ist kein Mode-Autor, wie viele fälschlicherweise annehmen. Er ist ein Dichter, dessen Gesamtwerk der Literaturgeschichte angehört. ^II»or1 8o6iKs1 sagt von ihm in seinem Luche „Dichtung und Dichter der Zeit": . . . Der entscheidende Gegensatz von Großstadt und Land, von dort ausgcbildcter europäischer Geistigkeit und hier wurzelndem volkhüftein Fühlen und Denken, von Welt und Heimat. . . bestimmt... die Wirkling von Löns. Menschen ohne Sehnsucht »ach der Natur werten einen Äünstler, der Natur und Mensch als Einheit fühlt . . . als . . . einen Heimatkünstler. Aber Löns ist Heimatdichter und in senem ewigen Sinne, daß er schaffen mußte aus dem Blute eines Stammes und aus der Seele einer Landschaft. IHoäi'ieb von äor IG) on urteilt in seiner Literaturgeschichte „Deutsche Dichtung in neuer Zeit": .. . Man fühlt sich durch ihn oft an Liliencron erinnert, der war der stärkere Ravalier, Löns der stärkere Äünstler . . . Löns ist in die Natur, in das Leben und Wesen der Tiere, in das deutsche Volkslied viel unbedingter aufgcgangcn. Man soll einmal . . . Löns mit . . . Max Brod . . . vergleichen, . . . wie ungeheuerlich stechen diese dialektischen Auseinandersetzungen, diese künstlich geordneten Ideen von dem übcr- strömenden Leben im Werke von Löns ab . . . Ltnsere neuen Volksausgaben, die wir hiermit erstmalig ankündigen, sollen immer weitere Kreise mit dem Dichter bekanntmachen. Die neuen Ausgaben bieten holzfreies Papier, Ganz- leinenband, wirkungsvolle Schutzumschläge für M. z.§o. Es erscheinen am 7. Mai 1928: Der letzte Hansbur / Dahinten in der Haide / Die Hauser von Ghlenhof / Der zweckmäßige Meyer / Mein buntes Buch / Mein niedersächstsches Skizzenbuch l und II / widu / Haidbilder / Ho Rüd' hoh! T Adolf Gponholtz Verlag GmbH. / Hannover