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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.05.1861
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1861-05-01
- Erscheinungsdatum
- 01.05.1861
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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55, 1. Mai. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 907 (7105,) Zur Sache Kollmann — Gall. Damit infolge des Inserats Nr. 6342 von F. A. Gall's Verl-- und Sortimcntsbuchh. in Trier im Bdrsenblatte Nr. 46 v. 19. April Niemand sich ein falsches Urtheil über mein Verfahren gegen Herrn Gall und den Aus gang der Sache bilde, muß ich demselben Fol gendes nachsenden. Thatsache ist es 1) daß Herr G- seit 1850 bis 1860 alljährlich ordnungsgemäß den spccificirten Rechnungs- Auszug, nach der Ostermeffe einen Abschluß und von Zeit zu Zeit eine Mahnung em pfangen hat, durch welche ihm meine Hand lung ein namhaftes, fortwährendes Guthaben nachwies und zu dessen Zahlung ihn dringend und dringender, aber immer er folglos, aufforderre. 2) daß Herr G. in seinem Inserate in Nr. 73 des Börsenblattes vom Mai 1860 infolge meiner, auf Grund meines Handlungsbuches vollkommen gerechtfertigten, daher kei neswegs „verleumderischen" Veröffentli chung vom 21. Mai 1860 (in Nr. 69 des Bör senblattes) dann zum allerersten Male be hauptete, daß er von mir ein Guthaben zu erhalten habe! Wenn mithin durch den Umstand, daß mir sie Gall'sche Remittendenfactur von an geblich Ostermeffe 1853 fehlte, und Gall auf diese Rechnungsdifferenz hin 7 Jahre hindurch mich nicht aufmerksam zu machen für nöthig fand, selbst dann nicht, als ich wegen der Größe des Guthabens meine Sendungen an ihn endlich einstellte, so wird mich kein reeller Geschäftsmann deshalb tadeln, wenn ich sei», in Nr. 69 mitgctheiltcs Verfahren, wodurch ich vor meinem Besteller arg compromittirt wurde, angedrohtermaßen mit starken Worten öffentlich rügte. Der Richter hat den von mir gebrauchten Ausdruck „insolent", der nach den Wörterbü chern von Jngerslcv, Petri, Kaltschmidt, Ge orges u. a. m. zu deutsch ungebührlich, übermüthig, stolz, grob bedeutet (und anderes wollte ich auch nicht darunter verstan den haben) für eine Injurie genommen und ihn gleichbedeutend mit „unverschämt" ge halten, auch ferner den Ausdruck „Ehren mann" als ironisch ausgefaßt und aus diesem Grunde als für Herrn Gall ehrenrührig ge funden. Unser Commissionär, Herr Jgn. Jackowitz, hat bloß bestätigt, daß seiner Sendung Nr. 82 vom 12. Juni 1853 drei Packele, darun ter auch ein Remittendenpacket von Gall, beigeschlossen gewesen, wodurch aber doch nicht bewiesen ist, daß solches die von Herrn Gall angegebenen Artikel enthalten habe, und nicht vielleicht Resthefte von der Sion oder anderes, denn alle reellen Buchhandlungen Deutschlands, welche über Leipzig mit einan der verkehren, machen ihre Remission zur Zeit der Ostermeffe und nicht erst Mitte Juni. Ohne daher die Gall'sche Angabe seiner Rcmittenden als richtig zugegeben zu haben, ging ich doch einen Vergleich mit ihm ein, da mit der Handel beendet würde. —Sapienti-mt! Augsburg, den 25. April 1861. K. Kollmauu. Firma: K- Kollmann'sche Buchh. (7106Z Verlagsrefte sind billig zu ver kaufen. Anfragen befördert Hermann Luppe in Leipzig. f7107.j Unsere im September v. I. gemachte Erklärung, Deischllchpackete betreffend, ist leider großentheils ohne Berücksichtigung geblieben, und sehen wir uns veranlaßt, dieselbe hiermit aufs neue in Erinnerung zu bringen. Wir sind stets bereit, Anschlüsse an öffent liche Bibliotheken, gelehrte Gesellschaften und Privaten zu befördern, jedoch nur unter der Bedingung, daß die uns gesandten Packele von einer den Inhalt dctaillir enden Factur begleitet find, da alle Bücherpackete auf dem Ministerium ge öffnet und revidirt werden, wobei Adressen leicht verloren gehen; daß ferner die genaue Adresse der Empfänger, Straße und Nummer, angegeben wird, da es sonst in Paris nicht möglich ist, Adres saten aufzusindcn. Nicht in Empfang genommene Packete re- mittiren wir nach 2 Monaten gegen Nachnah me der Hin- und Rückfracht, bemerken jedoch ausdrücklich, daß wir bei Nichtberücksich tigung Obiges keinerlei Reclamatio- nen annehmen und für nichts aufkom- mcn. Paris, im April 1861. A. Franck'schc Buchh. (7108.) Den Herren Buch- und Kunsthänd lern empfehle ich meine Anstalt zur Ausfüh rung von lithographischen Druckarbeiten jeder Gattung auf das angelegentlichste. Durch tüchtige Arbeitskräfte und Aufstellung mehre rer Pressen bin ich im Stande, jeden Auftrag schnell und gut auszuführen, und bitte um gütige Berücksichtigung. Dresden, im April 1861. I. BraunSdorf, Lithographische Anstalt. Auf Herrn Braunsdorf's Wunsch be merke ich hierzu, daß derselbe mehrere größere lithographische Druckarbeiten zu meiner vollen Zufriedenheit für mich ausgeführt hat- Er ist ein Mann, der sein Fach versteht, gewissenhaft in seiner Arbeit und billig in seiner Preisstcl- lung; ich kann seine Anstalt den Herren Bc- rufsgenossen für lithographische Aufträge gern und aus Ueberzeugung empfehlen. Dresden, im April 1861. Hermann Burdach. f7i09.s Die Herren Verleger von Werken aus dem Gebiete der Anatomie, Physiologie u. wissenschaft lichen Mcdicin erlauben wir uns darauf aufmerksam zu ma chen, daß wir jedem Hefte des in unserem Ver lage erscheinenden Archiv für Anatomie, Physiologie und wissenschaftliche Me dizin, herausgegeben von den Professoren Reichert und du Bois-Rcymond (Fort setzung von Johannes Müller's Archiv), einen literarischen Anzeiger beigeben, und bei Inseraten in demselben die Petitzeile oder deren Raum mit 2 NF, für Bei lagen (Aufl. 500) aber 2 berechnen. Leipzig. Veit L» Co. (7110.) Den Herren Verlegern landwirthsch. Werke empfehle ich zur Bekanntmachung ihres Verlags den in meinem Verlage erscheinenden Anzeiger der Landwirthsch. Zeitschrift für Kur- heffen, herausgegebcn v. d. Kurf. Commission f. landw. Angelegenheiten. Es gibt im ganzen Kurfür stenthum kein wirksameres Blatt zur Bekannt machung der land- und auch forstwirthsch. Literatur, als diese Zeitschrift, welche laut Re- script Kurf. Ministeriums des Innern von allen Gemeinden des Landes gehalten werden muß und die nicht nur Organ hiesiger Centralstellc für Landwirthschaft, sondern auch sämmtlicher landw. Vereine Kurhessens ist. Ich- berechne die Ispaltige Petitzeile mit nur 1 NF n. Cassel. August Frcyschmidt. (7iii.j Inserate für die Sächsische Dorfzeitung, Auflage 5500, welche in Dresden erscheint, sind an den Un terzeichneten einzusenden. Kosten pr. dreispal tige Zeile 1 NF- Gebühren für 3700 Beilagen (bei der Postversendung sind solche ausgeschlos sen) 3 15 NF. Friedrich Fleischer in Leipzig (7ii2.j Zu literarischen Anzeigen empfehlen wir die Zeitschriften: Eisenbahn - Zeitung. Gespaltene Petitzeile 2 N-f od. 7 kr. rh. Correspondenzblatt für Gelehrten- u. Real schulen. Petitzeile 2 N-s od. 7 kr. Monatschrift f. die willkührl. Gerichtsbar keit u. das Notariat. Petitzeile 1U N-f od. 6 kr. Stuttgart. I. B. Metzler'sche Buchh. (7ii3.j Literarische Ankündigungen finde ndurchdie in meinemVerlagc er scheinende Deutsche Allgemeine Zeitung die weiteste und zweckmäßigste Verbreitung. Die gespaltene Zeile kostet 2 NF. Der Be trag wird in Jahresrechnung notirt und von der Summe der in einem Jahre berech neten Inserate ein Rabatt von 12>/h gh bn 12—30 von 25gh bei 31 ^ und darüber ge währt. Außerdem erfolgt jeder dritte Ab druck gratis. Leipzig- F. A. Brockhaus. (7ii4.j Adolf Schimmel, Mechaniker, Mühlgasse 1. in Leipzig, liefert Relief- und Guillochirmaschinen eigener Construction für lithographische Anstalten, Kupferstecher, Graveure und Gold- und Sil berfabriken, ferner Linir- und Zifferdruckmaschi nen re- re. unter Garantie zu billigen Preisen. (7115.) Die zur Messe hier anwesenden Her ren Kunst- und Buchhändler laden wir zum Besuch unserer Meßausstellung ergebenst ein. Kunst-Anstalt für Me tachromatypio, Fabrik präparirterAbziehbilder. Leipzig, Petersstraße46, 2. Etage.
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