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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.02.1894
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1894-02-24
- Erscheinungsdatum
- 24.02.1894
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18940224
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189402241
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18940224
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- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1894
- Monat1894-02
- Tag1894-02-24
- Monat1894-02
- Jahr1894
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.02.1894
- Autor
- No.
- [1] - 1181
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Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — JahresPreis: für Mitglieder ein Exemplar lv sitr Nichtmitglieder 20 Börsenblatt für den Anzeigen: für Mitglieder 10 Psg., für Nichtmitglieder 20 Psg., für Nichtbuch händler 80 Pfg. die drcigespaltene Petit zeile oder deren Raum. Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. ^ 45. Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. ' Leipzig, Sonnabend den 24. Februar. 1894. Amtlicher Teil. Bericht an die Historische Kommission des Börsenvereins über den Beginn meiner Arbeit siir die Geschichte deS deutschen Buchhandels. Sofort nachdem mir zur Ostermesse von der Hauptver sammlung der Auftrag geworden war, bin ich an die Arbeit gegangen. Von vornherein war mir klar, daß die Aufgabe nicht in einem kurzen Anstürme weniger Jahre mit übermäßiger Krastanstrengung gelöst werden kann, sondern daß ein verstän diges Haushalten mit der Arbeitskraft geboten ist; denn ich habe schon des Börfenvereins wegen durchaus den Wunsch, das Schick sal meiner Vorgänger zu vermeiden. Ich habe deshalb meine Arbeitszeit nach verschiedenen Versuchen, wie die Pflicht der Geschichtschreibung mit der des geschäftlichen Berufes am besten zu Vereinen sei, so eingerichtet, daß ich täglich fünf Stunden möglichst ununterbrochen an die Geschichte des Buchhandels wende, die Sonntage und die Ferienzeit aber der Erholung und meinen sonstigen Pflichten widme. Ich hoffe, mir so die für diese Arbeit unentbehrliche geistige und körperliche Frische zu erhalten und zugleich derartig in meinem Berufe zu wirken, daß ich mich in dem Werke nicht als Bücherwurm, sondern als berufsfreudiger Buchhändler bezeigen kann. Ich halte es für meine Pflicht, den gesamten Stoff für die Geschichte des Buchhandels durchzuarbeiten, damit ich für die spätere Zeit die volle Klarheit gewinne, wo und wie sie aus der Vergangenheit erwachsen ist. Hierbei wird sich ergeben, wie weit es nötig ist, bisher nicht Berücksichtigtes oder im letzten Jahrzehnt neu Aufgetauchtes nachzuholen. Leiber haben sich keinerlei Ausarbeitungen meiner beiden Vorgänger gefunden. Damit meine Arbeit auf alle Fälle nutzbar wird, auch wenn es mir nicht vergönnt wäre, sie abzuschließen, bin ich von Anbeginn daran gegangen, alle bescheidenen Ergebnisse für die ältere und neuere Zeit sofort jedes an seinen Ort anzuschließen. So hat sich mir, da ich, um den Gaul nicht von hinten aufzuzäumen, die Durchprüfung der gedruckten Unterlagen mit der ältesten Zeit begonnen habe, hierbei von selbst eine im Wesentlichen voll ständige Geschichte des deutschen Buchwesens und Buchhandels im Mittelalter ergeben, die mir für die gleichzeitig vorbereitete Darstellung der weiteren Entwickelungen eine wichtige Grundlage sein wird. Ohne die mir gewährte Möglich keit, so meine Kenntnisse gleichmäßig auf das ganze Gebiet der Geschichte des Buchhandels zu erstrecken, hätte ich grundsätzlich die Uebernahme der anvertrauten Ehrenpflicht ablehnen müssen. Unter fünf Jahren wird die Vollendung der Geschichte des deutschen Buchhandels nicht zu ermöglichen sein. Bis zu der inzwischen dringlich gewordenen Drucklegung des zweiten Bandes unseres Bibliotheksverzeichnisses liegt mir mindestens für zwei Jahre ausreichendes Material in meiner eigenen und Geschäfts bibliothek vor. Dem planmäßigen Abbau der Bibliothekslitte- ratur, sowie den Archivstudien und Umfragen möchte ich, um sie mit Beherrschung der reichen gedruckte» Fachliteratur unter nehmen zu tonnen, nicht vor dem dritten Jahre nähertreten, bis Einundsechzigster Jahrgang. dahin auch die Verwertung der von vr. Albrecht Kirchhofs mir so gütig zur Verfügung gestellten wichtigen Leipziger Auszüge verschieben. Auf eine übersichtliche natürliche Gliederung des Stoffes werde ich besondere Sorgfalt zu verwenden suchen, doch wird gerade darin während der Arbeit noch vieles im Flusse bleiben und wiederholt mannigfach umgestaltet werden müssen. Ich bin bestrebt, jede Zeit nur aus sich selbst heraus reden zu lassen und Hinweisungen auf spätere Zeiten und zumal auf die Gegenwart grundsätzlich zu vermeiden. So wird es mir hoffentlich gelingen, den Wandel der Zeiten mit liebevoller Teilnahme, aber ohne Hineintragen persönlicher Empfindungen zu schildern. Ich trage kein Bedenken, die Darstellung, wenigstens für mich selbst, treu und wahrhaftig bis zur Gegenwart zu führen, damit das Werk kein alter geschichtlicher Tröster, sondern ein lebendiges deutsches Buchhändlerbuch wird. Am Jahrhunderttage von I. G. Immanuel Breitkopss Tode, Leipzig, 28. Januar 1894. vr. Oskar von Hase. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgeteilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) L o vor deni Titel — ohne Aufdruck der Firma des Einsenders auf dem betr. Buche. f vor dem Preise — nur mit Angabe eines Nettopreises eingeschickt. «dmintstration der Sfterreichisch-ungartich«» Sliemer-, »attler». Lapelier- u. «agendauer-Zeitung m »«Hin 8, Planus» SS Riemer-, Sattler-, Tapezier- u. Wagenbauer-Zeitung, österreichisch ungarische. Hrsg. v. H L. Schoenian. 4. Jahrg. 189t. 12 Nrn. gr. 4°. (Nr 29. 16 S, m. Abbildgn. u. 1 Tas.) bar o. 6. — Sngön« Barth in Colmar. Herrenschneider, E. A., Römercastell u Grafenschloß Horburg m. Streif lichtern aus die römische u. elsässische Geschichte, m. Plänen u. Zeichngn. v. Winkler, gr. 8». (IV, 240 S) bar n. 3. — Arnold Ber-ftrStzer. «»lag, in Parmftadt. ^bklsulHungfsu der srossksrrogl. kensisvbso gsolo^isodsu Vaväes- austalt ra varmetackt. II. 8ä. 3. Ult. 8sr-8". Io Nomm. o. 2. 50 3. vio Llarmorlllxsr v. ^usrbrioli un äsr vsrgZtrasss in ^olo^isvlisr, miosra- Ivxtgolisr u. tsobuisedsr ÜSLisduox. Von I2. llokLwaun. (S. 115—161 m. I lak.) u. 2. 50. Han» Vlumsnthal in Iglau. Blnmcnthal, H., das Buch-Sortiment u. der Colportage-Buchhandel. Sehr zeitgemäße Betrachtgn. 81 (26 S.) o.a.n. 1. —; geb. in Leinw. u.u.a. 1. 50 Hermann VSHIa« in Weimar. Menrcr, H., lateinisches Lesebuch m. Wortschatz. 2. Tl. Für Quinta. 7. Aust. gr. 8«. (IV, 96 u 96 S.) n. 1. 50 vr H vrendilk« in Berlin. ösrlvtll, stouvArapdisebsr, üb. cken 5. cksntsvbsn kbilatsIistsn-laA ia ksrlin am 2 . 3. u. 4. 8optdr. 1893. gr. 8°. (68 8.) dar u.u. 1. 20 Iilullvubor^, 0., äis Lriskamsebläzo cker äsatsebso Ltaaieo, uot«r 6snatr^. awti. Haollon bearb. 9. vkt. 8". o.u. 1. 50 S. vis iirieknwsvIULxv v. llnmdnrx n. Srswsn. (V, 82 3.) n,1. I. bi». 157
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