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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.03.1921
- Strukturtyp
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- 1921-03-08
- Erscheinungsdatum
- 08.03.1921
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. 58, v. März 1921. Mumm, Freiherr von (Botschafter a. D.): Die Valutanot des deutschen Buches. Deutsche Allgemeine Zeitung vom 27. Februar 1921. Expedition: Berlin. Protz entum auf dem Büchermarkt. Echo der Gegenwart vom 4. Februar 1921. Expedition: Aachen. »Fllr die Bedürfnisse unserer ,Schieber' und über Nacht reich gewordenen Leute ist seit kurzem auf dem deutschen BüclMmarkt das Zeitalter der Luxusausgaben mit märchenhaften Preisen an gebrochen. Unser ehedem so solides Buchgewerbe ist zu einer Buch fabrikation herabgestiegen, die nicht anders als eine ungesunde Entartung bezeichnet werden kann.« Rucpprecht, Oberbibliothekar vr. Ehr.: Bücherrcichtum und Büchernot. Münchner Neueste Nachrichten Nr. 88 vom 1. März 1921, Morgenausgabe. Expedition: München. Stadtblbltothek, Die Berliner. Neueröffnung am 28. Fe bruar 1921. Non Hl. Vossische Zeitung Nr. 91 vom 21. Februar 1921, Morgenausgabe. Expedition: Berlin. Antiquartatskataloge. User, 9os6pti, L Eo., Krankkurt a. i>I., Hoedstr. 6: ^ntlqua- rists-Kstaloß kr. 669: Libliotdeea ^3iatiea. I. Asiens Lpraoli^u 168 8. 3077 krn. vrotnlnggstan 62: Katalog kr. 160: Kinnesna. 8". 18 8. 470 krn. 2e1t. 8". 26 8. 450 krn. DaZedenbüokor. 8". 50 8. 1525 krn. — ^ntiqnariat8-Kstalog kr. 333: ?kil080pki6. 8". 62 8. 2197 krn. 42 8. 1211 krn. Kleine Mitteilungen Zum Abbau der Notstandsordnung. — Unter Bezugnahme auf den Aussatz des Herrn Paul Schumann-Stuttgart in Nr. 53 des Börsen blatte vom 4. März sei das Ergebnis der Beratungen des 24iger Aus schusses ani 26. Februar 1921 kurz nachgetragcn: Die Vertreter des Sortiments haben sich mit den anwesenden Ver nietern des wissenschaftlichen Verlags auf Grund der in der Aussprache vorgebrachten verschiedenen Punkte zu einem Abkommen zusammenge- fnnden, das sie nunmehr dem größeren Kreise der wissenschaftlichen Verleger unterbreiten wollten. Beide Parteien äußerren die feste Über zeugung, daß auf Grund dieser Aussprache zwischen dem wissenschaft lichen Verlag und Sortiment bis zur nächsten Ausschußsitzung ein Ab kommen getätigt werden könne. Die Herren vom wissenschaftlichen Verlag haben darauf verzichtet, ihre Sondcrabkommen schon am 1. März oder einem ähnlichen Termin in Kraft zu setzen, und haben entsprechend dem Beschluß vom 13. Februar zngesagt. dies erst zur Ostermesse entweder als Ordnung des Börsenvcreins oder in anderer Form zu tun. Ferner hat man sich darüber geeinigt, daß grundsätzliche Bereitwilligkeit besteht, auch mit den übrigen Gruppen des Verlags in ähnliche Verhandlungen wie mit den wissenschaftlichen Verlegern ein- zutretcn. Es wurde für erwünscht erklärt, daß sich die verschiedenen Gruppen bis zur nächsten, ans den 6. April aiigesetzten Ausschuß-Sitzung zusammenfinden oder wenigstens vorher im kleineren Kreise Vorbe sprechungen einleiten, sodaß man in der nächsten Ausschuß-Sitzung zu einem Ergebnis kommen und damit auch die Ostermeßvcrhandlungen abklirzen, ja womöglich eine einstimmige Annahme der Regelung er möglichen könne. Gründung einer »Freien Deutschen Künstlcrschaft«. Eine neu artige Künstleroraanisation ist jetzt in Berlin unter dem Namen Freie Deutsche Künstlerschaft als eingetragene Genossenschaft m. b. H. gegründet worden, hauptsächlich vo^n der Gruppe ehemals feldgrauer Künstler. Die neue Genossenschaft, die zurzeit schon über 300 Künstler aller Zweige und Richtungen vereinigt, will die wirtschaftliche Ver wertung des Kunstschaffens ihrer Mitglieder selbst in die Hand nehmen. Die wirtschaftlich gut fundierte, kaufmännisch geleitete Genossenschaft arbeitet gemeinnützig, verteilt keinen Reingewinn nnd verwendet Überschüsse zur Schaffung eigener Werkstätten verschiedenster Art, zu - erst einer Druckerei. Neuaufzunehmende Mitglieder müssen Nachweisen, daß sie einem der wirtschaftlichen Verbände, der behördlich anerkannten Standesorganisation angehören. Die Qualität der von der L82 Freien Deutschen Künstlerschaft vertretenen Produktion bestimmt eine Jury, der Vorstandsmitglieder nicht angehörcn dürfen. Ten ersten Vorstand bilden die Maler Hans Baluschek, Egon Haller-Sepp, Erich Hartwig, Manfred Prager, der Bildhauer Jacob Pleßner und der Ar chitekt Paul Stephanowitz. Für eine von ihr geplante große Verkaufs halle in Berlin will die Regierung eine der freigcwordenen Luftschiff- Hallen zur Verfügung stellen. Auch der Neichskunstwart unterstützt die neue Organisation. Sie wird auf der Leipziger Frühjahrsmesse und auf der Kunstmesse in Frankfurt a. M. zuerst an die Öffentlichkeit treten mit Graphik, Gebrauchsgraphik, Kleinplastik und Arbeiten aller Ge biete des Kunstgewerbes. Ein Preisausschreiben für die beste plattdeutsche Komödie erläßt der N i e d e r d e u t s ch e Bund in der Hoffnung, dadurch das nieder deutsche Schrifttum zu beleben und ihm zur nötigen Geltung zu ver helfen. Er fordert daher zur Einsendung bislang nicht aufgeführter abendfüllender Komödien oder Lustspiele höheren Stils in niedersäch sischer oder friesischer Mundart auf. Näheres teilt die Geschäftsstelle des Niederdeutschen Bundes in Hamburg, Mundsburger Damm 34, mit. Das beste Werk wird mit einem Preise von 1500 Mark ausgezeichnet, doch behalten sich die Preisrichter eine Zweiteilung dieser Summe vor Es wird ihm ferner die Urauffüh r u n g durch die Nieder deutsche Bühne, Hamburg, und die Drucklegung durch dcu Verlag Kourad Hanf, D. W. B., Hamburg, zugesichert. Das Amt des Preisrichters haben die Herren Paul Dunsen, Prof. l)r. Mar,- Möller, l)r. Richard Ohnsorg und Otto Schabbel übernommen. Institut für Literatur- und Theaterwissenschaft an der Unitcrsität Kiel. Der Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung hat ge nehmigt, daß das literaturwissenschaftliche Seminar an der Universität Kiel nunmehr die Bezeichnung führt: »Institut für Literatur- und Theaterwissenschaft . Die Adolf-Bartcls-Stiftung, deren Ausgabe es ist, junge, deutsch blütige Dichter, unter Umständen auch ältere verkannte, bei der Heraus gäbe ihrer Werke zu unterstützen, verlieh ihren ersten Preis von 600 ./k an Or. H. F. Christians, Lichterfelde bei Berlin, als Beitrag zur Deckung der Truckkosten seiner Gedichtsammlung »Das Rauschen In den nächsten Jahren werden keine Preise verliehen werden, da es zunächst gilt, das Kapital der Stiftung zu erhöhen. (Tägl. Rundschau.) Zur Erhaltung des Deutschen Museums in München. Der Fi nanzausschutz des bayerischen Landtages bewilligte an Stelle der von der Regierung geforderten 200 000 Mark eine halbe Million zur Erhaltung des Deutschen Museums, damit das für die Volksbildung unersetzliche wichtige Institut erhalten werden könne. Eine Zentralstelle für die deutsche Mundarteusorschung. Der preußische Kultusminister hat das dialektologische Institut, das sich au der Marburg er Universität bei Prof. Wrcdc durch die Ver einigung des Hessen-Nassauischen Wörterbuches mit dem Sprachatlas des Deutschen Reiches herausgebildct hat, zur Zentralstelle für deutsche Mundartcnforschung erhoben. Das Akademische Ausknnftsamt an der Universität Berlin. Durch einen Erlaß des Ministers für Wissenschaft. Kunst und Volks bildung wird auf die unter den gegenwärtigen Verhältnissen besonders wichtige Tätigkeit des Akademischen Auskunftsamtes an der Uuiver sität Berlin hingcwiesen. Das Akademische Auskunftsamt bildet eine Sammelstätte fllr Veröffentlichungen auf dem gesamten Gebiete des Hochschulwesens. Die Auskünfte, die mündlich und schriftlich erteilt werden, betreffen u. a. die staatlichen, städtischen und privaten Anstalten zur Pflege von Wissenschaft, Kunst und Technik, die Studieuverhältnisse an den verschiedenen deutschen und ausländischen Hochschulen, die Zu lassungsbedingungen zu den akademischen Studien, Verlauf des Stu diums, Ablegung der Berufsprüfungcn, Stipendien, Preisaufgaben, Studienreisen, Ferienkurse, gelehrte Gesellschaften und wissenschaftliche Vereinigungen. Stiftungen für wissenschaftliche und Wohlfahrts-Zwecke. Die L i .i l e H o f m a n ii - W e r k c in Breslau stifteten anläßlich ihres fünf zigjährigen Geschästsjubiläums für die Technische Hochschule und die Universität Breslau je 250 000 Mark, für die staatliche höhere Ma- schineubauschule in Breslau 100 000 Mark, für soziale Zwecke des Breslauer Magistrats 100 000 Mark, zur Linderung der Not der Breslauer Studenten 100 000 Mark, für die Hochschule in Köln 100 000 Mark, für Schul-, Sport- und ähnliche Zwecke im Warm brunner Bezirk 100 000 Mark, zur Förderung des Arbeitersports 200 000 Mark und für das Institut für Seeverkehr und Weltwirtschaft
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