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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.07.1861
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1861-07-10
- Erscheinungsdatum
- 10.07.1861
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18610710
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börsenvereins werden die dreigespaltene Petitzeile oder deren Naum mit U Ngr., alle übrigen mit 1 Ngr. berechnet.) Gerichtliche Bekanntmachungen. liios2.) Aufforderung an die ? Z' Herren Gläubiger der Firma: Anton Halauska'sche Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung u. Buchdruckerei zu Olmütz. Nachdem infolge Zahlungseinstellung von dem k. k. Kreisgerichte in Olmütz unterm 15. April l- I. Nr- 2171. das Ausgleichsverfahren über das gcsammte Vermbgen des Anton Ha- lauska in Olmütz eingeleitet und das ganze Vermögen für die Gläubiger in Beschlag ge nommen wurde, so wird das in der Buchhand lung des Anton Halauska Vorgefundene Commissionslager den betreffenden Herren Ver legern und Buchhändlern des In- und Aus landes remittirt und es werden sowohl diese, wie auch alle übrigen Herren Gläubiger, welche aus was immer für einem Rechtsgrunde For derungen an der Firma: „Anton Halaus ka" haben, aufgefordert, ihre Saldi und sonstigen Forderungen bis Ende Juli 1881 bei dem gefertigten Gerichtscommissar mittelst schriftlicher, auf 36 Nkr. gestempelter Eingabe um so sicherer anzumelden und ihre Beweis mittel hierüber beizubringen, widrigens sie, im Falle ein Vergleich zu Stande kommen sollte, von der Befriedigung aus allem der Vergleichs verhandlung unterliegenden Vermbgen, insofern ihre Forderungen nicht mit einem Pfandrechte bedeckt sind, oder in dem Vergleiche nichts An deres bedungen worden ist, ausgeschloffen wer den würden. Olmütz, den 24. Juni 1861. Theod. Prazäk, k- k. Notar als Gerichtscommissar des A. Ha- lauska'schen Vergleichsverfahrens. GeschäftlicheEinrichtungen, Veränderungen u. s. w. (11053.) Hierdurch erlaube icb mir, denje nigen geehrten Handlungen, mit welchen ick in Verbindung stelle, <lie Nittkeilung 2U macken, dass ick künftig nickt mekr Illeob'seke LueblillNtiluiiA (Oskar vondo), sondern: Oskar Vvväe iirmiren werde. Dem ferner» geneigten Wohlwollen mei ner verehrten Herren Oollegen mick bestens empfehlend, reickne Hochachtungsvoll und ergebenst Altenburg, den 3V. Zun! 1861. II<»nck». (11054.) Den verehrlichen Sortimentsbuch- handlungcn bringe ich hierdurch zur Anzeige, daß ich ein Lager meines gangbaren Verlags bei meinem Commissionär Herrn I. G. Mitt ler in Leipzig niederlegte, welcher von heute ab dort eingehende feste Bestellungen sofort aus- zuliesern die Güte haben wird. Ich hoffe, so den Klagen über verspäteten Eingang bestellter Artikel, die seither nur hier ausgeliefert wurden, zu begegnen. Berlin, den 1. Juli 1861. R. Gaertner. Theilhabergesuchc. (11055.) Der Besitzer einer Musikalien-Hand lung und Musikalien-Leihanstalt in einer der größten Provinzhauptstädte Oesterreichs, ver hindert durch seine übrigen Geschäftszweige, den beiden genannten Zweigen, welche im be sten Betriebe stehen und bisher von Jahr zu Jahr einen lebhafteren Aufschwung genommen haben, diejenige Aufmerksamkeit zuzuwenden, die so lohnende und noch viel mehr verspre chende Geschäfte verdienen, wäre geneigt, einen Compagnon, dem er die Leitung beider anvcrtrauen könnte, aufzunehmen. Die Einlage wäre 2—3000 auch könnten die Musikalien-Handlung und Leihanstalt entwe der gegen eine, dem Ertrage derselben entspre chende, jährliche Rente, eventuell auch gänz lich abgetreten werden. Zuschriften unter A. 2. 44 10. gelangen durch Gefälligkeit der Erped. d. Bl. an ihre Adresse. Verkaufsanträge. (11056.) Eine Buch- und Kunsthand lung in einer Stadt Böhmens mit 14,000 Einwohnern, mehreren höheren Bürgerschulen, bedeutenden Fabriken, dem Sitze eines Krcisgerichts und mehrerer an derer Behörden, ist zu verkaufen. Eine Anzahlung von 2000—3000 fl. oe. W. ist hierzu erforderlich. Mit der Buchhandlung ist auch ein Schreib - und Zeichnen-Mate rialgeschäft verbunden. — Ein Compag- non, der geneigt wäre, mit dem Betriebe des Buchhandels auch den einer Buchdru ckerei zu verbinden, kann mit einer Anzah lung von 3000—4000 fl. oe. W. als Teil haber eintceten. Frankirte Offerten unter der Chiffre A. L. 44 363. befördern die Er ped. d. Bl. und die Herren Sallmaver sc Co. in Wien. (11057.) Eine Leipziger Sortimcntsbuch- handlung, verbunden mit Antiquariat und einigem Verlage, ist unter günstigen Bedingun gen zu verkaufen. Das Geschäft besitzt einen alte» Kunden kreis und genießt allseitigen buchhändlerischen Credit, auch ist die Lage des Locals eine sehr günstige. Adressen unter li 4. befördert die Erped. d. Bl. (11058.) Eine gut rentirende, vorzüglich ein gerichtete Leihbibliothek, aus einigen 40,000 gut conservirten Bänden wissenschaftlichen und belletristischen Inhalts bestehend, ist wegen an dauernder Krankheit des Besitzers zu verkau fen. Reelle Anfragen vermittelt Herr W. Einhorn in Leipzig- (11059.) Eine Buchhandlung in einer grö ßeren Stadt Norddeutschlands, deren Jahres umsatz 10,000 ^ bereits übersteigt, und die im ungewöhnlich raschen Aufblühen begriffen ist, wünscht der Besitzer, der, um einem Nebenzweige des Geschäfts sich ausschließlich widmen zu kön nen, nach einer andern Stadt übersiedeln will, sofort oder zum Herbst zu verkaufen. Kauf preis ca. 8000 ^ preuß. Cour. — die letzte In ventur des festen Lagers hat einen Einkaufswerth desselben von mehr als 4000 ^ ergeben — wo von event. die Hälfte gegen genügende Sicher heit vorläufig im Geschäfte stehen bleiben kann. Näheres auf frankirte, an die Erped. d. Bl. unter Chiffre II. A- eingesandte Anfragen. (11060.) Eine Leihbibliothek, ca. 7300 Bde. stark, hat Auftrag, schleunigst zu verkaufen, und theilt das Nähere auf Franco-Anfragen mit die G. Doeger'schc Buchh. in Osterburg. Fertige Bücher u. s. w. (11061.) In Unterzeichnetem Verlage erschien soeben: Abschaffung der Todesstrafe. Von vr. Albert Friedrich üerner, Professor der Rechte an der Universität zu Berlin, R ilter-e. gr. 8. Geh. Preis 7sH N-'k ord., 5 N-f no. Der Reinertrag ist für den Bau eines deutschen Kanonenbootes bestimmt- Auf die Geschichte der nun hundertjähri gen Bestrebungen für die Abschaffung der To desstrafe folgt in dieser Schrift der Beweis, daß die Todesstrafe unmoralisch und demora- lisircnd, den Zweck einer Strafe erbarmungs los verläugnend, dem Geist unserer Zeit wider sprechend, demnach abzuschaffen, die Entwick lung endlich, wie solches durch die Vereinigung Aller, denen an einer mit gutem Gewissen und bewußter Sicherheit handelnden Strafrechts pflege gelegen, am entsprechendsten zu bewirken ist. Prof. Berner (Verfasser des Lehrbuchs des deutschen Strafrechts, der Grundsätze des preuß. Strafrechts ,c.) ist einer der bedeutendsten Cri- minalisten der Gegenwart. Ihren Bedarf bitte ich zu verlangen. Dresden, den 20. Juni 1861. Fr. v. Boettichcr's Verlag. (11062.) lVacddem endlich der so schwie rige 8atr von: ssoräaiüs (Zorn ».näss), de Kotliorum origine et rebus gestis, ed. 6. A. Oloss. beendigt ist, so kann ick die bestellten bixpl. in nächster Wocke abgeken lassen. ?iack dein llrtkeile kompetenter liickter ist diese Ausgabe des berühmten gotkiscken 6esckicbt- sckreibers die beste aller existirenden; es ist deshalb an einer günstigen Aufnahme bei öffentlichen ffibliotbeken, Historikern und Philologen nickt ru Lweikel». 8tuttgart, den 1. luli 1861.
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