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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.03.1926
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- 1926-03-16
- Erscheinungsdatum
- 16.03.1926
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- Deutsch
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Nr. «3 (R. 33). ^m.lnnvnlvtt: «Umfang ganze ^elte^ 3S0 ^ (Klelnc^als dlerlels. Dnzel^en ^nd lm 2ll.^eN nicht Z- - dl?Seil e.^Lhuffrs-'s^ k"o.75^^8o,^U-ott«Z Mital. u. Nichtmltgl. d. S.0.38 Duadstea lmlttelsta Seiten ^ ... - . .... ... - - -—^ . —.. durchgehend) 28.-Duffchlag. Rabatt wird nicht gewShrt. < (nno ungeteilt) 140.— >. Ädrige Selten: S. 120.- 6. »» «platzvorjchriften unverbindi. Rationierung d. DsHenblatt- ^ V5.- ^i, ^ S. 38.- SNchtmitgl. 1.6. (nurunget.) 280.— ** raumes.iowie >preisstelgerungen. auch ohne befand. Mitt. lw 1 Ädrig« S.: V, 6. 240.— )4 6. 130.— >. V« 6- 70.—Linzelsali isderzsit vorbeh. — Deiderselt.Eef.-Drt: Leipzig, f Snntli ^ov^. t-vlp-l,-po«r»ok..icto.i IS463- r«i-n»i»p.: SsmmvI-Iili-. 70SSS - Suokdüi-S« giiedaepreis: Die Seile 0.50 6.140.—Ii. Vr 6 78.— ^. ^ Mit. 6. 40 —l^vllk Mitglieder: 1. 6 Leipzig, Dienstag den 16. März 1926. S3. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Der Verein der Buchhändler zu Leipzig. Leipzig, den 16. März 1926. An sämtliche Mitglieder! Einladung zu der Ordentlichen Hauptversammlung am Mittwoch, dem 24. März 1926, nachmittags 4 Uhr, im kleinen Saal des Buchhändlerhauses, Portal I. Tagesordnung: 1. Der Jahresbericht über das Jahr 1929. 2. Der Kassenbericht des Jahres 1929. 3. Der Haushaltplan für das Jahr 1926. Festsetzung des Mit gliedsbeitrages und Eintrittsgeldes. 4. Die Wahlen für den .Vorstand, Hanptausschuß und Aus schuß für die Vereins-Anstalten. Es scheiden aus dem Vorstand aus die Herren: vr. Bur - läge und Bruno Hanfs; beide Herren sind wieder wählbar. Der Hanptausschuß empfiehlt die Wiederwahl. Ans dem Hanptausschuß scheiden aus die Herren: vr. Felix Meiner und Hans Emil Reclam; beide Herren sind wieder wählbar. Auch hier empfiehlt der Hanptausschuß die Wiederwahl.. Durch den Tod des Herrn Quelle ist eine Neuwahl in den Ausschuß für die Bcreinsanstalten nötig. Satznngsgcmäß muß ein Verleger gewählt werden. 9. Antrag des Vereins Leipziger Sortiments- und Antiqua riatsbuchhändler, die Bestimmungen für Verkäufe ans Publikum erneut sestzulegen. 6. Verschiedenes. Etwa noch zu stellende Anträge von Mitgliedern können nur dann zur Verhandlung kommen, wenn mindestens zwölf stimmberechtigte Mitglieder sie unterstützen (Z 21 der Satzung). Nach K 18 der Satzung sind alle Mitglieder des Ver eins verpflichtet, den Hauptversammlungen beizuwohnen, wenn sie nicht durch Krankheit oder Ausübung öffentlicher Ämter ver hindert sind, oder soweit nicht in Z 7 ein anderes zugclafscn wird. Entschuldigungsgründc sind schriftlich dem Vorstand vor der Hauptversammlung anzuzcigcn. Geschäfte braucht der Vorstand nicht als Entschnldignngsgrnnd gelten zu lassen. Wer ohne trif tige Entschuldigung fehlt, hat den vom Vorstand festgesetzten Be trag von 3 Mark zu zahlen. Die Entscheidung darüber, ob eine Entschuldigung als ausreichend anzusehen ist, trifft der Vor stand nach billigen, Ermessen endgültig ohne Angabe von Gründen. Die Einladungskarten sind beim Eintritt vorzuzeigen. Sie werden im Laufe der Hauptversammlung eingefordert und dienen als Beweis der 'Anwesenheit. Der Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. F.-O. Klasing, vr. Burlage, Vorsteher. Schriftführer. Zur Wirtschaftslage. Von Prof. vr. G. Menz. Es ist im Augenblick ganz besonders schwer, sich ein zutreffen des Bild der tatsächlichen wirtschaftlichen Lage zu machen. Die Lage ist im ganzen so außergewöhnlich, daß nach den üblichen Methoden aus den erkennbaren Symptomen meist nur zu leicht irrige Schlüsse gezogen zu werden drohen. Alles muß stets erst auf die besonderen Umstände der Gegenwart umgcrechnct und umgedeutet werden. Außerdem stehen sich unleugbar Zeichen der Besserung und solche eher des Gegenteils, zum mindesten aber einer unverrückbaren, ja scheinbar fast unheilbaren Stagnation gegenüber. Der Optimist wird dazu neigen, nur die ersteren zu sehen, der Pessimist dazu, nur die letzteren zu unterstreichen. Das führt zu zwiespältigen Urteilen und vermehrt die Unsicherheit. Um so besonnener mutz die ernste Kritik und die tiefer schürfende Analyse sein. Die Feststellung, daß die Zahl der Konkurse und Geschästsaufsichten im Februar zurückgcgangen ist und daß die Zahl der Erwerbslosen wenigstens nicht wesentlich zugcnommen hat, darf z. B. nicht überschätzt werden. Alle diese allgemeinen statistischen Aufnahmen bleiben im Grunde an der Oberfläche. Sie fassen im besten Fall nur die Hälfte der Wirklichkeit. Man darf ja nicht vergessen, daß zu den offen in Konkurs oder unter Geschäftsaufsicht gegangenen Firmen die vielen, die im stillen, unterirdisch gestützt, saniert oder liquidiert werden müssen, kom men. Gerade auch im Buchhandel kommt es oft überhaupt nicht zum Konkurs, da die Masse mangelt, eine Erscheinung, die ver mutlich mit fortschreitender Krise noch an Umfang zunimmt. Zn den zwei Millionen der unterstützten Vollerwerbslosen kommen dir wegen der langen Dauer ihrer Arbeitslosigkeit schon Ausge steuerten, die in,n der Wohlfahrtspflege anhcimfallen, kommen die anderen, die nur Teilerwevb finden. Bon den Mitgliedern der Arbcitnehmcr-Fachvekbäildc war Ende Januar fast ein Viertel arbeitslos and fast ein weiteres Viertel waren Kurzarbeiter, sodaß also nur wenig mehr als die Hälfte wirklich in voller Arbeit war. Das ist gerade für die Beurteilung der Rückwirkung dieser Entwicklung auf die allgemeine Geschäftslage genau im Auge zu behalten. Die 'Schwächung der Kaufkraft ist an Hand der Er- werbsloscnzisfcrn allein nicht zu messen, sic ist viel größer. Das Bild wird aber auf der anderen Seite durch die Erwcrbsloscn- untcrstütznng getrübt. Diese Einrichtung hat zu einer Scheu vor wirklicher Arbeit geführt, da nur zu viele von der Unterstützung und dem Ertrag gelegentlicher kleiner Schiebergeschüfte leben und sogar ans die Dauer leben zu können glauben, sodaß mindestens im Augenblick gar keine klare Übersicht mehr erlangt werden kann, wie sich Arbeitsertrag und Kaufkraft tatsächlich verhalten oder besser auszugleichen wären. Hat man hier einen Einblick in die ganze Trostlosigkeit und Zerfahrenheit unserer Lage, so gibt cs auf der anderen Seite, wie gesagt, doch auch leichte Hoffnungs schimmer. Die 'Reichsbank hat, wie schon im letzten Bericht her- vorgchoben, ihren Diskont von 9 auf 8 Prozent ermäßigt, die Banken haben ihre Zinsbclastimg im Kreditvcrkchr von 13,4 auf 11,4 Prozent herabgesetzt. Und die Geldcrleichlcrung, die sich 341
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