Erscheint BörscMatt für den Beitrüge für da4 Börsenblatt sind an die Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum de» Börsenberems der Deutschen Buchhändler. ^7 126. Leipzig, Mittwoch den 4. Juni. 1879. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten -cs deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) ^ 4. ' " 1 * 5. — Saphir, A., Christus u. die Schrift. Aus dem Engl, von I. v. Lancizolle. 2. Aufl. 8. * 1. 20; geb. * 2. — Repertoir d. Herzog!. Meiningischen Hof-Theaters. Officielle Ausg. 1—13. Hft. 16. ü. * —. 40 Inhalt: i. Björnson, Zwischen den Schlachten. — 2. Kleist, die Herr- iiianiisschlacht. — 3. Kleist, das Käthchen v. Heilbronn. — 4. Kleist, Prinz v. Schiller^ Wilhelm Test. -^10. Shakespeare, Julius Cäsa^— il. Shake- Beschluß d. evangelischen Ober-Kirchenraths vom 13. Juni 1878 in der Diszipliuar-Untersuchungsfache wider den Pfr. I)r. Kalthoff in Nickern, u. Erkenntniß d. kgl. Gerichtshofs f. kirchl. Angelegenheiten vom 15. Febr. 1879, in der Berufungssache d. Pfr. 1)r. Kalthoff. 8. * —. 40 Palleske, E., Schiller's Leben u. Werke. 10. Aufl. 2 Bde. 16. * 5. —; geb. baar * 6. 75 kovruor, 1'doru, sein» Ueäoutsaiulrsjt u. geius ulten öau- venlrwüler. 8. * 2. — Lcstmidt's Buchst, in Oldenburg. Hausen, Th. H. F., Wann dürfen wir hoffen auf den Segen der christ lichen Gemeinschaft/ Antrittspredigt. 8. ** —. 50 Schnell, E., neue Beiträge zur Geschichte u. Literatur d. hl. Fidelis v. Sigmaringen. 8. * —. 60 ^t.-kötsrsbonrg. ^ * 2. 20 7. 86ris. loms 26. Nr! 5 — 11. 4. 8t.-?eter8bourx. * 13. 70 LS- 5. * 2. 20. — 6. * 3. — 7. * 2. 70. — 8. * 2. 50. — S. * I. —. — 10. * 1. 30. — 11. * 1. — 4. 8t.-ket6r8donrA. * 1. — ?6ter°,dourA. * ^ * 2. 7V , l'I»., üd. äis R-incke 6. Oro88dirn8 beim vslpbin n. Wi8sen8obul'teu. Keck. v. ü. ^Vilck. 6. 66. 1. litt. 4. 8t.-keter8- durx. * 7. 7V >ViI6, U., üll. 6is 6s8timmun^ 6er ul)3olllten lnolination m. 6ein Inäuotiong-Ineliuutorium. 4. 8t.-ketersdur^. * 2. 50 Nichtamtlicher Theil. Berliner Resormbestrebungen. III.*) Von anscheinend wahrhaft väterlicher Fürsorge für alle über Berlin verkehrenden Sortimenter beseelt, hat die „Corporation der Berliner Buchhändler" das schon mehrsach in diesem Blatte be sprochene Rundschreiben an die deutschen Verleger erlassen. Gewiß erweckt es ein freudiges Gesühl, den Stärkeren für seinen schwachen Nebenmenschen in das Bestreben eintreten zu sehen, dessen üble Lage zu bessern und so, wie es hier auf den ersten Blick erscheint, eine Neuerung zu schaffen, die belebend auf die schlimme Stellung des Sortimenters in der Provinz einwirken könnte. ») II. S. Nr. LSI. Sechsundvierzigster Jahrgang. Allein der Hauptzweck unserer Berliner Collegen tritt zu klar hervor; der schärfer Prüfende sieht zu deutlich das Zerrbild des Eigennutzes unter dem geschickt drapirten Mantel christlicher Nächstenliebe zu Tage treten, als daß der Reform (?)-Vorschlag eine wahre Freude verursachen, einen Erfolg haben könnte. Was will die „Corporation der Berliner Buchhändler"? Ersparungen an Fracht, Emballage, Zeit und Commissionsspesen für die aus wärtigen Sortimenter find ihr Nebensache, da es ja jeder Berliner Firma unbenommen bleibt, sich bei ihren Geschäftsfreunden für den erforderlichen größeren Zuschuß an die Berliner Bestellanstalt zu erholen. Der Hauptzweck läßt sich in drei Worten sagen, diese lauten: Portosreiheit für Berlin! Natürlich macht man es jetzt den Verlegern mundgerecht, es S02