Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.04.1861

39, 3. April. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 671 >5358.j Für mein Sortiments- und Verlags geschäft. verbunden mit kaufmännisch eingerich teter Papier- und Schrcibmatcrialicn-Handlung en gros und en detail, ebenso mit einer Buch- druckerci, suche ich einen wissenschaftlich gebil deten Mann, der in jeder Beziehung selbstän dig arbeiten und den Prinzipal vertreten kann. Etwas mercantilische Kenntnisse sind erforder lich, auch muß derselbe die in der Buchdrucke rei vorkommenden Corrccturcn mitlesen können. Der Eintritt kann am 1. Juni oder 1. Septbr. d- I-, auch wohl noch früher geschehen. Mel dungen werden franco u. direct erbeten; die jenigen von nicht zu jungen Leuten, welche eine gute geläufige Handschrift und gute Zeugnisse, auch die Absicht haben, mehrere Jahre hier zu bleiben, finden zuerst Berücksichtigung. Brilon, im März 1861. M. Friedländer. >5359.j Ich suche für die erste Stelle meines Sortiments einen erfahrenen, tüchtigen Gehil fen, und bitte die Herren, welche sich dafür mel den, um nähere Mittheilung der bisherigen ge schäftlichen Laufbahn Wegen Erkrankung eines andern Gehilfen ist baldiger Antritt erwünscht- Ferner suche ich für mein Antiquariat einen in diesem Fache geübten, tüchtigen Gehil fen, und wäre mir dessen baldiger Antritt eben falls wünschenswcrth. F. Hanke in Zürich. >5360.» Freie Lehrlingsstelle. — Sofort kann ein gesitteter junger Mann mit guten Vorkcnnlnisscn in Unterzeichneter in die Lehre treten. Fr. Braun'sche Buchh. (Gutsch) in Offenburg. Gesuchte Stellen. >5361.» Ein junger Mann, welcher bereits 14 Jahre im Buch-,Kunst- und Musikalicnhan- dcl thätig und besonders in letzter Branche in Musikalicn-Leihinstituten gearbeitet, wobei sich derselbe gute Geschäfts- und Sortimentskcnnt- nisse angeeignet hat, sucht zu Ostern dicses'Jahres ein anderweitiges Engagement, am liebsten in einem Musikaliengeschäft, welches mit einem Leihinstitut verbunden ist, weil der Suchende einer solchen Stellung bereits Jahre lang zur Zufriedenheit seiner Herren Prinzipale selb ständig vorgestandcn hat, auch ist der Suchen de im Besitz der besten Zeugnisse, welche seine Befähigung in jeder Hinsicht darthun. Gütige Offerten nimmt die löbl. Erped. d. Bl. unter Chiffre 8. 8. zu gef- Weiterbe förderung entgegen- >5362.» Für einen sehr brauchbaren jungen Mann, der seine Lehre bei mir beendet, suche ich eine Stelle im Sortiment- Ich kann den selben in jeder Beziehung gewissenhaft empfeh len und ertheile gern nähere Auskunft. Lissa, im Marz 1861. Friedrich Cbbcckc. (Günther'sche Sort.-Buchh.) >5363.» Ein seit 14 Jahren im Buchhandel thätiger junger Mann, der längere Zeit selb ständig war, sucht eine Geschäftsführer- odcr erste Gehilfenstelle in einem größer:, Verlagsgeschäft (am liebsten in Berlin). Derselbe ist verheirachct, und wäre ihm deshalb eine dauernde Stellung am erwünschtesten. Nähere Auskunft über dessen Solidität und Befähigung wird Herr Hofmusikhändler M. Bahn (T- Trautwcin) in Berlin zu er- theilen die Güte haben. >5364.» Ein junger Mann, seit 11 Jahren im > Buchhandel thätig, wovon 8 Jahre in Bay ern, sucht in einem süddeutschen Verlags - oder Sortimentsgeschäft eine Gchilfenstellc. Derselbe ist mit beiden Branchen wohl vertraut, an selbständiges Arbeiten gewöhnt, und besitzt gute Zeugnisse. Der Eintritt kann im Juni erfolgen. Offerten unter Chiffre 6. 6. werden durch Herrn F. A. Brockhaus in Leipzig erbeten. >5365.» Bolontär-Stellegesuch. — Ein junger Mann, Pariser von Geburt, wünscht in eine Buchhandlung Deutschlands als Vo lontär cinzutreten- Seine Absicht ist zuvör derst, die deutsche Sprache zu erlernen, und würde ihm eine Anstellung in Berlin, Wien, Hamburg oderHannover vorzugsweise erwünscht sein. Außerdem würde man es gern sehen, wenn Kost und Logis im Hause des Prinzipals gegeben werden könnte, und würde einer sol chen Offerte der Vorzug gegeben werden. Et waige Anerbietungen wolle man gef. franco an Mons. Zosl 6l>er1i ulier, lidraire ä kleneve (8uisss) adressiren- Vermischte Anzeigen. >5366.j Utzbel-tiÄU M8 keeknunZ 1860 Können v ir unter keiner öodinxuno ge statten, und müssten allen ferner» Verkokr dort sbbreelien, wo uns solokv ckennoek ruge- mutket würden. Wir waren guck in dieser keriekung stets liberal genug: bei der keu- rigen ^breeknung jedoch müssen wir auf revbtreitiger öskablung der vollen Saldi bestellen. krag und Wien, den 1. När/. 1861. ILobv, Ls — H. Gcorg's Sortiment in Genf >5367.» bittet um Zusendung von antiqua rischen Katalogen in zehnfacher Anzahl; größere, werthvolle Kataloge, namentlich na turwissenschaftliche, theologische und philoso phische, womöglich stets sofort nach Erscheinen mit directer Post. Für die sorgfältigste Vcrtheilung, wovon bisjetzt sehr bedeutende Erfolge Zeugniß abge legt haben, wird auch ferner gesorgt werden. Dnchcr-Llurtion in Dann. >5368.! - Verzeichniß der von Prof. vr. C. F. Dah l- mann in Bonn nachgelassenen Büchcr- Sammlung, welche am 1. Mai d. I. ver steigert wird. 3100 Nummern. Vcrzeichniß der von den Herren vr. Wil h. Fleischer und vr, H. I. Schaffer nachgelassenen Bibliotheken, welche nebst einem Theile der Bibliothek von Prof, vr. C. F. Treviranus am 25. April d. I. versteigert wird. Obige Kataloge habe ich an meine Ge schäftsfreunde versandt, außerdem sind diesel ben durch Herrn C- F- Fleischer in Leipzig zu beziehen. Bonn, im März 1861. Matth. Lempertz. Gcmätde-Äuctian. >5369.» - Soeben erschien und liegt zur Versendung bereit: Verzeichnis der gewählten Gemäldesammlung des kais. russ. Generals Schumlansky in St- Petersburg, welche nebst einem Anhänge verschiedener Oelgcmälde, u. a. der Sammlungen des «erst. k. preuß. GesandtcninPersicn,Herrn von Minutoli, des Herrn Georg C. Melly in Genf u. and., mit einer Partie Kupferstiche in Glas und Nahmen Freitag, den 10. Mai u. folg. Tage zu Leipzig im Saale des Hotel de Prusse durch den Raths-ProclamatorHrn-Engel gegenbaare Zahlung öffentlich versteigert werden. Die Ausstellung der Gemälde findet 8 Tage vor Beginn der Auktion statt. Leipzig, im März 1861. Rudolph Weigel. Offerte für die Herren Verleger. >5370.» Den geehrten Herren Verlegern erlauben wir uns, unsere reich ausgeftattete Buchdru ckerei, verbunden mit lithographischer An stalt, Oelfarbendruckerei und Buchbin derei, zur Herstellung ihrer Verlagswerke an gelegentlichst zu empfehlen. Im Fall es gewünscht wird, übernehmen wir auch die Lieferung des Papiers und lassen in unfern Ateliers Illustrationen aller Art in Holzschnitt, Federzeichnung, Kreide- und Farbendruck auf das sorgfältigste aus führen, sowie endlich auch die betreffenden Buchbinderarbeiten in eigner Werkstatt gemacht werden können- Ebenso empfehlen wir unsere Steindrucke rei zur Herstellung von Lithographien in Schwarz- oderBuntdrucksetwa zu Prämien für Zeitschriften) in jeder beliebigen Preisstufe, und sorgen, wenn verlangt, selbst für die Origi nale. Berlin, im März 1861. Ferdinand Reichardt Ls Co. Chodowircki'sche Kupferstiche gesucht. >5371.» Zur Vervollständigung einer begonne nen Sammlung von Chodowiecki'schcn Kupfer stichen ersuche ich diejenigen Besitzer von Blät tern dieses Meisters, welche dieselben abzulas sen geneigt sind, um gefällige Angabe der Werke, zu welchen dieselben gehören, sowie um die Zahl der Blätter und deren billigsten Preis. C. Iügel'S Verlag in Frankfurt a/M- >5372.» Denjenigen unserer Herren Collegen, der uns über den derweiligen Aufenthalt eines vr. A- v. Maersch, Ercapcllmeisters des Kai sers von Brasilien, Notiz geben kann, bitten wir freundlichst, solches mit wenigen Zeilen direct zu thun, und würde derselbe uns dadurch zu Dank verpflichten. Stuttgart, den 25. März 1861. ^ / Hallbrrger'sche Vcrlagsh.