Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1861

240 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 15, 4. Februar. A n z e i g e b l a t t. tZnscratc von Mitglieder» de« Börsenvcrcin« werden die drcigcspaltcne Petitzeil« oder deren Raum mit sH Ngr., alle übrigen mir I Ngr. bereebnct.) Gesch äftlich eEinrichtungen, Veränderungen u. s. w. Oreutrkurg 0/8-, im Decemker 1860. s!858.j ?. ?. Nil Leßeiivvärtigdm beekre ick mick Iknen anruneigen, aas« ick meine LuclikaoüIunA, I^kitlüililiotlieli, Lueli- unü öteinäruelieiei NN üerra Läuarä IdielwLllll ebne Vctivs und Passiva verkaust Kake. Die 8aldoreste bi« knde des lakres 1859 sind bereit« von mir ausxsxlicken worden. 41s tkätixein jungen Mann, wird es mei nem IVackkolger ßelinKen, cien kiskerixen Kbsatr nickt nur ru erkalten, sonder» den selben nock bedeutend ru steigern. 6enekmixen 8ie den ausricktixen Dank für das mir xesckenkte Vertrauen, welcke« ick auck aus meinen lVackkolxer r» über tragen bitte, und Leickne mit vorLÜxlicker Hockacktunx > r. ILuImert. 6reutrburg, den 1. Decemker 1860. ?. ?. ^us vorstekendem 8ckreiben des Herrn Prie dr. Xuknert erseken8ie, dass ick des sen seit 10 lakren kierort« bestekende 8or- timentskandlung verbunden mit b-eikbi- kliotkek, Papier-, 8ckreib- und ^eicknen- materialien b,ager, Duck und 8teindrucke- rei okne Vctiva und Passiva künliick erwor ben kabe, welcke ick unter der Pirma: L. lüielwLM S LuellLavälullA vorm. k. liuknert kortsükren werde. Nit dem nütkixen Letriebscapitale, so wie mit der erlorderlicken Llesckästskennt- niss kinlänglick ausgestattet, durste es mir nickt sckwer werden, in kurzer 2eit treff- licke 6esckäktsergebnisse ru erzielen. Ick bitte 8ie, das Vertrauen, welckes 8ie Herrn p. Kuknert bisker gesckenkt, auck aut mick ru übertragen und mir keck- nung ru eröffnen, was ick durck tkätige Verwendung sür Ikren Verlag und pünkt- licke Lrsiillung meiner Verpfficktungen ru würdigen sucken werde. Meine Oommission Kat Herr bustav Drau ns in I-eiprix ru übernekme» die Oüte gekabt, welcken Üerrn ick kinlanglick in Stand gesetrt kabe, Pestverlangtes bei Ore- ditverweigerung gegen baar einlösen ru können. Da ick Neuigkeiten selbst wäklen werde, so ersucke ick 8ie, mir recktreitig 4nreigen, prospecte, probennmmern u. s. w. rukom- men ru lassen. 6Ieickreitig nekme ick Veranlassung, Sie aus das in meinem Verlage ersckei- »ende Ilitelli^eiiL-LIatt kür Oeut^burA, sowie das 6ieut2burA6r ILreis-Llktlt, welcke kier und in der ganren Umgegend allein verbreitet sind, ausuierksam rn macben und selbige rur gesalligen üenutrung ru Inseraten bestens r» empkeklen. Die 8paltreile kerecnne ick mit 1 8^, gewäkre 33shgh und bei grösseren Inseraten 50 gh pabatt. Vn literariscken Vnreigen rum Llratis- beilegen und kreier Verwendung erbitte ick 600 pxemplare mit meiner pirma. kenekmigen 8ie meine Hockacktung, sowie die 8usickernng meiner Dankbarkeit, wenn 8ie mick mit Ikrem Vertrauen beekren werden. 12. L I»ivlnir»i>i> 8 Duckkandlung vorm. p. liuknert. s1859.s Bezugnehmend auf unser Circular vom I. April 1856, worin wir Ihnen den Ueber- gang der Buchhandlung des Herrn Chr. Wm. Kreidcl in unfern Besitz mittheilten, welche wir bisher unter der Firma Chr. W. K r e i- d e l'schc Buchhandlung weiterführten, erlauben wir uns mit Gegenwärtigem anzuzeigen, daß wir uns entschlossen haben, von jetzt unter unseren eigenen Namen Inrany L Hcnscl zu sirmircn. Wir bitten Sic, von dieser Aenderung in Ihren Büchern und in der Auslieferungs liste Ihres Herrn Commissionärs gef. Notiz zu nehmen. Indem wir für das uns unter der alten Firma geschenkte Vertrauen bei dieser Gelegen heit unfern Dank aussprechen, bitten wir, das selbe der neuen zu bewahren, für dessen Recht fertigung unsere bisherige geschäftliche Wirk samkeit eine Bürgschaft sein möge. Hochachtungsvoll ergebenst Wiesbaden, im Januar 1861. Iurany Li Henscl, vormals C. W- Krcidel'sche Buchh. s1860.j Seit dem 30. Juni 1859 cristirt mein Geschäft unter der Firma F. I. Stocker'schc Verlagshandlung und Buchdruckerei. Indem mich die zunehmende Ausdehnung desselben veranlaßt, die geehrten Handlungen um Notiznahmc hiervon zu ersuchen, bemerke gleichzeitig, daß ich von Novitäten unver langt nichts an nehme; die Ueberscndung von Wahlzcttcln und Prospekten wird mir dagegen sehr angenehm sein. Herr F. L. Hcrbig in Leipzig hat die Güte, die Vertretung meiner Interessen dort zu wahren. Vcrlagshandlungcn, welche ihre Werke durch renommirtc Rcdactionen recensirt wissen wol len, empfehle mcincAeitschriftcn: dieSchweiz, illustrirte Wochenschrift für Kunst und Litera tur; Rauracia, illustrirte Blätter für das Volk; und das politische Organ Aargauer Zeitung. Frick, den 15. Dccembcr 1860. Fr. August Stöcker. Kaufgesuche. (1861.s Einen Verlag oder einzelne Ver lagsartikel, deren andauernde Rentabilität nachzuweisen wäre, wünscht Jemand bis zu 5000 zu acquiriren. 3000 ^ könnten nach Abschluß des Ge schäfts baar, der Rest der Kaufsumme aber schon nach 6 Monaten bezahlt werden. Da rauf bezügliche schriftliche Anerbietungen mit den nbthigen Unterlagen entgegenzunehmen bin ich beauftragt. Leipzig, den 30. Januar 1861. E. Wcnglcr. (1862.(j Eine kleine Leihbibliothek, neue und bessere Sachen enthaltend, wird gegen baare Zahlung zu kaufen gesucht. Gef. Offerten mit Angabe des billigsten Preises werden unter Beifügung eines Kata- loges schleunigst sub H. IV. durch Herrn Fr. Volckmar in Leipzig erbeten. (1863.) Es wird eine kleine Leihbibliothek billigst zu kaufen gesucht. Der Preis darf ei nige hundert Thaler nicht übersteigen. Luch sind Offerten einzelner, für diesen Zweck pas sender Bücher erwünscht. Anträge mit der Chiffre H. 1>. vermittelt Herr E. F. Stein acker in Leipzig. Fertige Bücher u. s. w. (1864.) Bei Wilh. Eiigclmann in Leipzig erscheint den 26. Januar: Ein deutsches Wort an Ungarn. Geschrieben in Wien, Mitte Januar 1861. Vom Versager des: Ermanne Dich, Oesterreich! Preis 2 N-s baar und aus 10 ein Freiexpl. (1865.) Indem ich meine Herren Collegen bitte, die im Auslande lebenden W e st f a l e n auf das nunmehr vollendete Prachtwerk: Ailder aus Westfalen, aufmerksam zu machen, bin ich überzeugt, daß dadurch vielseitig ein guter Erfolg erzielt wer den wird. Dasselbe ist gewidmet Ihrer Maj. der Königin von Preußen und von dieser hohen Seite sehr freundlich aus genommen, sowie von allen Fachmännern als die hervorragendste Leistung in diesem Genre der Kunst (Farbendruck) anerkannt worden. Ein vollständiges Exemplar — 20 Blatt mit Text — kostet 20 dasselbe in pracht voller Cambric-Enveloppe 26,^; dasselbe in echt ^ braun Velours-Sammt-Envclopp! 35 Eine Enveloppx apart 6 resp. 15 Die Difsicilitär des Gegenstandes erlaubt mir nur ausnahmsweise ein Exemplar in Commission zu geben. In feste Rechnung ste hen Exemplare mit 25gh, gegen baar mit 33shgh Rabatt zu Diensten. Verpackung in Kiste: 20 N-s no. Prospecte gratis. Elberfeld, im Januar 1861. R. L. Friderichs.