für den Deutschen Suchhunde! und für die mit ihm verwandten Ge tch ükts; weig e. H e r a u s g e g e b e n von den Deputieren des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. Amtliches Blatt des Börsenvereins. ^25. Dienstags/den 27. März 1838. Bekanntmachung. Die Generalversammlung des Börsenvcreins der Deutschen Buchhändler wird statutenmäßig auch m diesem Jahre am Sonntage Cantate, den 13. Mai, im Börsengebäude zu Leipzig Statt finden. Der bis jetzt zur Tagesordnung vorliegenden Gegenstände sind nur folgende: 1) Die gewöhnliche Ablegung der Jahrcsrcchnung. 2) Die Wahl eines neuen Cassirers und seines Stellvertreters, nachdem mit dieser Messe die Dauer der Amtsführung der Herren Helm und Aicgcl ihr gesetzliches Ende erreicht. Die Neuwahl eines ausscheidenden Beamten ist zwar zulässig, sic kann aber von dem Ausscheidenden, auch ohne Angabe von Gründen, abgelehnt werden. 3) Die Wahl eines neuen Vorstehers. Der mitunterzeichnete derzeitige Vorsteher, Enolin in Berlin, hat zwar im vo rigen Jahre, in dankbarer Anerkennung des Vertrauens seiner Herren College», die Neuwahl seiner Person gern angenommen, jedoch sich Vorbehalten, dies, besonders in den Messen höchst mühsame und beschwerliche Amt, auch vor Ablauf der gesetzlichen Dauer von drei Jahren niederlcgen zu dürfen, wenn seine Gesundheit oder andere Umstände dies er forderlich machen sollten, und die verehrliche Generalversammlung hat diesen Vorbehalt, von welchem er nun leider Gebrauch zu machen sich nothgcdrungen sicht, bereitwillig angenommen. Die seit vielen Jahren vorhandene Lähmung seiner rechten Hand, welche nur durch ein mechanisches Mittel ihm schriftliche Arbeiten möglich gemacht hat, ist seit einigen Monaten so vermehrt cingetreten, daß auch das mechanische Mittel nicht mehr, oder nur in wenigen Augenblicken anwendbar ist, und hat sich zugleich auch der linken Hand, welche sonst einigermaßen Aushülfe leistete, dergestalt bemächtigt, daß auch diese ihre ferneren Dienste versagt. Da eine baldige Besserung — wenn überhaupt eine solche noch erwartet werden darf — nicht sobald cintretcn kann, so ist es besser, ein Amt meder- zulcgen, als es lückenhaft und mit der Aussicht zu verwalten, daß in Erledigung der Ge schäfte Stockungen eintreten könnten. 5r Jahrgang 45 45