In Kürze erscheint neu: „Wccrlauf mit der 6PU saus dem Russischen übertragen und bearbeitet von peterMolajew) Etwa 300 Seiten — illustriert Kartoniert etwa RM 3.so, Leinen etwa RM 4.50 Im Februar dieses Iahres entkamen zwei Militärflieger, Offiziere der roten Armee, namens Unischcwski und Gurjew, in einer kaum flug fähigen Maschine und landeten in Estland. Die Verhältnisse, die sie zur Flucht zwangen, die Kämpfe, die sie zu bestehen hatten und schließlich die abenteuerliche Fahrt selbst — dies alles beschreibt in einfacher lebenswahrer Sprache der Oberleutnant Wladimir llnischewski. Einen langen und nicht immer geraden Weg mußte er gehen, bis er den Traum seiner Kindheit verwirklichen und Flieger werden konnte. Er ist am Ende seiner Ausbildung. Da geschieht der Kirow-Mord. „Was hätte sich Kaganowitsch gefreut, wenn anstelle Kirow Stalin umgelegt worden wäre!", sagt er zu ver trauten „Freunden". Einer von ihnen hinterbringt cs der GM. Und dann ist es um ihn geschehen. Er ist „politisch-moralisch ungeeignet", er ist verdächtig und wird aus der Armee ausgesioßen. Und nun be ginnt der Wettlauf mit seinem Makel, mit den Kommissaren — der Wetilauf mit der GPU. — Er kommt anderswo unter. Denn seine Kenntnisse und seine Fähigkeiten werden benötigt, nur ihn selbst lehnt man ab. Die Sowjetverhältniffe helfen ihm, aber immer wieder bricht drohend die GPU vor. Sie weiß alles und kann alles, das Netz ihrer Spitzel und Helfer ist über das ganze Land gebreitet. — Als guter Beobachter zeichnet der Verfasser das Sowjetleben. Oie Methoden der Aussaugung und des Terrors — aber auch der Gegenterror, Kampf und Abwehr, das alles zieht an uns vorbei, wie cs wirklich ist. In Leningrad werden die Eltern verhaftet und verbannt. Nun droht auch ihm das Verhängnis. Wie er dem entging, als der GM-Mann schon zur Verhaftung schreiten wollte, wie er mit dem Freund in der notdürftig zusammengebastelten „Kiste" buchstäblich im letzten Augenblick ins Ausland entfloh — das er- m,«m»>r vre s?u Z, Tlibelungen-Verlag, Bbrlln/Lerpzig