Erscheint jeden Montag, Mittwoch und Freitag« während der Buchhändler-Meff- zu Ostern, täglich. örsenblatt für den Beiträge für das Börsenblatt sind a» die Redaetion, — Jnse» rate an die Expedition desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandteil Geschäftszweige. Eigenthum des Börsenvcreins der Deutschen Buchhündler. M 143. Leipzig, Mittwoch den 20- November. 1861. Amtlicher T h e i l. Bek annt machung. In den Börsenverein der Deutschen Buchhändler wurden ausgenommen: 10) AugustHeinrichBolkening, Firma: AugustVolkening in Minden. 11) CarlBernhardNagel, Firma: Nagel LWischün in Ofen. 12) LouisGerschelin Berlin. 13) FriedrichHcrmannEmilLoescher, Firma:HcrmannLoescher in Turin. 14) FriedrichWilhelmAlexanderHaack, Firma: A. Haack in Berlin. Jena, Augsburg und Leipzig, den 15. November 1861. Wer Vorstand des Wörscnvercins der Deutschen Kuchhändter. Friedr. Frommann. I. P. Himmer. S. Hirzel. Bekanntmachung. Nach H. 5. der Statuten des Vereins zur Unter stützung hilfsbedürftiger d e u t s ch c r B u ch h ä n d l c r rc. sollen die jährlichen Beiträge im Januar «ungezogen werden. Die Herren Mitglieder des Vereins werden deshalb gebeten, den Herren Kommissionären in Leipzig gefälligst jetzt Auftrag zur Zahlung für 1862 zu geben. Berlin, den 12. November 1861. Der Vorstand. Im Aufträge George Winckclmann, d. Zeit Eastirer. Verein zur Unterstützung hilfsbedürftiger deutscher Buchhändler, Buch- Handlungsgehilfen und ihrer Wittwcn und Waisen. Einladung zu einer außerordentlichen Generalversammlung zur Bcrathung von Statutsändcrungen. Durch Beschluß der Generalversammlung des Vorjahres war der Vorstand beauftragt, die nöthigen Schrille zu thun, um für den Untcrstützungsvcrcin E o r p o ra t i o ns r c ch t e zu erlan gen. Der Vorstand kam infolge besten bei den Behörden ein, und nach mannigfachen Verhandlungen sind dem Unterstützungs- vercin die erbetenen Corpora tionsrcchte durch Se. Ma jestät den König Wilhelm von Preußen bewilligt worden. Je doch ist die formelle Bewilligung von gewissen Aendcrungcn in den bisherigen Statuten abhängig gemacht worden. Es wurden demnach die betreffenden §§. vom Vorstände einer eingehenden Berathung unterzogen und dem durchaus humanen Willen der Behörde gemäß umgestaltct, und hierauf wurde das Achtunbjwansigster Jahrganq. so geänderte Statut zur schließlichcn Redaetion einem Rechtsver- ständigcn vorgelegt. Auf dieseWeise ist ein Statutenentwurfcnt- standen, der nun zunächst durch die Generalversammlung bcrathen und resp. angenommen werden muß, ehe wir ihn der Behörde zur schließlichen Genehmigung vorlegen können. Demgemäß beruft der Vorstand auf Sonntag den 15. Dcccmbcr 1861 11 Uhr Vormittags eine außerordentliche Generalversammlung der Mitglieder des Vereins nach Berlin, im Englischen Hause, Mohrenstraße Nr. 49, hiermit ein. Einziger Gegenstand der Tagesordnung ist die Berathunz der Statuten. Berlin, den 15. November 1861. Der Vorstand. E. S. Mittler, Vater, George Winckelmann, G. W. F. Müller, Vorsitzender. Eassirer. Secretär. König!. Preußisches Regulativ für die Erhebung der Stempelsteuer von Zeitungen, Zeitschrif ten und Anzeigeblättern. Bom 7. November 1861. Gesetz vom 29. Juni 1861 (Börsenblatt Nr. 96). Zur Ausführung des Gesetzes vom 29. Juni d. I. wegen Erhebung der Stempelsteuer von Zeitungen, Zeitschriften und Anzeigcblättern wird auf Grund des §. 7. dieses Gesetzes Nachstehendes angcordnct. A. Stempelsteuer von inländischen Blättern. §. 1. Wer ein nach den bisherigen Bestimmungen, wie nach dem Gesetze vom 29. Juni d. I. steuerpflichtiges Blatt, ohne das Format des Papiers, welches bis dahin zu dem Blatte verwen- 342