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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.04.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1892-04-07
- Erscheinungsdatum
- 07.04.1892
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- für Mitglieder ein Exemplar lO siiiNichlmitglieder 20 Börsenblatt für den Anzeigen: für Mitglieder 10 Pfg., für Nichtmitglieder 20 Psg., für Nichtbuch händler 30 Psg. die dreigespaltcne Petit- Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Börsenvercins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 81. Leipzig, Donnerstag den 7. April. 18,12. Amtlicher Teil. Generalversammlung des Unterstützungsvereins deutscher Buchhändler und Buchhandlungsgehülsen in Berlin, am Sonntag, den 27. März 1892. Die ordnungsmäßig einberusene Generalversammlung wurde um 11 >/< Uhr vormittags durch den Vorsitzenden. Herrn Wil helm Hertz, mit Begrüßung der zahlreich erschienenen Mit glieder und mit der Mitteilung eröffnet, daß Herr Geheimer Justizrat Hum dert das notarielle Protokoll über die bevor stehenden Verhandlungen übernommen habe. In die Tagesordnung eintretend, trug 1) Herr Hermann Hoeser den Jahresbericht des Vorstandes sür das Jahr l89l (Anlage I) vor, im An schluß an den mit einer besonderen Einladung an die in Berlin wohnhaften Mitglieder bereits verteilten Kassen-Bericht für 1891 (Anlage II). Dieselben gaben zu Bemerkungen seitens der Versammlung keine Veranlassung. 2) Herr Max Winckelmann verlas hierauf namens des Rechnnngsausschusses den Bericht desselben (Anlage III) und beantragte die Entlastung des Vorstandes für das ver flossene Vereinsjahr. Dieselbe wurde einstimmig erteilt. 3) Bei der Wahl eines Vorstandsmitgliedes, an Stelle des statutengemäß ausschcidenden Herrn Elwin Paetcl, wurde derselbe wiedergewählt. Herr Paetel nahm die Wieder wahl dankend an. 4) Bei der dann stattfindenden Wahl eines Mitgliedes des Rechnungs-Ausschusses an Stelle des statutengemäß aus- scheidendcn Herrn Max Winckelmann, wurde derselbe eben falls wiedcrgewählt und nahm die Wiederwahl an. lieber beide Wahlakte wurde ein notarielles Protokoll aus genommen. 5) Bei Punkt 6 und 7 der Tagesordnung betreffend die Anträge ans Aenderung der Statuten, schlug der Vorsitzende eine gemeinsame Beratung derselben vor, was von der Ver sammlung genehmigt wurde. Bei der Diskussion wurde nur Bedenken gegen Z 16 er hoben und ein Ergänzungsantrag dazu gestellt, von anderer Seite aber die an bluc-Annahme der Statuten-Aenderungen beantragt. Nach eingehender Beratung wurde der Ergänzungs-Antrag ab gelehnt und ß 16 bei der Abstimmung, wie er im Anträge vor liegt, mit sehr großer Majorität angenommen, ebenso die Hß 1—1L und 17—20 VN dloo mit Fortsall des Wortes »thunlichst« in Z 18, welches der Vorstand aus Wunsch zurückgezogen hatte. Die Abstimmung über die ganzen Satzungen i» ihrer Neufassung ergab die einstimmige Annahme derselben. Die Versammlung beschloß ferner, de» Vorstand zu ermäch tigen, redaktionelle Aenderungen zu machen, sofern dies von der Behörde gewünscht werden sollte. Nach dem Schluß der Generalversammlung widmete Herr Mitscker dem Vorstände, namens der Versammlung, freundliche Worte des Dankes und der Anerkennung sür die mühevolle Neuoundiünsztaster Jahrgana Thätigkeit und stimmte die Versammlung diese» Worten durch Erheben von den Plätzen zu. Nach beendigter Generalversammlung trat der Vorstand z» einer Sitzung zusammen. Es wurde die ausgestellte Büchse geleert und ergab dieselbe eine Einnahme von 53 5 H. Dann crsolgte, nach A 8 der Satzungen, die Zusammen setzung des Vorstandes unter sich und es wurde be stimmt i Herr Wilhelm Hertz als Vorsitzender, „ Hermann Hoeser als S christführ er, „ Elwin Paetel als Schatzmeister, die Herren Bernhard Brigl und Carl Röstell als Berichterstatter. Berlin, den 27. Marz 1892. Der Vorstand des llntklstützuiigsvereins deutscher Luchhäudicr und Liichhandlmigs-Gehülfen. Hertz. Hoeser. Paetel. Brigl. Röstell. I. Jahresbericht des Untcrstiitzungsvereins deutscher Lnchhändler und Luch- handlungs-Eehülfen für das Jahr 1881. Das vergangene Jahr ist sür unfern Unterstützungsverein in hohem Grade bedeutungsvoll gewesen. Die dem Vorstande zur Verfügung stehenden Mittel waren im Herbst v. I. so weit zu sammengeschmolzen, daß erfahrungsgemäß auch bei sparsamster Ver teilung ein Ausreichen derselben bis zum Schluß des Jahres unmöglich erscheinen mußte. Der Vorstand sah sich dadurch vor die Alternative gestellt, entweder den größten Teil der einlausen den Gesuche abzulehnen, oder sich mit einem Aufruf an den ge samten deutschen Buchhandel zu wenden. Zahlreich eingehende beachtenswerte Gesuche drängten bald zu einer Entscheidung, nnd der Vorstand entschloß sich nach reiflicher Ueberlegung den letzte ren Weg zu beschreiten. Er hat dies in seinem Ausruf von Ende Oktober 1891 gethan, in diesem die Lage des Vereins ganz offen und sreimütig dargelegt und um freiwillige Gaben gebeten. Daß dieser Entschluß ein richtiger und guter gewesen ist, hat die Folge gelehrt; denn wie aus unserer Bekanntmachung vom 21. Dezember >891 hervorgeht, sind bis zu diesem Tage 12 265 an außerordentlichen Zuwendungen für den beweg lichen Fonds eingegangen Das ist ein hochersreuliches Resultat, und wir wiederholen allen dabei Beteiligten auch von dieser Stelle aus noch einmal den wärmsten Dank im Namen der Be dürftigen unseres Berufes, deren Not in bisheriger Weise zu lindern wir durch (dieses reiche Ergebnis in den Stand gesetzt sind. So ermutigend dies schon an und sür sich sür den Vor stand ist, so hat er doch auch weiter daraus wieder die beruhigende Gewißheit geschöpft, daß der deutsche Buchhandel seine in früheren Berichten öfter dargelegte Ueberzeugung teilt, daß ein Verein, wie 287
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