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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.03.1871
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1871-03-29
- Erscheinungsdatum
- 29.03.1871
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18710329
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1871
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Erscheint »uterEonntagS täglich. — Bis irüb S Uhr eingehende Anzeigen lommenindernächsten Nummer zur Aufnahme. Börsenblatt für den Beiträge fi»r da» Börsenblatt find an die Redaction — Anzeigen aber an die Sipeditton desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. 71. Eigenthum des BörsenvereinS der Deutschen Buchhändler. Leipzig, Mittwoch den 29. März. Amtlicher Theil. 1871 Erschienene Nettigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. HinrichS'schen Buchhandlung.) C vor deni Titel — Litelauslage. 7 — wird mir baar gegeben.) Döring in Potsdam. 2740. h Dienst-Unterricht d. preußischen Infanterie-Gemeinen. Von W. 33. Ausl. 8. "" 3 N/ Kortkampf in Berlin. 2741. f Verhandlungen o. deutschen Reichstages. 1. Legislaturperiode. Sitzungs periode 1871. gr. 4. pro 180 Bogen * 4^ >? Lichrwcrck in Berlin. 2742.7 Zusammenstellung sämmtlicher amtlichen Depeschen u. Berichte d.Kgl. Staats-Anzeiger von den Kriegsschauplätzen der Jahre l8K4, 1866, 1870 n. 71. 4.Anfl. gr.8. * 3^ N/; in Umschlag in Buntdrnck*4N-l Palm S.' Gnke in Gelangen. 2743.Sammlung v. Entscheidungen d. obersten Gerichtshofes s. Bayern in Gegenständen d. Civilrechtes u. CivilprozeßeS. 1. Bd. 1. Hft. gr. 8. - 8 Rahke'sche Hofbuchh. in Worm». 2744. Bender, W., des Herrn Rath ist wunderbar n. führet es herrlich hinaus. Friedenspredigt, gr. 8. In Comm. * 2 N/ Roth io Gießen. 2745. Schneider, I. P., die deutsche Münzfrage, gr. 8. ' ^ 2-buljt'sch« Buchb. in oid-nburg. 2746. Krieg 1879, der deutsch-französische, in officiellen Kriegsnachrichten. 32. 6Nz< 2747. RamSauer, C., Predigt am Bußtage gehalten, gr. 8. 3 N/ Nichtamtlicher Theil. Zur Reform des Buchhandels. III.*) . Die Verfasser der Aufsätze in Nr. 30 und 58 d. Bl. geben der Idee Ausdruck, wie im Buchhandel der uns, zwischen Fabrikant (Verleger) und Detaillist (Sortimenter), fehlende Grossist zu schaffen sei, der als Mittelglied beiden die vielen Conti und die damit verbundene Arbeit, wie die sonstigen, oft genug erörterten Calamitäten erspare. Die Idee der Association von Sortimentern, also Concur- renten, zu einer Bezugsfirma, die von Beamten geleitet würde, wie der Aufsatz in Nr. 30 meint, scheint mir einfach zu den kauf männischen Unmöglichkeiten zu gehören, abgesehen davon, daß er den Leipziger rc. Kommissionär abschaffen will, eine der Stützen der jetzigen vorzüglichen Verfassung des Buchhandels; der andere, in Nr. 58, ist insofern nach meiner Ansicht auf dem richtigen Wege, als er mit gegebenen Verhältnissen arbeitet und den Commis si onär zu dem gewünschten Grossisten umschaffen will, allein er läßt vieles unklar. Erstens scheint mir die Buchführung und Ab rechnung eine mindestens ebenso complicirte zu bleiben. Zweitens scheint er die Nothwendigkeit des Disponirens für den Sortimenter nicht zu berücksichtigen. Drittens gibt er nicht an, wie der Kom missionär in Bezug aus seinen Verdienst gestellt werden soll, dafür daß er dem Verleger gegenüber Selbstschuldner wird, und seinem Committenten gegenüber das große Risico übernimmt. Viertens schneidet er den Verleger vollständig von dem Absatzgebiet ab und ») II. S. Nr. 58. Achtunddreißigster Jahrgang. gibt ihn vollständig in die Hand einer einzigen Commissions-Firma. Ich könnte noch viele andere Kernfragen nennen, z. B. daß auch di- Remissionsarbeit wenig vereinfacht wird u. s. w.; doch genug. Hier in Kürze mein Vorschlag. Die Organisation des Buchhandels bleibt bestehen, wie sie jetzt ist; der Commissionär liefert seinen Committenten das Sortiment auf eigene Rechnung, möglichst den ganzen Bedarf, wie sich das ge schäftlich von selbst ergeben wird. Er berechnet dafür am Schluß des Jahres seine Procente von dem wirklichen Absatz, nicht, wie bisher, vom ganzen Transport, ich will annehmen 3^,. Der Sortimenter wird diese gern verlieren, denn er erspart damit , mehr als das Doppelte an Arbeit, Gehilfen u. s. w., wenn er es nur mit seiner Commissionshandlung zu thun hat. Vom Verleger erhält der Commissionär ebenfalls eine Vergütung vom festen Ab satz, zum wenigsten 3sth, die nach Maßgabe des Absatzes gesteigert werden kann. Der Verleger wird auch diese gern geben, denn er ^ erspart mehr als das Dreifache anArbeit, Gebilfen rc- und Risico, ! sowie Emballage, Abschlußzetteln und Facturen. Jmllebrigcn berechnet der Commissionär seinem Committenten nur die Embal lage, wie jetzt. Wegen der ä cond.-Sendungen muß dieser Ansatz bestehen bleiben. Es liegt auf der Hand, daß der Commissionär schon allein hierdurch bedeutend mehr verdient, als jetzt; bei nur 25 Committen ten ä 2000 Thlr. Netto-Absah gewinnt er allein durch Procente 3000 Thlr. rein. Durch viele ihm zufallende Freiexemplare, Par- tiebczüge rc. verdient er aber weit mehr. Gegen Risico kann er sich leicht schützen, indem er sich in kaufmännischer Weise von den Ver hältnissen seiner Committenten überzeugt. Znm Ersatz des Baar- - 134
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