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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.03.1879
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1879-03-17
- Erscheinungsdatum
- 17.03.1879
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1879
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Erscheint Börsenblatt Beiträge für das Börsenblatt sind an oie Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum de« Börsenderein« der Deutschen Buchhändler. Leipzig, Montag den 17. März. —— 1879. Amtlicher Theil. Versammlung Württembergischer Buchhändler am 2S. Januar 1879 zu Stuttgart. Der Verein der Buchhändler zu Stuttgart beauftragte seinen Ausschuß, eine Versammlung der württembergischen College« behuss gemeinschaftlicher Beantwortung des Fragebogens der durch den Börsenverein ernannten Enquete-Commission cinzuberufen. Diese Versammlung besteht aus den Firmen: K. Aue — (Calwer) Vereinsbuchhandlnng — I. G. Cotta'sche Buchh. — Oskar Gerschel — Hoffmaun'sche Verlagsh. — Hof mann L Hohl — Alb. Koch — Koch L Co., Baar-Sortiment — C. Krabbe — Gebr. Kröner — Levy L Müller — H. Lindemann — I. B. Metzler'sche Sortimentsh. — I. B. Metzler'sche (Ver lags-) Buchh. — Paul Neff — W. Rübling — A. Schlegel — W. Spemann — I. F. Steinkopf — Thienemann's Verlag — I. Weise, Hofbuchh. — und Wildt'sche Buchh., sämmtlich in Stuttgart. Ferner: W. Bader in Rottenburg — Bosheuher'sche Buchh. in Cannstatt — Dorn'sche Buchh. in Biberach — Dorn'sche Buchh. in Ravens burg — Ellinger'sche Buchh. in Mergentheim — I. Kocher's Buchh. in Reutlingen — Neubert'sche Buchh. in Ludwigsburg — A. Schenrlen's Sort. in Heilbronn — Schmid'sche Buchh. in Gmünd — I. F. Schreiber in Eßlingen — Ferd. Staib in Hall — Aug. Weißman» in Eßlingen und Weychardt'sche Buchh. in Eßlingen, und beschließt, wie folgt: 1. Ist bei Ihnen die Gewährung von Kundenrabatt bisher allge meinüblich gewesen? Eventuell in welchem Umfang? u)beiBaar- zahlung? b) bei Verkäusen in Rechnung? v) bei Ordinär-Artikeln? <t) bei Netto-Artikeln? Die Stuttgarter Firmen antworten: Im großen All gemeinen: Ja! obwohl einzelne Handlungen bestrebt waren, ohne Rabatt zu verkaufen. Bei u, b, o bis 10U, bei 6 nein, außer bei großen Rechnungen 5 —ohne Unterschied von Ordinär und Netto. Die württemb. Handlungen außer Stuttgart ant worten: Es wird Rabatt nur an Lehrer und Gesellschaften, und dieser sowie sonstiger Rabatt nur infolge auswärtiger Concurrenz gegeben. 2. Beruhen diese Rabattsätze aus einer ausdrücklichen Uebereinkunft der Mitglieder des Vereins, oder einzelner Städte? Eventuell: Haben sich alle Handlungen dieser Uebereinkunft angeschlossen oder welche nicht, und wird dieselbe in Wirklichkeit streng befolgt? Nein! 3. Wird die fernere Gewährung des Kundenrabatts von Ihnen als nothwcndig erkannt? (Oder halten Sie nach Lage d:. oortigen Verhältnisse eine Beseitigung oder wesentliche Einschränkung des! Sechsundvierzigster Jahrgang. Rabatts sür nothwendig und ausführbar? Eventuell: Welche Gründe stehen dem entgegen?) Nein! 4. Halten Sie die Ersetzung des jetzt üblichen Kundenrabatts durch Gewährung des kaufmännischen Scontos bei pünktlicher Zahlung für zweckmäßig? Die Majorität der Versammlung antwortet mit: Nein! Die anwesenden Stuttgarter Sortimenter stimmen sür Beant wortung mit: Ja! und zwar 5gh Sconto. — Sämmtliche aus wärtige Firmen stimmten mit: Nein! 5. Was betrachtet man in Ihrem Verein als Schleuderei? Ueberschreitung der antwortlich von Fraget, ausgestellten Norm; seiner die Ankündigung neuer Bücher in Zeitungen und Kata logen unter dem Ladenpreise der Verleger. 6. Wird das dortige Geschäft in erheblicher Weise durch Schleuder- concnrrcnz benachtheiligt? u) Befindet sich dieselbe am Platz? b) oder kommt sie von auswärts? o) und woher? cl) ») Ja! — b) (Für Stuttgart) Ja! — o) Ja! — ck) Von Leip zig, Berlin, Tübingen, Ellwangen, Stuttgart. 7. Was ist bisher zur Abwehr gegen dieselbe geschehen und mit welchem Erfolg? Ein gemeinsames Inserat einer größeren Anzahl von Stutt garter Verlegern im Börsenblatt 1878 vom 19. Juli, welches wenigstens gegen die eine Form der Schleuderei, der Ankündi gung neuer Bücher unter dem Ladenpreise der Verleger, mit einigem Erfolg ankämpste. 8. Welche Maßregeln dagegen halten Sie für die Zukunft für zweckmäßig? Bildung von Platz- und Provinzialvereinen, bestehend aus der Majorität der Verleger und Sortimenter, welche s. Zt. über Statuten nach Art der Einrichtungen der Schweizer College» sich einigen und mit richtiger Corporationsgcsinnung gegen Schleu derei Zusammenhalten. 9. Welche Stellung nimmt der Verlagshandel Ihres Platzes resp. Ihrer Provinz zu diesen Fragen ein? Eine Vereinigung von Stuttgarter Verlegern zur Bekämpsung der Schleuderet existirt; außerdem zeigt die Majorität von Stuttgarter und württembergischen Verlegern lebhaftes wohl wollendes Interesse an diesbezüglichen Bestrebungen. 10. In welcher Weise kann nach Ihrer Meinung der Verlagshandel zur Lösung der Fragen Mitwirken? Durch gemeinsame sehr bedeutende Herabminderung des Rabattes gegenüber schleudernden Firmen aus höchstens 20 H>. Durch Enthaltung vom Jnseriren in Katalogen solcher Firmen. Durch eine Bereinigung weiterer Verlegerkreise zu den gleichen gegenseitigen Verpflichtungen. 11. Halten Sie besondere Maßregeln sür nothwendig, um den Miß brauch der Leipziger Platzverhältnisse zu verhüten? Eventuell: welche Maßregeln? 143
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