orfeMatd DentEttL Umschlag zu Nr. 201. ^ Leipzig, Mittwoch den 29. August 1928. SS. Jahrgang. D/-, F^a-rch /» „O/e /./>«'» . . . Unter den wenigen ganz großen Werken des Winters iß dieser Roman eines der tiefsten und seltsamsten. Griese rechtfertigt das Wort in dem Uc- stnn des schöpferischen Gestalters, der aus einer pertuitioen Schau und Ver- scnktheit das Wesen der Dinge erkennt... In seiner Sprache ist jene Sparsamkeit der Grammatik, jene Klangfülle und Schwere der Sätze, die aus sich selbst zur Form werden, wenn sie Mcnsch- oder Dinggestalt annehmen. Solch ein Werk kommt nur aus der Tiefe eines Herzens. .... Ich kenne den Autor nicht, aber sein Roman ist eines der seltenen Bücher, die ohne Autor leben können .... Was dies auf mythi scher Ebene stehende Werk ausfüllt, ist eben nicht einzelnes Mcnfchcngeschilk, sondern Schicksal des ewigen Menschen .... Friedrich Griese hat sich — für dies eine Buch — die Anonymi tät der ganz großen Künstler er worben . . . t). Tausend Roman. Ganzleinen Rm. 7.Z0 Novellen. Ganzleinen Rm. 5/ L' /-R ^ ^ 5/ /7L ^7/ Ganzleinen Rm. H.— . . . Ein Wunder erwarte ich auch in Sachen Griese nicht, doch stehe ich etwas gespannter am Spieltisch und hoffe ein wenig auf die leichte Laune des Roulettes. Warum soll cs nicht ein mal anders herum kommen? Vielleicht erfaßt der breite Strom des Konsums doch einmal ein solches Werk. Vielleicht. Doch wenn nicht, Griese wird mit diesen: Werke zweifellos eine Gemeinde finden... Bezugsbedingungen Einzeln 35 ab 2 Exemplare Partie 7/6 (gemischt i i/io) O/M