Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.06.1861

74, 12. Juni. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1211 (9479.) Soeben erschien: Katalog XXXII. Literärgeschicbte, Biblio- graphieu. Verwandtes; deutscheSprache u. Literatur v. d. ältesten bis auf die neueste Zeit. (Besonders Göthc-, Schil ler-, Lcssing-, Wieland-Literatur, wobei viele erste Ausgaben.) In 14 Tagen kommt zur Versendung: Katalog XXXIII. Geschichte: Oesterreich, Böhmen, Ungarn; Polen u. Rußland, Skandinavien; die Türkei u. d. Donau- fürstenthümer. Ferner: Vcrzeichniß v. Romanen (Ritter-, Räu ber-, Geistergcsch.), Erzählungen,Sagen u. Märchen, Eurioscn ic. zu ungemein billigen Preisen. Rabatt: 15gh; bei Bestellungen im Betrage v. mindestens 10 20gh. Vcrzeichniß v. Verlags-u. Partie-Artikeln. Hiervon gewähre ich 25gh; bei Bestellun gen im Betrage von 20 33(ß0/h. Ich bitte, nach Bedarf zu verlangen. Frankfurt a/M-, den 5. Juni 1801. M. L. St. Goar. (9480.) Bei mir wird versendet: Vcrzeichniß guter Werke aus der Mathe matik und Baukunst zu sehr herabgesetz ten Preisen. Vcrzeichniß numismatischer, heraldischer und genealogischer Werke, nebst Mcmoi- rcnliteratur. Da ich 25 gh Rabatt gestatte, so ist eine gef. Verwendung für meine Antiquaria stets lohnend. Stuttgart. Eduard Fischhabcr. (9481.) Die Herren Verleger von Schriften über Einrichtung von Seminarien, Gelehrten- schulcn, Bürger- und Realschulen in Preußen, ferner technischen Schulen in Deutschland, na mentlich in Preußen, Sachsen und Oesterreich, ersuchen wir frcundlichst um schleunigste Ein sendung von 1 Erpl- » cond. Wir bitten noch ganz besonders um recht baldige Erledigung und sagen den Herren Ver legern für Erfüllung dieser Bitte im voraus unfern besten Dank. Warschau, den 4. Juni 1861. Gcbethncr Ll Wolfs. (9482.) Albert Scheurlen in Heilbronn er sucht höflichst um gef. sofortige Einsendung aller Werke, namentlich Pläne, welche den Spitalbau betreffen. (9483.) Zu verkaufen: die vollständige Suite der Blei-Medaillen von I. Mauger auf Louis XIV. sBolzenthal S. 233.) nebst dem dazu gehbrigen Werke: IVlellail- les 8vr les prinoipaux ävänemens llu regne <Ie Louis >e dranll. Lallen 1705, Lalllinger; französisch und deutsch. Ferner, zum Anschluß an diese schöne Sammlung, 92 Blei-Med. auf das Leben Louis XV., größtenteils v. I. Duvivier, auf die Jahre 1700 bis 1756. Näheres bei G- Arnold in Nürnberg. (9484.) Man beabsichtigt die Errichtung einer Leihbibliothek, und werden hierauf bezügliche Offerten unter der Chiffre k. L. durch die Er- ped. d. Bl. erbeten. (9485.) Warnung! Obgleich ich schon früher in d. Bl. meh rere Male vor dem Colporteur Moser, angeblich aus Leobschntz, warnte, haben sich doch neuerdings wieder ver schiedene Handlungen verleiten lassen, demsel ben Provisionen für Unterschriften auszuzah len, welche sich bei näherer Untersuchung theils als fingirt, theils als durch falsche Verspre chungen erworben erwiesen- Ich wiederhole hiermit meine Warnung und die Erklärung, daß von mir keinerlei Schaden getragen werden kann, welcher durch Nichtbeachtung dieses Inserats entsteht. Mo ser befindet sich nicht, wie er vorgibt, in meinen Diensten, und vergüte ich an ihn gelei stete Zahlungen unter keinen Umständen. Uebcrhaupt ist keiner meiner Reisenden berechtigt (die Verhältnisse mögen sein, wie sie wollen), sich ohne meinen besondern, auf den betref fenden Fall bezüglichen Auftrag Gelder auszahlen zu lassen. Wer dem entge gen dennoch Zahlungen leistet, wolle Gutschrift derselben nicht beanspruchen, ich müßte sie jedenfalls verweigern. Stuttgart, im Mai 1861. Eduard Hallbcrger. (9486.) Frjedr. Forschncr sc Co., Maler in Leipzig, Ulrichsgassc Nr. 75, empfehlen den geehrten hiesigen und auswärti gen Herren Kunst- und Buchhändlern ihr Ate lier für Colorit. Durch eine neue Manier ist es uns möglich, die Arbeiten billiger zu ferti gen als der Buntdruck. Zur gefälligen Beachtung. (9487.) Maculatur in allen beliebigen Quali- und Quantitäten, roh wie Broschüren, kauft und verkauft fortwährend und sieht werthen Offerten wie Aufträgen entgegen R. Sander, Maculaturhändler in Leipzig, Bosenstr. Nr- 17. (9488.) Ein Gcschäftslocal, bestehend aus 3 Piecen, für ein Verlagsgeschäft passend, ist von Michaelis an zu vermiethen. Auskunft crtheilen Herren Gebhardt L Reisland in Leipzig. (9489.) Ein Dr. pliil. in Berlin erbietet sich zu Correcturen aller wissenschaftlichen Arbeiten in deutscher, lateinischer und hebräi scher Sprache. Herr C- I. Klemann in Berlin, Oranienburgerstraße, hat die Gefäl ligkeit, Adressen entgegenzunchmcn und nähere Mittheilungen zu machen. (9490.) Zu Inseraten von populären llandwirthschaftlichen, ge werblichen, gemeinnützigen und unterhalten den) Werken empfehlen wir den auch pro 1862 in unserm Verlage erscheinenden Allgemeinen Reichs-, historischen, genealo gischen und Haushaltungs - Kalender, Auflage 25,000, — Jnserlionsgcbühr: 2(4 Nj?s für die gespaltene Petitzeile, und ersuchen, Inserate bis spätestens Mitte Juli einzusenden. Hildesheim. Gcrstenberg'sche Buchh. (9491.) Inserate für den Vestrrreichischen Schulboten. Inserate für den Schuldsten haben bisher die günstigsten Resultate geliefert. Das Blatt ist in einer Auflage von 2000 Erpl. unter den Volksschullchrern des Kaiscrstaates verbreitet. Wir bitten, uns dieselben umgehend zukommen zu lassen. Wir berechnen die gespaltene Petitzeile mit I '/s N-f. Wien, 1861. L. W. Seidel St Sohn. (9492.) Zu Inseraten für den Dotcn aus dem Niesengcbirge, Auflage 5400, die stets guten Erfolg haben, empfehle ich mich bestens und notire den Betrag in laufende Rechnung. Für den Verlag der Jnseratgeber werde ich mich besonders thätig verwenden, undbitteich zugleich, bei Inseraten in der Schle sischen und Breslauer Zeitung meine Firma gefälligst beifügen zu wollen- Hirschberg. M. Rosenthal'sche Buchh. (Jul. Berger). M93.) Zur Jnseration für katholischen Verlag empfiehlt der Unterzeichnete: Mainzer Journal. Ausl. 2200. Preis für die einspaltige Petitzeile 1 N-s oder 3 kr. Katholisches Volksblatt. Ausl. 27,OM. Preis für die Petitzeile 2(4 N-s oder 8 kr. Inserate über populäre katholische Werke, besonders fürs Landvolk, sind in dem Volks- biatte von sehr gutem Erfolge. Mainz, den 5. Juni 1861. Friedrich Schott (9494 ) Dje Dreslauer Zeitung, welche nicht nur in Breslau und Schlesien, sondern auch in der benachbarten Provinz Po sen, im Königreich Polen und in Galizien zahlreich verbreitet ist, empfehle ich zur Be nutzung für literarische Inserate- DerJnsertionspreisistproPetitzeile1(4S-s und stelle ich den Betrag meinen Geschäftsfreun den in Jahresrechnung. Breslau. Eduard Trewcndt. (9495.) Der Telegraph, welcher täglich in einem ganzen Bogen bei uns erscheint, eignet sich seiner großen Verbreitung wegen zur Aufnahme von Inseraten, welche wir bei einer Auflage von 3200 Erpl. mit 1 N/ pro Petitzeile berechnen- Recensionen von neuen Erscheinungen besorgt die Redaction in unparteiischer Weise. Briefe, Packete und Inserate erbitten wir durch Herren I. Kühtmann L Co. Bremen, im April 1861. Die Expedition des Telegraphs. Frese <k Wiechmann.