E. B. Tchwickert in Leipzig.