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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.02.1861
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1861-02-25
- Erscheinungsdatum
- 25.02.1861
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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I. F. Lteinkopf in Stuttgart ferner: 1488. Missionsblatt f. Kinder. Red. v. Barth. 20. Jahrg. 1861. Nr. 1. 8- In Comm. pro cplt. *8s/z N-s 1489. Monatlisblätter f. öffentliche Missionsstundcn- Red-: Barth. 23. Jahrg. 1861. Nr. 1- gr. 8. In Comm. pro cplt- *17 Nz^ 1490. Schul-Botc, süddeutscher. Eine Zeitschrift f- das deutscheSchulwe- sen. Red.: L. Vdlter. 25. Jahrg. 1861. Nr. 1. 4. pro cplt- *1 ^ 4 N-s Suckow in Jena. 1491. OLetried, v., k^Iora universalir; in color. ^.ddild^n., e. Xupfer- werlc ru den 8ckriften I^inn^'s, V^illdenow's, De Oandolle's etc. ^eue 8ecie. 1. ükt. k"ol. *2 B. Tauchnitz in Leipzig. 1492. Garnes, u. 6. 6rL8si, Dictionary of tke en^lisk and italian ianßua^esforAenerai use. —DiLionarioitaliano-inßlese ein^Iese- italiano ad uso di ambedue le narioni. 3. Ldit. 8. Oek. 1-^^ Violet in Leipzig. 1493. I^edler, L., n. 6. Lacks, nissensckaltlictre Orainmatrlc dei enß- liscken 8pracke. 2 Lde. ßr. 8. 6ek. *3^ Inlialt: 1. 668cl»ietite 6er 6ngl'i8eti6n 8praei»6, t-autlelwe, Wortbililg. u. kormenlelire. *1^»^- 2. 8^ntax u. V6r8lel»re. *2^ Wenglcr in Leipzig. 1494. Gesangs-Komiker, der. Ausgewählte Couplets. Einlagen, Quod- . libets m. Melodien re. Hrsg. v. K. W. Lcipold u. A. 5. Bd. 8. Geh. Westermann in Brauns6)weig. 1495. Rvtteck's, K. v., allgemeine Geschichte vom Anfang der historische» Kenntniß bis auf unsere Tage. 23. Ausl. 33—36. Lsg. 8. Geh. L *4 N-s Wöllcr in Leipzig. 1496. ^rreuse, ll., 6korslbuck in 4 einreinen 8tiniin>reften s. 8ing- cböre an (il^mnssien, 8eminnrien u. Vollcsscliulen etc. 3. Ukt.: I'enor. 2. ^ust. 8. *3 X-s Nichtamtlicher Theil. Das fünfzigjährige Jubiläum der B. G. Teubner'schen Officin am 21. Februar 1861. Am 21. Februar 1811 eröffncte ein mittelloser Schriftsetzer, B. G. Teubner*), aus Großkraußnigk in der Niedcrlausitz, zu Leipzig eine kleine Buchdruckcrei mit zwei alten hölzernen Hand- ^ pressen und einem geringen, selbst den damaligen sehr mäßigen Anforderungen kaum genügenden Vorrath von Schriften. Aus diesem kleinen Anfänge sind die ausgedehnten Geschäfte der Firma B. G. Teubner: eine der bedeutendsten Buchdruckereien Deutschlands, Schriftgießerei, Stereotypie und eine gehalt- und umfangreiche Verlagsbuchhandlung in Leipzig nebst einem Fi- lial-Druckercigeschäfte in Dresden, entstanden. Bei den weitver zweigten und ausgedehnten Beziehungen und Verbindungen der Firma konnte die von dem Personal der Geschäfte beabsichtigte stille Feier der Wiederkehr ihres Gründungstages nach Verlauf eines halben Jahrhunderts ehrenvollen Bestehens auch in weite ren Kreisen nicht unbemerkt bleiben, und die Feier ihres fünfzigjährigen Jubiläums ist fast ein öffentliches Fest geworden. Obwohl dasselbe zunächst der Gründung der Buchdruckerei galt, da der Beginn des Verlagsgeschäfts erst von 1824 an datirt, so glauben wir doch, bei den vielfachen Verdiensten, welche sich die Teubner'sche Officin durch ihre allgemein anerkannten Leistungen mittelbar auch um den Buchhandel erworben hat, auch unfern Lesern einen Bericht über diesen Ehrentag der Teubner'schen Firma geben zu müssen, umsomehr, als das Börsenblatt seit seinem Bestehen in deren Officin gedruckt wird. Zur Vorfeier des Festes hatte das Personal der verschiedenen Geschäftszweige am Abende des vorhergehenden Tages einGcsang- ständchcn veranstaltet, welches im Hofe des Geschäftshauses, der durch Hunderte von bunten Laternen beleuchtet war, von dem rühm- lichst bekanntcnZöllner-Vercine ausgeführt wurde. Dasselbe machte einen wahrhaft erhebenden Eindruck. Die Herren Ackermann und Prof. Dietsch aus Grimma sprachen, crstcrer im Namen der Geschäftsbcsitzer, letzterer, als Schwiegersohn Tcubncr's, im Namen der Familie, dem Gcschäftspersonal und den Sängern ihren Dank aus. Am Morgen des Festtages selbst fand in den sehr geschmack voll decorirten Räumen des Geschäftshauses zunächst die von dem Personal veranstaltete Feier statt. Eine Deputation desselben holte die Besitzer des Geschäfts, die Herren Roßbach und Acker *) Geb. am 16. Juni 1784, gcst. den 21. Jan. 1856. S- Nekro log ün Börsenblatt 1856. Nr. 16. mann, mit ihren Familien und Gästen im Comtoir ab und ge leitete sie in den sehr sinnig mit den Emblemen der Buchdrucker kunst, den Fahnen der Leipziger Buchdrucker-Innung rc. ausge- schmücktcn Setzcrsaal, wo sie von Musik und dem gesammten Personal empfangen wurden. In einer geschmackvoll arrangirten Nische war eine Gypsbüste des scl. Teubner aufgestellt, welche die Gehilfen der verschiedenen Geschäftszweige nach den vorhandenen Portraits hatten anfcrtigcn lasten. Nachdem die ersten Verse ei nes Liedes nach der Melodie: „Nun danket Alle Gott" gesungen waren, betrat ein Schriftsetzer die Rednerbühne, um in einem sehr gelungenen Vortrage vor allem den Gefühlen der Pietät und Dankbarkeit Ausdruck zu geben, welche an diesem Tage für den Gründer des Geschäfts die Brust des Arbeiters bewegten. Er hob dabei die großen Verdienste desselben als Buchdrucker und Buchhändler und den humanen Sinn hervor, welchen er wäh rend seines ganzen Lebens seinen Arbeitern gegenüber bewährt hatte. Dann ging der Redner auf die jetzigen Besitzer des Ge schäfts über, um auch ihnen unter Anerkennung ihres Strebens für die gediegene Fortführung des Geschäfts imSinne undGeiste des Gründers die Versicherung treuer Liebe und Anhänglichkeit zu geben, und schloß, nachdem er ihnen dieFestgaben des Personals, die schon erwähnte Büste Teubnec's und ein prachtvoll gedrucktes Fest gedicht, überreicht hatte, mit einem Hoch auf die gegenwärtigen Ehefs der Firma. Einer der Lehrlinge der Officin gab darauf im Na men derselben den Gesinnungen des Dankes und der Ergebenheit den Prinzipalen gegenüber durch trefflich gesprochene Worte Aus druck und übergab ihnen eine von ihm selbst verfaßte und geschriebene Adresse, die als ein Meisterwerk der Kalligraphie bezeichnet wer den kann. Eine Deputation des Dresdener Geschäfts übcrbrachte im Namen des dortigen Personals ein von einem Mitglieds der Officin verfaßtes, sehr gelungenes Festgedicht, welches nach dem bekannten Liede: „Den Frauen Heil" sofort von einem Männer quartett gesungen wurde. Das Gedicht beginnt: „Der Firma Heil, die heut vor fünfzig Jahren ihr friedliches Panier inaugu- rirt", und machte, namentlich von der Solostimme vortrefflich ge sungen, großen Eindruck auf die ganze Versammlung. Nachdem die Herren Roßbach und Ackerman n tief bewegte Worte des Dankes gesprochen hatten, wurde von drei Mitgliedern der Offi cin ein von G. Ncuse gedichtetes Festspiel von wahrem poetischen Gehalte aufgeführt, in welchem Guttcnbcrg, Fust und Schöffer aus dem Jenseits erscheinen, ihre Freude auszusprechen über die großen Fortschritte der von ihnen erfundenen und gepflegten Kunst, und um die Verdienste zu rühmen, welche namentlich Teubner sich um dieselbe erworben habe. Am Schluffe des Fest-
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