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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.07.1895
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1895-07-26
- Erscheinungsdatum
- 26.07.1895
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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Erichkinr (in Verbindung mit den »Nach richten an» dem Buchhandel») täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — JahrcSPrciS: flir Mitglieder ein Exemplar 10 flir Nichtmitglieder so X. Börsenblatt für den Anzeigen: flir Mitglieder 10 Pfg.. flir Nichtm'.tglieder 20 Pfg., für Nichtbuch-. Händler 30 Pfg. die dreigespaltene Petit zeile oder deren Raum. Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Bürsenvercins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Leipzig, Freitag den 26. Juli. 1895. Nichtamtlicher Teil. B erei n »Hilfskastrn der österreichischen Buch-, Knnst- nnd Musikalienhändler in Wien-. Protokoll der konstituierenden Bersainnilnng vom 12. Juni I8!)5. <Nnch: Oestcrr.-Ungar. Buchhändler-Corrcspondcnz.) Aiimcsciid (als künftige Mitglieder, die ihren Beitritt bereits angemeldel haben), die Herren: C. Ang. Artaria, Friedrich Beck, Franz Denticke, Otto Friese, Otto Fromme, V. A. Heck, Heinrich Heick, Heinrich Kirsch, Karl Koncgcn, Lndmig Mager, Wilhelm Müller (N. Lechncr's Hof- nnd Nnivcrsitäls-Buchhandlung nnd Photographische Mannfactnr), Josef Saslck- nnd Jul. ScheÜbach. Als Gaste die Herren: Ignaz Brand, Dr. Max Breitcn- stein und Hngo Huber. Entschuldigt die Herren: Adolf Nobitschek und F. Nörich. Herr Sehet lbach, als Vorsitzender des vorbereitenden Komitees, begrüßt die Erschienenen nnd wirft einen Rückblick ans die Entstehung dieser Hilfskassen«, deren Anregung in der Corporations-Hanptuersannnlung des Jahres 1891 erfolgt war. Da die Wiener Corporation ans statutarischen Gründen nicht führend in dieser Sache vorgchen konnte, so übernahm der Verein der österreichisch-ungarischen Buchhändler durch Ein setzung eines mit dem Studium der Frage betrauten Komitees die Angelegenheit. In eingehenden, größtenteils unter Bei- ziehnng von Vertretern der Wiener Gehilfenschaft gepflogenen Beratungen, zu denen das Komitee auch die Mitwirkung eines bewährten Fachmannes herangezogcn hatte, kam (nachdem auch schon ans Gehilfcnkreisen ein Projekt veröffentlicht morden ivar) im Jahre 1893 das Statut einer auf vcrsicherungstechnischer Basis anfgebnnten Jnvnliditäts- nnd Altersversorgungs-Kassa Providentia zu stände, die wohl von der damaligen Hauptversammlung des Vereines der österreichisch-ungarischen Buchhändler (der auch die ausgelaufenen Kosten trug) ange nommen, von der Gehilfenschaft aber, die auch ihrerseits mit Beiträgen an dieser wcitausgrcifenden, auf Grund des Hilfs- kassengcsetzes gedachten Versicherungskasse partizipiere» sollte, kurzweg und rund abgelchnt wurde. Leider war cs dem Komitee nicht möglich, ein von den Gehilfenvcrtretcrn mit vollkommener Umgehung der Chefs der hohen Behörde vorgelegtes neues Statut einer llntcrstützungs- kasse zur Annahme zu empfehlen; in seiner Erklärung vom 9. Oktober 1894 empfahl es dagegen die Gründung einer Hilfskasse, jedoch ausschließlich im eigenen Kreise, nnd ließ sich von dieser Absicht durch Zwischenfälle, die unverständlicher- iveise von der an dem Zustandekommen einer solchen Kasse zunächst interessierten Seite ausgingen, keineswegs abbringen. — Freilich ist leider deren Rahmen, nachdem ihr nur die schon ursprünglich (abgesehen von den neu hinzugckommcnen Beitrügen für die Hilfsarbeiter nnd Diener) von Seite der Arbeitgeber ins Auge gefaßten Zuschüsse zuflicßen können, gegenüber der »Providentia« ein ungleich engerer. Auch dieses Statut war ebenso wie jenes für die Provi dentia von Herrn Deuticke entworfen und von ihm mit Herrn Artaria redigiert morden; das heute vorliegende Elaborat wurde daraufhin eingehend vom Komitee beraten und ange nommen. Der Vorsitzende teilt die lant Erlaß der hohen nieder- österreichischen Statthalterin vom 7. Mai 1895, Z. 36591, erfolgte vorläufige behördliche Genehmigung mit, verliest die für die Konstituierung vorgeschriebenen Formalitäten und be richtet, daß die Gründung der Hilfskassen zunächst bei vielen Wiener Firmen (insbesondere bei den größeren) fast aus nahmslos sreundlichstc Zustnnmnng gefunden habe. Bisher haben sich 35 Firmen mit 162 Gehilfen und 136 Hilfsarbeitern angemeldet, denen voraussichtlich noch einige folgen werden; die wenigen Ablehnungen werden verlesen. — Nachdem Herr Artaria zum Schriftführer für die kon stituierende Versammlung bestellt worden, wird an die Be ratung des versandten nnd den Erschienenen vorliegenden Statutenentwurfes geschritten und fordert der Vorsitzende auf, etwaige Bemerkungen Vorbringen zu wollen. Im Sinne der Einladung haben an eventuellen Abstimmungen nur die nn- gemeldeten Mitglieder (mit Ausschluß der Gäste) teilzunehmen, all § 2. Herr De. Breitcnstein schlügt die Ausdehnung des Statuts auch auf die Chefs vor; Herr Deuticke erwidert, dieser Punkt sei im Komitee bereits ein gehend besprochen worden, dasselbe habe aber eine Institution speziell für Mitarbeiter Vorschlägen wollen; Herr Artaria schließt sich an, will aber die aus der Versammlung selbst hervorgegangene Anregung auf gegriffen missen, da hierdurch der Kasse voraussichtlich mehr Zuflüsse als Lasten erwachsen dürften. Es sprechen noch Herr Ko ne gen und Herr Müller, welch letzterer die Versammlung entscheiden lassen will, und Herr Brand, der wünscht, daß die Chefs anmeldcn- der Firmen obligatorisch beitrete» müßten, wogegen sich — den freiwilligen Charakter der ganzen Insti tution betonend—-die Herren Denticke, Or. Breitcn stein nnd Heick, welch letzterer die Ablehnung dcS ganzen Antrages Breitenstein vorschlügt, wenden. Auf Antrag des Herrn Artaria wird mit 10 gegen 3 Stimmen beschlossen, daß: »jenen Chefs, welche ihre Mitarbeiter angemcldct haben, es frcistehen solle, der Kasse unter denselben Bedingungen, wie ein an gemeldeter Gehilfe auch all psrsonum beizutrcten. ml § 3. Herr Brand wünscht Strafbestimmungen für solche Mitglieder, welche nicht ihr gesamtes Personal anmcldcn. Die Herren De. Breitcnstein und Denticke sind gegen diese Form, nachdem die Gc- samtanmcldung ohnehin in den Statuten vorgeschriebe» sei und die sinngemäße Durchführung dem jeweiligen Zweiimdscchzlgstcr Jahrgang. 541
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