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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.03.1876
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1876-03-01
- Erscheinungsdatum
- 01.03.1876
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18760301
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187603012
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18760301
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- Public Domain Mark 1.0
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1876
- Monat1876-03
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Erscheint nutzer Sonntag« täglich. — Bi« srüh 9 llhr eingehende Anzeigen kommen in der nächsten Nummer zur Ausnahme. Börsenblatt für den Beiträge sür da« Börsenblatt sind a» die Rcdaction — Anzeigen aber an die Expedition desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum der Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. >7 50. Leipzig, Mittwoch den 1. März. 1876. Amtlicher Theil. Bekanntmachung. Für den Monat März 1876 fungirt: Herr Or. Ed. Brockhaus als Börsenvorsteher. Herr Or. Ed. Brock Haus als Vorsteher der Bestellanstalt. Leipzig, den 29. Februar 1876. Die Deputation des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) (* vor dem Titel — Titelauflage, ft — wird nur baar gegeben.) BrockkauS' Tort, in Leipzig. 2435. Mittheilungen d. Vereins f. Geschichte der Deutschen in Böhmen. 14. Jahrg. Nr. 3. Red. v. L. Schlesinger, gr. 8. In Comm. * 2436.8oklv8luxvr, 8ta,<M>uoll v. Lrüx bis 2. 1. 1526. 4. laOomm. * 9 FucS Tort.-Buclih. in Tübingen. 2437. ft Berzeichniß der Vorlesungen, welche auf der königl. württembergi- schen Eberhard-Karls-Universität zu Tübingen im Sommerhalbj. 1876 gehalten werden. 4. * 60 H H-lb'S <2ort. in Neu-Ulm. 2438. KünstlermaSkensest, das Münchener, in den Räumen d. königl. Odeons am 19. Febr. 1876. 8. * 20 ^ 2439. Tabelle aller Markbanknoten, welche zur Zahlung verwendet, ll. welche nicht verwendet werden dürfen. 8. * 10 H. Huhlc in Dresden. 2440. Xruiubsiil, L-, Wilbslra Ltolrs u. iler LotzviolcöluLxsAuoA ssinor Lebals. Zr. 8. * 80 ^ Manzsiche Buchh., Vcrl.-Cto. in Wien. 2441. Seilern, C. M. Graf, üb. den höheren landwirthschaftlichen Unter richt. 8. * 60 H Dercins-Bnchdrurkerei in Graz. 2442. Wichner, I., Geschichte d. Stiftes Admont. 2. Bd. Von der Zeit d. Abtes Jsenrik bis zum Tode d. Abtes Heinrich II. st.178—1297Z gr. 8. In Comm. * 10 2443. Zwerger, I., die schönste Tugend u. das häßlichste Laster, gr. 8. * 2 40 C. Winter « Univ.-Buchh. in Heidelberg. 2444. Ikertliolck, 6-, lolm l'olancl u. clsr Uomsmus cisr dsßlsarvurt. ^r. 8. * 2 80 Nichtamtlicher Theil. Gottfried August Bürger und Johann Christian Dieterich. Ein Beitrag zur Buchhändlergeschichte des 18. Jahrhunderts. (Fortsetzung aus Nr. 44.) Ehe wir uns der zweiten Periode des Verkehrs zwischen Bürger und Dieterich zuwenden, seien die beiden Momente dieses Wendepunktes näher ins Auge gefaßt. Die Aeußerungen Göckingk's an Bürger über seine Kündigung*) kann ich schon deshalb nicht übergehen, weil sie die Liebenswürdig keit Dieterich's als Verleger sehr anschaulich beleuchten und weil wir durch sie einen ersten Einblick in Dieterich's behäbige Häuslichkeit erhalten. Am 29. Juli 1777 schreibt Göckingk von einem beabsichtigten Besuch bei Letzterem: — „In einer förmlichen Karawane ziehen wir denn fürder nach Göttingen und thun uns dort gütlich an dem, was Dieterich durch unfern Fleiß und Schweiß erworben hat. Um die Zeit aber ist ihm schon kund und zu wissen gethan, daß ich den Almanach nicht mehr besorgen mag ; ein verteufelter Umstand, der wohl machen wird, daß wir von allen denen Weinen, welche Gleim und Consorten so gern besingen, keine schmecken werden. Dafür hat *) Im vorigen Artikel lese man Se. 666, Sp. 2, Zle. 1 von unten: Im Sommer des Jahres 1777 (nicht 1778) muß dann Göckingk an die Kündigung seiner Redaction des Musenalmanachs gehen. Dreiundvierzigster Jahrgang. mich aber auch Boß zur Hochzeit gebeten und das soll kein geringer Trost für mich sehn." Am 8. September: — „Was Dieterich für Augen gemacht haben wird, als er meinen Scheidebrief gelesen, das werdet Ihr wohl am ersten erfahren. Zwar hat er erst meiner Frau noch kürzlich einen ganz hübschen Fächer und ein Oosnr geschenkt; aber wer kann ihm helfen? Dafür ist er ein Verleger! — Erfährt er nun vollends, daß ich mich mit Voß vereinigt habe, so mag Frau Sopheychen nur immer wieder Herausrücken." Der oben besprochene Besuch mit Kind und Kegel kommt wieder zur Sprache und der arme Dieterich, der Göckingk's Treulosigkeit mit Gastfreundschaft belohnen soll, findet noch einmal Erwähnung: — „aber an Dieterich's Stelle möchte ich vollends nicht sehn, wenn der ganze Trupp angeritten und angefahren kommt; — doch dafür ist er ein Verleger!" Wie charakteristisch ist dieses „doch dafür ist er ein Verleger" nicht nur für Göckingk, sondern für so viele Autoren! Wie oft wurde es und wird es wiederholt; ja wahrlich, verdiente es nicht einen Ehrenplatz in Büchmann's geflügelten Worten? Am I I.October meldet Bürger zuerst von Dieterich's Versuch, in ihm für den treulosen Göckingk einen Ersatz zu gewinnen, an Boie: — — „So sehr ich mich im Voraus freue, daß Voß und Goeckingk's Verbindung künftig einen ungleich vollkommeneren Al- 102
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