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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.09.1861
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1861-09-16
- Erscheinungsdatum
- 16.09.1861
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Wichtige Anzeige. (15300.) Wir beabsichtigen, unsere Kunden (Buch binder) in ganz Deutschland, der Schweiz und dem Elsaß nicht mehr durch Reisende, wie bisher, besuchen zu lasten, wollen vielmehr unfern Katholischen Gcbctbüchcr- Vcrlag "UL (früher C. Etlinger in Würzburg) durch Errichtung von Commissionslagern versuchsweise zu verbreiten suchen- Sortimenter, welche sich damit befassen wollen, ersuchen wir erg-, sich baldgef- mit uns in direkte Correspondenz zu setzen, und werden wir dieselben nicht nur mit unfern Kunden in ihrem Wirkungskreise bekannt ma chen, sondern auch durch Gewährung von Ra batt in den Stand setzen, ihre Bemühungen lohnend zu machen- Jur Vereinfachung der Sache wäre es wünschenswerth, wenn die auf unsere Offerte reflectircnden Handlungen gleich genau die Städte bezeichncten, inwieweit sich ihr Wirkungskreis erstreckt, damit wir denselben unfern Kundenkreis namhaft machen können. Die erforderlichen Circulare an die resp. Kunden liefern wir den Herren Sortimentern gratis und bitten um möglichste Berücksichti gung unserer Nutzen bringenden Offerte- Hand lungen in Oesterreich wollen wegen des hohen Silber-Agio's geeignete Vorschläge ma chen, und werden wir diese, soweit es nur immer in unfern Kräften steht, vorzugsweise berücksichtigen. Ergebenst Berlin, im September 1861. Rob. Genrich'S Verlagsh. (15301.) Verleger von Schriften und Zeich nungen über Irrenanstalten bitte um schleunigste Einsendung I Erpl. G. E. Bollmaun in Cassel- Die Ausgabe der Stahel'schcn Guckst). in Würzburg vom „Preußischen Einführungs- geseh zum allg. dtschn. Handelsgesetzbuch" ist unrichtig! (15302.) Abgesehen von mehrfachen, nachweisbaren Druckfehlern, finden sich in der St- A- folgende ganz erhebliche Unrichtigkeiten: Art- 3. tz. 4. der St- A- ist ein Paragraph, der in der ofsiciellen Ausgabe dieses Gesetzes gar nicht existirt. — Der folgende §. 5. der St- A-, welcher §- 4. heißen sollte, besteht aus 2 Absätzen, während die ofsicielle Ausg- nur einen Absatz aufweist, und hat eine gänzlich unrichtige Fassung- Uebcrhaupt besteht der Art- 3- nur aus 4 Paragraphen, während die St- A- deren 5 aufführt- — Im Art- 5. fehlt §. 5. — Art- 9. §. 1. hat in der St. A- 5 Abs-, in der ofsiciellen A- nur 4, und ist der Abs- 3- der St- A- eine willkürliche Juthat- — §- 2. des Art- 9. hat in der St. A- eine ganz unrichtige Fassung- — Im Art- 54. ist H. 458. des Handelsgesetzb- statt Z- 448. allegirt. — Art. 61. sind die 3 Bestimmungen willkür lich durch einander geworfen u- Abs. I. zu Abs. 3. gemacht- — Im Art- 68. nach: auch die rechtlichen Folgen, fehlen in der St-A- die Worte ,,dcr Thatbestand und die rechtlichen Folgen" rc. Man vergleiche mit der St- A- den ofsi ciellen Abdruck im königl- preuß- Staalsanzei- ger 1861 Nr- 191. (15303.) Leipzig, am 7. September 1861. ?. l>. Nachdem Herr Wilhelm Baensch in sei nem neuesten Circular die Wahrheit der von mir angeführten Tharsachen einzuräumen ge- ndthigt worden ist, dennoch aber ein unum wundenes Zugeständniß auszusprechen vermei det, nimmt er seine Zuflucht zu einem neuen Auswege: er sucht die öffentliche Meinung irre zu leiten, indem er, mich eines angeblichen „Kri-oi-" zeihend, behauptet, daß er Ostermcste 1859 keine Disponenden gestaltet und also auch keine Saldi daraus eingenommen haben könne; und weiter, daß das mir eingchändigte Vorrathsvcrzeich- niß die Vorräthe vom 31- December 1857, nicht aber die vom 14. October 1858 enthalte. So sehr ich nun auch überzeugt bin, daß Herrn Baensch's Wunsch, diese Sache zum Schweigen gebracht zu sehen, ein aufrichtiger ist, wie er es schon vor Emission meines ersten Circulars war, so kann ich es ihm doch nicht ersparen, auch noch folgende Punkte zur Erle digung zu bringen. Ich thue dies, indem ich ihn öffentlich frage: 1) wie anders (als Disponenden) nennt man bis zum Tage der Remittur die Eremplare von Büchern, welche schon Ostermesse 1859 remittirt werden sollten, aber, als Dispv- nenden erklärt, erst zu und nach den Oster- meffen 1860 und 1861 beim früheren Ver leger eingingen und von diesem ange nommen wurden? (Hierbei möge sich Herr B. erinnern, daß ich nicht seine Außenstände aus früheren Jah ren oder für die bis zu meinem Kaufe fest gelieferten Arrikel forderte, und daß ich, die Möglichkeit einer Verschleppung der Remit tur zugebend, in meinem ersten Circular sagte: dergl. noch außengeblicbene Bücher hätten mir überwiesen werden sollen-) 2) soll ich Ihnen Firmen nennen, von denen Sie Ostcrmeffe 1860 und 1861 Zahlungen für Artikel empfingen, die Ihnen Oster- meffe 1859, resp- 1860 zur Disposition ge stellt waren, trotzdem sic meinem Verlage nunmehr angehörten? 3) wie konnte das mir übergebene Vor- rathsverzcichniß andere Vorräthe als die vom 14. October 1858 enthalten, wenn dasselbe auf mein Verlangen erst an diesem Tage angefertigt werden mußte und speciell angab, wie viel Erpl- von jedem Buche auf dem Hand-, wie viel auf dem Ballenlager vorrälhig und wie viel z, B- von ,,Schleinitz, Geographie" und „Vitale, Kieecolts" u. a- — die erst 1858 gedruckt wurden und sogar die Jahrzahl 1859 trugen — pro nov- versandt waren? Wen», frage ich, Sic mir dasselbe am 14. Oktober 1858 mit unge fähr den Worten einhändigtcn: „auf I oder ein paar Eremplare wirds allerdings nicht stimmen". 4) von welch' anderer als der 1858er Ostcr- messe rührten denn die Disponenden her, die Sie mir einige Tage vor dem Abschlüsse desContcactes inbestimmterSumme münd lich und, mit der Auslieferung vereinigt, am 14. October 1858 auf jenem Verzeich nisse schriftlich zur Ziffer brachten? 5) welcher anderen Zeit gehörte denn die ä cond--Auslieferung an, die Sie mir eben damals vorzeigten? und 6) wie würden Sie es wohl nennen, wenn Ihnen ein Verkäufer von Verlag später mit der Ausrede käme: das Vorrathsver- zcichniß trifft nicht in die Zeit des Ver kaufs, sondern in eine 9(4 Monate zurück liegende ? Eine für ihn günstige Beantwortung die ser Fragen möchte Hrn. Baensch wohl ebenso schwer fallen, als die Entkräftung der That- sachen, mit welchen ich ihm in dem so gern be rührten Strafprozesse diene. Am Schluffe dieses kann ich nicht umhin, sür die Beweise von Theilnahme, die mir von so vielen Seiten werden, meinen Dank auszu drücken. Je wohlcr mir aber diese gerade jetzt gcthan haben, um so mehr bedaure ich, daß ich dem mehrfach ausgesprochenen Verlangen nach einer ausführlichen Darstellung des Sachvcr- hältnisses aus Mangel an Zeit, wenigstens so gleich, nicht entsprechen kann, mir dies viel mehr Vorbehalten muß. Hochachtungsvoll Gustav Gräbuer. (15304.) Als eine Erwiderung auf obige Mittheilungen möge mein Circular vom 3. dieses Monats dienen, worin ich gesagt habe, daß ich auf keine weiteren Angriffe bis zu der Zeit antworte, wo das Gesetz das Urtheil gesprochen hat- Leipzig, den 12. September 1861. Wilhelm Baensch. (15305.) Verleger und Aesitzcr von katholischen Gebet- und Erbauungsbüchern, katholischen Jugcndschristen und sonstigen ka tholischen Schriften, die größere Partien oder Restauflagen zu verkaufen geneigt sind, wollen mir 1 Probeexemplar mit Angabe der Vor räthe und des billigsten Preises einsenden. C. Laumann in Coesfeld (15306.) In einigen Tagen wird ausgegeben: Antiquarischer Katalog Nr. XII. Inhalt. Werke und Schriften,Dänemark, Schles wig, Holstein, Lauenburg, Hamburg u. Lübeck betreffend. Wir bitten, zu verlangen. Weiideborn'sche Buchh. in Altona. Für Verleger juristischer Werke. (15307.) Dem am 1. October erscheinenden I. Hefte der Zeitschrift für Necbtsgefchichte. Herausgcgeben von 0r. Rndorff in Berlin, »r. Grüns in Tübin gen, llr. Roth in Kiel, »r. Merkel und vr. Gohlau in Halle. werde ich einen literarischen Anzeiger beifügen. Preis der Corpuszeile 2 N-s. H. Bühlau in Weimar. (15308.) JnserateindenJntelligenzblätternvon: Annalen der Chemie u. Phar»iacie,v. Liebig. Petitzeilc Isst N-f. Zeitschrift für rationelle Medicin, v. Heule und Pfcufer. Petitzeile 1)4 N-f. Beilagen für jede dieser Zeitschriften 3 C. F. Winter'sche Verlagsh. in Leipzig.
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