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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.02.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-02-17
- Erscheinungsdatum
- 17.02.1896
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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Erscheint (tn Verbindung mit oen -Nach richten aus dem Buchhandel«) täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Jahrespreis: für Mitglieder ein Exemplar 10 für Nichtmitglieder 30 Börsenblatt für den Anzeigen: für Mitglieder 10 Pfg., für Mchlmitgiicber 2g Pfg., für Nichtbuch händler L0 Pfg. die dreigespaltene Petit- zeile oder deren Raum. Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 39. Leipzig, Montag den 17. Februar. 1896. Amtlich Berliner, Leipziger n»d Stuttgarter Verleger Vereine. (6236) Bekanntmachung. O.-M.-Remittendcn und Disponenden nehmen wir nur nach 8 30 der buchhändlerischen Verkehrsordnung an. Alle später eingehenden Sendungen werden wir mit Bezug auf obigen Paragraphen zurückweisen. Berlin, Leipzig und Stuttgart, Februar l896. Die Vorstände. er Teil. Ortsvereiii der Buchhändler zu Frankfurt a. M. M06j Nach der am 6. Februar 1896 stattgefundenen Neuwahl setzt sich der Vorstand nunmehr folgendermaßen zusammen: l. Vorsitzender: Herr Georg Völcker i. Fa. Karl Theodor Völcker's Verlag u. Antiquariat. II. Vorsitzender: Herr Otto Keller i Fa. Heinrich Keller. Schatzmeister: Herr Moritz Diesterweg. Schriftführer: Herr Robert Sauerländer i. Fa. I. D. Sauerländer's Verlag. Frankfurt a. M., 12. Februar 1896. Der Vorstand. Nichtamtlicher Teil. Noch einmal das Barsortimenl. (Vgl. Nr. 24 und 33 d. Bl.) Herr Nr. W Ruprecht »stellt fest, daß ohne jeden nach weisbaren Schaden für seine Firma seit Jahren vom Bar sortiment überhaupt kein Buch ihres wissenschaftlichen Verlags mehr geführt wird.« Einen Nachweis in solchen Fragen zu führen, ist selbst verständlich keiner von beiden Parteien möglich; das ist alles nur Sache der persönlichen Ueberzeugung. Der Barsortimenter kann allerdings aus seinen Absatzlisten Nachweisen, daß be stimmte wissenschaftliche-Werke von ihm in dem gleichen Maße stärker verkauft werden, als die Auflagen seiner Kataloge, in denen sie immer und immer wieder angezeigt werden, steigen. Der dem Barsortiment abgeneigte Verleger wird dabei bleiben, daß seine, von ihm dieser Bekanntmachungsmethode vorent haltenen Artikel davon nicht den geringsten Schaden haben. Nur die Probe könnte beweisen, wer von beiden recht hat; die Probe zu machen wird aber eben von der einen Seite verweigert. Von den früher allgemein üblichen Vertriebsformen des Sortiments kommt, wie wohl allgemein zugestanden wird, die Ansichtsversendung mehr und mehr in Verfall. Wenigstens kann man das sehr oft hören und lesen Auch die wissen schaftliche Litteratur leidet hierunter, wenn auch nicht in Abrede zu stellen ist, daß das Ansichtsversenden namentlich in Universitätsstädten noch gang und gäbe ist. Vielfach ist aber an dessen Stelle der Katalogvertrieb getreten, wovon alle Geschäftszweige des Sortiments, also auch Antiquariat, Reisegeschäft, Abzahlungsgeschäft, Nutzen ziehen. Ganz be sonders stark und erfolgreich ist auch das Ausland daran beteiligt. Die vom Barsortiment ausgegebenen, für das Publikum bestimmten Kataloge beschränken sich bekanntermaßen keines wegs auf die allergangbarsten sogenannten Brotartikel, sondern bieten für jede Wissenschaft, für jeden Zweig der Litteratur Dreiundscchzigslcr Jahrgang. ausgcarbeitete systematische Uebersichten, die die Mehrzahl der Lehr- und Handbücher für Studierende und Praktiker auf allen Gebieten und für Bücherfreunde der verschiedensten Richtungen enthalten. Sie geben annähernd" eiWGÄesannoild der besseren modernen Litteratur. Ausgeschlossen müssen der Natur der Sache nach sein größere Bibliothekswerke, Ab handlungen auf Spezialgebieten und die Werke solcher Firmen, die den Verkehr mit dem Barsortiment ablehnen. Wie schon oben gesagt, ist es gar nicht möglich, würde hier aber auch ganz fern liegen, etwa annähernd nachzn- weisen, welcher Schade für diejenigen Firmen entsteht, die sich an dieser umfassenden, in großem Maßstabe betriebenen, immer wiederholten Katalog-Propaganda nicht beteiligen. Sicher ist es aber keine Uebertreibung, wenn man annimmt, daß die Kosten einer gleich mächtigen Manipulation für eine einzelne Verlagsfirma unter Umständen das Zehn- und Zwanzigfache von dem betragen würden, was sie dem Bar sortiment an Freiexemplaren oder an einem geringen Exlra- rabatt abzugeben hätte. Daß diese Propaganda auch für die wissenschaftliche Litteratur eine wirkungsvolle und von den kompetentesten Beurteilern, den Sortimentern, als solche aner kannte ist, steht außer allem Zweifel. Sonst wäre wenigstens die Anzeige der Firma Vandenhoeck L Ruprecht in Göttingen im Börsenblatt 224 vom 26. September 1895 sehr schwer verständlich, die folgenden Wortlaut hatte: »Theologie! Ans Wunsch einiger Firmen, welche die von den Barsortimenten ausgegebenen, unfern Verlag nicht enthaltenden Ver zeichnisse theologischer Handbücher verteilen, stellen wir eine entsprechende Ergänzung (>F Bogen) her. Wir liefern dieses Verzeichnis unseren Geschäftsfreunden unentgeltlich und bitten baldigst zu verlangen.« Bezüglich der »sozialen Tendenz« umgeht Herr vr. Ruprecht den Kern der Sache. In meinem Artikel ist ausdrücklich von den »dem Publikum gewidmeten Verzeichnissen« die Rede, und die Fassung der betreffenden Stelle kann keinen Zweifel darüber lassen, daß mit den »mittleren und kleinen Sortimcnts- 135
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