Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.07.1887
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- 1887-07-23
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- 23.07.1887
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168, 23. Juli 1887. Sprechsaal. — Vermischte Anzeigen. 3711 Sprechsaal. Wunsche eines Bücherfreundes. Zur geneigten Erwägung und Besprechung vor- gelcgt von W. Schöpfst I. Zuerst ein paar litterarische Wünsche. Es ist eine Freude, zu sehen, wie ein wissenschaftliches Buch während der Verbreitung seiner I. Auflage teils infolge nrteilssähiger Besprechungen, teils durch fortgesetzte Studien seines Verfassers sür die 2. Auflage einer nötigen Verbesserung entgegenreift. Besteht die letztere aus einer gänzlichen Durch- oder Umarbeitung, so wird für die Käufer der 1. Auflage das Buch sehr stark entwertet. Es wird sich dem Rechte des wissenjchast- lichcn Fortschritts gegenüber nichts dagegen thnn lassen. Liegen aber nur Berichtigungen und Ergänzungen vor, so würde es wohl manchmal möglich sein, die ost für das Schicksal eines Buches ausschlaggebende Abnahme der I. Aus lage dadurch dankend anzuerkennen, daß man de» Käufern der früheren Anslage sür einen entsprechenden Preis separat gedruckte Nachträge und Berichtigungen abließe. So ist's in dankens werter Weise von seiten der Firnia Velhagen L Klasing mit dem Andrecschen Atlas geschehen. Einsender ist Theologe und verwendet auf seine Bücherei sehr viel Die kleine Missions bibliothek von Burkhardt ist in 2. Auflage ein ganz anderes Werk; dasselbe gilt von Zöcklers Handbuch der theologischen Wissen schaften, Kochs Geschichte des Kirchenliedes, Herzogs Nealencyklopädic, Götzingers Real- lexikvn der deutschen Altcrthümer n. a. Ältere Auslagen dieser Werke sind im Wert und Preise sehr gesunken und das könnte die Lust znm Kausen bedeutend mindern. Wo also auf dem oben bezeichneten Wege Gerechtigkeit gegen das kausende Publikum geübt werden könnte, sollte man daraus be dacht sein. Hicrnächst wäre zu wünschen, man möchte doch nirgend mehr die Zwangspraxis üben, einen angcfangcne» Aufsatz (oder eine Geschichte) am Schlüsse einer Abvnncmentssrist abzubrcchen und in der 1. Nummer der neuen sortzusetzcn; ja Titel und Register zu einem abgeschlossenen Zeitschriflenteil erst dann hinauszugebcn, wenn wieder 1—2 Nummern (Hefte) des neuen er schienen sind. Hodlssss odligs! II. Nun aber ein technischer Wunsch. Der Musikalienmarkt hat vor dem Büchermärkte unstreitig n. a. auch das voraus, daß seine Produkte nur in einer kleinen Anzahl ver schiedener Formate erscheinen. Einsender macht sich anheischig, aus seiner (Privat-) Bibliothek 80—160 verschiedene Formate zusammenzu- stelleu. Ist dos ein Übelstand? Gewiß! Zu erst schon sür die Ausstellung. Ein sehr geist voller Ausweg wäre freilich die Ausstellung nach dem Format. Indes so geistvoll sind die Männer der Wissenschaft nun einmal nicht. Vernünftig, nämlich nach den Wissenschaften aufgestellt, werden aber Folianten Nachbarn von Duodezen. Wieviel Raum wird da ver schwendet! Nun werden zur Ausfüllung Bücher quer drüber gelegt. Welche Stanbsammlung! Wie schwer wird aber bei der Unmasse von Formaten das Verpacken der Bücher, wie das ost schon der Buchhändler erfährt, besonders aber der nmsiedelnde Gelehrte. Den Raum zu füllen, damit in de» Kisten die Groß- und Miltelsormale während der Reise nicht hernm- geschüttelt werden, muß man Kleinschristen oder sonst irgend etwas hineinpsropsen und schließ lich — nach großem, durch das lange Probieren herbeigesührtem Zeitverlust — welche Schä digung der Bücher! Die Bibelgesellschaften haben Kisten mit genau entsprechendem Kubik inhalt; die Verpackung geht von der Hand, die Bücher kommen an ihrem Bestimmungsorte wohlbehalten an. Wer viel Bücher kaufen will, ermöglicht sich das durch Einfachheit des Einbandes. Statt eines eleganten Einbandes kauft Ein sender sich lieber 1 — 2 gute Bücher mehr. Er spart dasür auch insosern, als er Gleichartiges gern zusammenbinden läßt, wodurch sogar bei der Ausstellung Raum gewonnen wird. Aber auch da tritt ost das Format in den Weg; der Bücherkauf leidet unter dem Drucke der Binderkosten. Sollte nun nicht eine Generalversammlung der deutschen Buchhändler hier einmal einen heilsamen und gewiß allseitig mit Freuden auf- genommenen Wandel schassen können durch Fest setzung einer größer» Zahl von Bnchsor- matcn sür die Zukunft, welche immerhin einer thatsächlich berechtigten Mannigfaltig keit entsprechen dürfte ? (Vergl. Reichsformat!) süllObj In 8 61'rite kirr äas .ladi'bueli äss Iio1i6r§n Ilnter- I'i6lll8N686II8 in Okstkiroiell, wslebes unk Oruncllags amtliedsr Ousllsn auk ^norclnung des dodsn Ir. Ir. Ilntsrrielrts- Ninisteriuins vorbereitet uncl im Dezember dieses labrss In meinem Vortag- rum ersten- mal uncl alljäbrliob srsodsinsn wird, srlntls ivL wir di8 sMsstsiis äon 1. Lkptswdör 1887. Oisses statistisobs IVsrü umkallt in folgenden ^bsodoittsn das gesamte böbers llnterriobtswssen Osterreiobs: I. ^Iitlioiluug: 6 0 II t I tl 1 1 6 1 1 II u x. 1) Aiillstsrillw kür Oullas ll. Nitlvrrioill. 2) Osntrg.l-ösllöi'äkll iinä Hostnltöli. 3) Lgissrlielig Lirüäowlo dor IVwson- sollllkloll llllä Aklöiirls kossllsoilllkloü oto. eto. II. ^.Iitzlloilun^: Ilulvii ielil^lloliöi äon ii. ^iisItiNoli. 1) llooiisoliulvll llllä Vl886II86ilü11IivIl8 Liwlültöii wil NooIi8eiiliivIi3,rüot6r. 2) ?riiklli>A80omwi88ioiisn a) kür I-edrainlseandidaten NN Nittel- seduleu, Ir) ktir I-edraintsoanäidatsn an kedrer- diläungsanstalton uncl allgemeinen Volles- uncl kürgsrsednlen. eto. eto. 3) Leiill1üllk8ioiii8lj6liöräsii. n) l-anäessodulrlitde. Ir) Lerirlcssodulinspeetoreu. 4) Nlltlllsoliuisll. n) Oz-mnasien. Ir) Rsalgz-mnasisn. o) llealsedulsn 6) Osdrsr- uncl st/odrerinnen-liilclungs- anstaltsn. 5) LrÄ8liuvß8llll8lll11sll (stsatliods »ncl private). 6) 8p6oilll-8olilll6ll. n) kaedsodulen kür dis gewerdliodsn llauptgruppsn. Ir) Oommerriells Lvdulsn. o) Lpeoialaustalten (Hsdammsnsedulsn, PdisravMsi- nncl klukbesedlagsodulen, uautisvds llntsrriodtsanstaltsn eto.). cl) kaedsodulsn kür sinrslne geverbliods Zweigs. 7) Orl8- llllä k8r80lltzll-V6r26i6lllli8. Das „dabrbueb", weledss unter anderem eins sebewatisobs Übsrsiebt cles ksrsonal- stanclss der Oeutralleitung, clsr Nntsrriobts- Ilebörden uncl Anstalten in der vorstebsndsn lüintsilung bringt, dstinclst siod sin ganzes dabr dindureb im tägliobsn Osbraueb clsr Mitglieder aller 8obulbsbördsn und vislsr I-sbrer derjenigen Loobsebulsn, Nittslsebu- Isn, lR-Nebungsanstaltsn uncl Lpseialsobulsn, welods «las dabrbuob umkallt; ss clürktsn sieb daber Inserats üdsr geeignete litte- rarisslrs lilrsobsinungen in diesem ^iVsrlrs sinss naobbaltigsn lürkolgss ^u erkrsusn Iralrsn. Oie lkolumnsnbrsite beträgt 11 sm, und dsrsolrns ied clis sirunal gespaltene kstit- usils mit 30 Ä uncl clis durodlauksncls mit 60 H. IVien uncl krag, clen 23. iluli 1887. 1. leinpslcv. ^000 kouverts s37l66) mit Ihrer Firma, deren Rückseite mit einem Verzeichnis unserer „Europäischen Wanderbilder" bedruckt ist, liefern wir Ihnen zu nur 3 ^ 20 Lc in Jahresrechnung. Sortimenter, die diese Kouverts benützten, haben bedeutende Partieen der Europäischen Wanderbilder abgesetzt. Hochachtungsvoll Zürich, Juli 1887. Orcll Füßli L Co., Verlag. 137167) I<ll118lllri8l,lllß in Irkip^icr, ksrtigt als Lxeoia-Iität: I-KPlchll-DM Nil kSMMkll äsr I)68lloIi1ö8l6ll 8illä1s llllä 6sß(8näsn üvi' Welt in 61ii'onio- nuil >älOlOhlllllp>N8Lll6l' IwiiLt-ion. Nüster uncl Lallrulationen bereitwilligst. IHolilelirii'teii für Ofüvisre. I^tieli Voisebriktz clsr ukinzn li'elcl- s37168) Zi6N8t,orZnunA. Nit unä olills NaLstad 1:25 000. kreis kür 1000 inlcl. O'ouvsrts 21 kür 100 inlcl. 6ouvsrts 2 ^ 25 kür 10 inlcl. 6onvsrts 30 netto dar. Lromdsrg. illitllvr'sobe llucbdanälung -1. liromm.
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