Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.05.1862

55, 9. Mai. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 981 >8444.) Wir bitten um gefällige baldige Zu rücksendung der ohne Aussicht auf Absatz la gernden Eremplare von: )Vaxnsr,A., Vorstudien ru einer vrissen- soksktlieden Itlorpkoloxie uoä?kxsioloKis lies mensoklielien 6eliirns als 8eeIsnorAan. 2. AbkanlUunx. die uns gänzlich fehlen. Güttingen, April I8S2. Dicterirhsche Buchh. >8445.) Bitte um Remission! Schleunigst zurück erbitten wir uns alle ohne Aussicht auf Absatz lagernden Eremplare von: Dankwardt, Studien. Will, Tafeln. 5. Aufl. Cart. Leipzig, den 5. Mai 1862. C. F. Wlnter'sche Verlagsh. >8446.) Ich bitte um schleunigste Remis sion aller nicht fest bezogenen, refp. nicht abgesetzten Erpl- von: Wiseman, Fabiola. 5. Aufl. (Samml. class. Werke. 4. Bd.) da in kurzem eine neue Auflage erscheint. Wo die Iurücksendung bis Ende Mai c. nicht erfolgt, nehme ich an, daß die gesandten Eremplare fest behalten werden. Cöln, den 25. April 1862. I. P. Bachem. Gehilfenstellen, Lehrlings stellen u. s. w. Angebotene Stellen. >8447.) Für mein Sortimentsgeschäft suche ich einen gut empfohlenen Gehilfen, womöglich auf längere Zeit, zu engagiren. Kenntniß der katholischen Literatur und ein gewandtes Be nehmen im Kundenverkehr ist erforderlich. Der Eintritt kbnnle sogleich stattsinden. Regensburg. Alfred Coppenrath. >8448.) Die zweite Gehilsenstelle ist in unse rem Geschäfte erledigt; rasches, sicheres Arbei ten, genaue Kenntniß der im Verlage vorkom menden Obliegenheiten und ein treuer verläß licher Charakter sind Hauptbedingungen für dauernde Besetzung. Der Eintritt könnte so gleich erfolgen. Offerten bitten zu srankiren. Erlangen, den 6. Mai 1862. Palm S> Enke. >8448.) Gesucht wird auf sofort ein Lehr ling für eine norddeutsche Sortimentshand lung. Jährlicher Beitrag zu den Vergütungs kosten für Kost und Logis 50 Lhlr. Offerten unter 6. X. nimmt Fr. Volck- mar in Leipzig entgegen. Gesuchte Stellen. >8-150.) Ein militärsreier junger Mann, seit 8 Jahren im Buchhandel thätig, sucht zum Juli d. I. oder auch etwas später eine Gehil- fenstelle in einem norddeutschen Geschäfte. Derselbe spricht ziemlich geläufig englisch, fran zösisch u. italienisch und stehen ihm auch gute Zeugnisse und Empfehlungen zur Seite. Offerten unter 6. H erbittet der Unter zeichnete. H. Haefsel in Leipzig. Neunundjwanjigster Jahrgang. >8451.) Ein junger Mann, seit 1857 im Buch- und Musikalienhandel thätig, mit guten Zeug nissen versehen, sucht baldmöglichst unter be scheidenen Ansprüchen in einer Sortiments handlung eine Stelle als Gehilfe. Nähere Auskunft wird Herr K. F. Köhler in Leipzig ertheilen sub Chiffre H 8. H 5. >8452.) Ein gut empfohlener junger Mann sucht bis 1 Juli eine Stelle in einer Sorl.- Buchh. Derselbe ist zur Zeit in einer der er sten Handlungen der Schweiz thätig und der französischen und englischen Conversations- Sprache mächtig. Gef. Anträge unter 6. U. sth 5. hat die Erped. d. BI. die Güte zu besorgen. >8453.) Ein militärsreier junger Mann, seit 8 Jahren im Buchhandel thätig, mit allen Branchen desselben vertraut, welcher neben raschem und pünktlichem Arbeiten eine saubere Handschrift schreibt, sucht zum 1. Juli, unter Umständen auch schon I. Juni d. I., eine an dere Stelle. Ueber seine bisherigen Leistungen stehen ihm die besten Zeugnisse zur Seite. Gef. Offerten unter Chiffre b'. kl. Ist 19. hat Herr I. F. Hartknoch in Leipzig zu be sorgen die Güte. >8454.) Für einen seit bald 5 Jahren in mei nem Geschäfte wirkenden jungen Mann (früher bei Hrn. Dannheimer in Kempten und Hrn. Scheurlen in Heilbronn) suche ich eine Stelle in einer Sort.-Buchhandlung, wo ihm Gelegen heit geboten wäre, die Kenntnisse in der fran zösischen und englischen Umgangssprache, welche er sich durch den lebhaften Fremdenverkehr in meiner Handlung erworben, noch zu erweitern. Ich kann denselben als raschen und zuverläs sigen Arbeiter mit hübscher Handschrift, sowie als braven junge» Mann, der meine Interessen immer mit Eifer und Treue gewahrt hat, bestens empfehlen und stehe auf gef. Anfragen gerne zu weiterer Auskunft bereit. I. L. Schabelitz. Firma: Schabelitz'sche Buchh. in Zürich- >8455.) Für einen jungen Mann, dem Fleiß und Anstelligkeit im Arbeiten, gute Handschrift und gesittetes Wesen zur Empfehlung gereichen und der 1)4 Jahr lang in meiner Buchhand lung als Expedient mit Auslieferungs - und Lagerbesorgungen zu meiner Zufriedenheit be schäftigt war, suche ich, da mir seine Arbeits kraft entbehrlich wird, baldigst einen ähnlichen Posten. Zu besonderer mündlicher oder schrift licher Auskunst stehe ich mit Vergnügen bereit. Ioh. Ambr. Barth in Leipzig. >8456.) Ein seit vier Jahre» im Buchhandel thätiger jüngerer Gehilfe, der französischen, auch der englischen 'Sprache mächtig, sucht bei mäßigen Ansprüchen eine Stelle als zweiter Gehilfe; der Eintritt kann sofort stattfinden. Gef. Offerten sub 11. sfl 2. befördert die Erped. d. Bl- >8457.) Lehrlingsstelle-Gesuch. — Für einen empfehlenswerthen jungen Menschen im Alter von 17 Jahren, der eine gute Schulbil dung genossen, wird eine Stelle als Lehrling in der Buchhandlung einer Provinzialstadt ge sucht. Da die Eltern desselben unbemittelt sind, so könnte kein Geld gezahlt, dagegen würde eine Verlängerung der Lehrzeit um ein Jahr gern zugestanden werden. Gef. Offerten bittet man gelangen zu lassen an C. Bei» in Sondershausen. >8458.) Ich suche für meinen Sohn eine Lebr- lingsstelle in einem lebhaften Sort.-Geschäft und würde am liebsten den Sohn eines Colle ge» dagegen in mein Geschäft und Haus auf nehmen. Cassel, den 3. Mai 1862. Carl Luckkarvt. Besetzte Stellen. >8459.) Allen Herren, die so freundlich waren, sich um die Vacanz in meinem Geschäfte zu bewerben, theile ich deren Besetzung mit Dank für die gef. Offerten hierdurch mit. Magdeburg, den 1. Mai 1862. L. Schaefer'S Buchh. - A. Rüdiger. Vermischte Anzeigen. Än preußische Handlungen. >8460.) ' Leipzig, 5. Mai 1862. ES sind mir von mehrern Seiten Mit theilungen zugegangen, daß die in meinem Ver lag erschienenen Zeitschriften: Blätter für literarische Unterhaltung. Deutsches Museum. Unterhaltungen am häuslichen Herd. Central-Anzeiger für Freunde der Lite ratur. von einzelnen Steuerbehörden in Preußen mit Steuer belegt worden sind, ungeachtet das ,,k. Haupt-Steueramt für inländische Gegenstände in Berlin" bereits unterm 20. December v.J. auf eine an dasselbe gerichtete Eingabe mir mittheilte, ,,daß cs diese Zeitschriften als steuerfrei erachte und dem k. Zeitungs-Comtoir hier von Miltheilung gemacht habe", und ebenso vom k. Zeitungs-Comtoir mir un term 21. Decbr- v. I. gemeldet wird, daß die genannten Zeitschriften „vom I. Januar als steuerstrei in dem diesseitigen Aeitungs-Preis-Courant wer den nachgewiesen werden". Im ersten Nachtrag zum ZeilungS- Preis-Courant für 1862, paß. 2 sind diese Zeitschriften auch als steuerfrei erklärt, wäh rend sie im früher erschienenen Hauptkatalog noch als steuerpflichtig verzeichnet stehen. Wenn also nach diesen Erlassen der ent scheidenden Behörden dennoch von untergeord neten Steuerämtern diese Zeitschriften mit Steuer belegt werden, so beruht das auf einem Jrrthum, der beseitigt werden muß. Ich ersuche deshalb alle Handlungen, die mit diesen Zeitschriften ähnliche Erfahrungen haben machen müssen, mir dies mitzutheilcn, damit ich eine Beschwerde bei der Haupt-Be hörde mit genügenden Beweisen anbringen und die Vergütung der erlegten Steuer beansprucht werden kann. F. A. Brockhaus. >8461.) Der Unterzeichnete Syndikus der Keßmann'schen Fallitmaffe ersucht diejenigen löbl. Sortimentshandlungen, welche noch Saldi an diese Masse schulden, dieselben an Herrn B. Hermann in Leipzig in der Ostermesse zu be zahlen. Genf, den 23. April 1862. Z. Delapalud. 137