Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.08.1887
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- 1887-08-20
- Erscheinungsdatum
- 20.08.1887
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1S2, 20. August 188?, Sprechsaal. — Vermischte Anzeigen, 4123 Sprechsaal. Entgegnung zum Artikel in Nr, 18V des Börsenblattes - »Noch ein Beispiel in Betreff der Berechnung des österreichischen Gulden zu 2 Mark,« Trotz der sehr eingehende» Erörterung dieser Angelegenheit seitens des Herrn Eugen Marx in Wien melden sich dennoch wieder Stimmen aus „dem »Reiche«, welche teils Ent rüstung, teils Überraschung ausdrücken, daß die österreichischen Verleger die Preise ihrer Verlags artikel sür Deutschland beliebig, oder vielmehr zu hoch und in der Regelhöher als imJnland ansetzen. Es heißt häufig 50 kr, 1 Tk, 55 kr, — 1 60 kr, — 1 und ähnlich. Der nominelle Werr von 50 kr, ist 1 während der effektive Wert der letzteren nach dem jetzigen Stande des Goldagios 62 kr, beträgt. Wird also jetzt von österreichischen Ver legern 60 kr, mit 1 Tk umgercchnet, so sind die Käufer im Deutschen Reiche in der Lage ein in Österreich erschienenes Buch billiger erwerben zu können als die Interessenten in Österreich, Öb dies in der Ordnung, bezweifle ich; jedenfalls muß ein Artikel in dem Lande, wo er produciert wird, auch am billigsten angeschafft werden können, es sei denn, daß der Produzent im Interesse eines Massenabsatzes sür das Ausland billigere Preise normiere. Dies hängt natürlich von der Art des Gegenstandes sowie.von der Kalkulation ab, und ist es dem Verleger gewiß allein anheimzustellen, wie hoch er seine Preise fürs Ausland ansetzen will. Ist es das Publikum gewohnt bei aus ländischen Büchern den Frank mit 1 den Schilling mit 1 ^ 25 H, de» Lire mit 1 «kk zu zahle», so wird es auch sür 50 Kreuzer 1 ^ nicht zu hoch finden. Aber noch aus einem anderen Grunde ist cs wichtig, den Preis sürs Ausland möglichst entsprechend zum Goldkurse festzusetzen; denn dieser kann später, wenn die Valuta geregelt sein wird - was in Österreich doch wohl nur eine Frage der Zeit sein dürste — als Grund- norm dienen. Wenn der Verleger in Wien, der ja, wenn wir von Österreich sprechen, in erster Linie in Betracht zu ziehen ist, seine Preise für das Deutsche Reich und die Schweiz höher ansetzt, als für das Inland, so geschieht dies auch wohl aus dem Grunde, daß er dadurch mehr in die Lage gesetzt wird, die bedeutenden Spesen, welche ihm seine Novitäten und festbestellten Bücher bis Leipzig verursachen, hereinzubringen. Fast alle großen Wiener Verleger sind auch Sortimenter und genießen als solche nur bei sehr wenigen deutschen Ver legern den Vorteil, daß sie deutsches Sortiment franko Wien oder vom Wiener Ausliefernngs- jager erhalten, während elftere als Verleger Alles franko Leipzig zu liefern habe». Gerade notwendig sind deshalb sürs Aus land höhere Preise, damit der österreichische Sortimenter wegen inländischer Artikel nicht in Konkurrenz zu treten braucht mit Berliner und andere» »Sckileuderern«; denn öster reichische Verlagsartikel stehen jetzt so ziemlich außerhalb des Bereichs ihrer Tyätigkcit, Das »Schleudern« und Abweichen vom Ladenpreise kennt man innerhalb der schwarzgelben Grenz pfähle Gottlob eigentlich nicht, was nicht zum wenigsten dem glücklichen Umstande zu danken ist, daß der Buchhandel in Österreich ein konzessioniertes Gewerbe ist. Arbeite» wir in Österreich daran, uns diese Zustände zu erhalten und zu sichern! Graz, den 11, August 1887. Franz Pechel (vorm. Fcrstl), Zur Sedanscicr. Sollte es nicht möglich sein, in der letzten Augustwoche d, I, sämtliche Wochen-Journale so zur Versendung zu bringen, daß sie bereits Mittwochs (statt Donnerstags bezw, Freitags) von Leipzig ab verteilt werden könnte»? — I» diesem Falle würden auch die auswärtigen Sortimenter in der Lage sein, am Sedantagc (welcher auf einen Freitag sällt) nachmittags ihr gesamtes Personal seien, lassen zu könne». U, O. E und K. Gegen die Ausführungen im BBl, Nr, 181 läßt sich theoretisch nichts einwenden; praktisch in einem bestimmten Falle sehr viel. Geachtete Firmen wie Craz L Gerlach, Cranz, Crcutz'sche Buchhandlung, Creutzer u. A, würden sich ohne Weisel dasür bedanken, in Kraz, Kranz, Kreutz, reutzcr umgewandelt zu werden, »Davon war gar nicht die Rede«, wird man mir enlgegenhalten; »an Eigennamen soll nicht gerührt werden,« Kind aber Ortsnamen nicht auch Eigennamen? Haben wir infolge dessen das Recht, sie nach Gutdünken zu modeln? Sicher nicht; und wo bisher eine bestimmte Schreibung feststand, ist sie sestzuhalten, nicht umzuwersen, Georg Rettig (41782s Für einen militärfreien jungen Mann von 24 Jahren, welcher das Gymnasium bis Prima besuchte und gut schreibt, suche per 1, Oktober od, evenl. früher Stellung im Sorti ment, Selbiger hat seine Lehrzeit in meinem Geschäft bestanden, arbeitet sicher und ist solid. Ich kann denselben bestens empfehlen und bin zu jeder näheren Auskunft gern bereit, Eisleben, O. Maehncrt, in Fa,: G, Reichardts Sortinient, (417831 Für einen unserer Zöglinge, der seit einem Jahre i» dem Sortimente einer nord deutschen Universitätsbuchhandlung als Gehilfe arbeitet, suchen wir zum Herbst bezw, Winter anderweitige Stellung, Zu aller Auskunft gern bereit, Hamburg, 15, August 1887. Hcrold'sche Buchhandlung, (41784) Für einen jungen Mann mit Gym nasialbildung, 24 Jahre all, seit 7 Jahren dem Buchhandel angehörend, davon die zwei letzten Jahre in meinem Sortiment, suche ich zum l, oder 15 Oktbr, anderweitige Stellung in einem lebhaften Sortiment, Ich kann den streb samen junge» Mann auf das beste empfehlen und bi» zu jeder weiteren Auskunft gern bereit, Heidelberg, Otto PcttcrS i/Fa. Bangel L Schmitt, Universitätsbuchhandlung, (41785 s k'o — T» em/i/or/c Mrrckant 8 ans ckan« ans Nörarme cke Tausanne, cäere/ie »ne ^üacc cke ookoirtarre c/ies an kröraire akkernanck, «r /mssrbke ä TerMti/, a/rn <?e de M-'/eekronne»' ckans ka kanAae akkemancke, ynt'r? Farke et e'errt cka reste cke)ä asser caa» amment, Oei'tr/ieat et i e/e- rences a ck,,Positron, K'aitresser a ^lkonsreai- Laut Oreux ä ka Toarckonnette zirös Taa- sanne lä'nrsse) on ä Monsien» N. t. Nooblor ä TerxLri/, (417861 Für Berlin. — Ein ersahrener Ge hilfe sucht zum 1. September oder später eine möglichst dauernde Stellung in einer Berliner Verlagsbuchhandlung, — Derselbe hat sich wäh rend seiner bisherigen Praxis tüchtige buch händlerische Kenntnisse gesammelt, ist ganz be sonders mit dem Vertrieb, der Korrespondenz und Buchführung vertrant, überhaupt an eine sichere und schnelle Thätigkeit gewöhnt, — Gute Zeugnisse und Empfehlungen stehen ihm zur Seite, — Gef, Offerten wird Herr Carl Fr. Fleischer in Leipzig die Güte haben entgegenzunehmen. Vermischte Anzeigen. (417871 Für die zweite Auflage einer hübschen Novellensammlung aus der Feder einer bekannten Schriftstellerin wird ein passender W e v le g e r gesucht, Adressen unter R, 29271, an die Exped, des Blattes, (4i788i Verleger gesucht für eine reizende Sammlung novelli stischer Stimmungsbilder — sehr zur Illu stration geeignet, — Besonders als Prachtband für die Frauenwelt passend. Verfasserin be kannt und vorzüglich bei der Frauenwelt ein- gesührt, Offerten unter O, N, 29270, an die Exped, d. Bl? (41789s Ca. 10—15 000 Bände alte Leih bibliotheksbücher zum Einstampfen billigst abzugeben, Offerten s»b 1?, bi, 29158, an die Exped d. Bl. l (417901 ^Vor auk mvAliokst dillix« imä 8Äiid«r« LorstzoIlunZ 86inor VorlnZs- ivortro V/ortk IsZtz, sieti nin dostzon mit. äsr v-mipk-kuvluli iivkorei nnä -Huolibiuäeiei von 8. 21nuri6rlliÄriii, LLiserslLvIoru (kta.12) in VoibinännZ, Lieferung ln Icürrester?e>t, rrobscolumnsu unä ?robs - LinbanäLselcsn mit llaleulation grsbis. vorrs-tursu vsräsn auk Vtunsob mit Sarantis übsruoiumsn. tir»88v Lr8PÄI'IÜ88«I (417911 Erfahrener Redakteur sür 2 Inserat-Fachblätter gewünscht. Hierauf Reflektierende, Techniker, Ingenieure,Baumeister oder Verlagsbuchhändler, wollen gef, Adr, mit Gehaltsansprüchen abgeben unter ?, D, 159, bei Haasenstein L Vogler in Berlin, Pots damerstraße 130, (417921 VorluAo- unck Nustsrblättsr üürI-ökirinitteI,ünnstAsrvörbIioIrsT,bbilckuoAen, 8siia.A6n kür I'aobLeitsobritton liokort a!s Lxsoialitüt unck in bssterTuskübrnnA 0. li inst, IntboAi', Tnstalt u. Ltoinckruoüsrei in I-sixeiA, I-anAS 8tr. 36.
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