de» IkliW» Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Anzeigenpreise auf der zweiten und vierten Sette des Umschlages für Mitglieder: Eine viertel Sette 18 eine halbe Seite 32 eine ganze Seite 60 >6, die erste Seite (nur ungeteilt) 100 Anzeigenpreise auf der zweiten und vierten Sette des Umschlages für Nichtmttglieder: Eine viertel Sette 26 eine halbe Sette 50 eine ganze Seite 90 die erste Seite (nur ungeteilt) 150 Für Anzeigen auf der dritten Umschlagsette gelten dieselben Preise, wie sie für Inserate im Innern des Börsenblattes festgesetzt sind. Umschlag zu Nr. 192. Leipzig, Sonnabend den 19. August 1911. 78. Jahrgang. öerhart Hauptmanns dramatische schassen. » » » » ' eine 5tudie non ' Prof. vr. Mus Höhr. La. 20 Sogen 6ross-0ktav. öediegene Ausstattung. > Preis 4 Mark, ged. 5 Mark. » Werk sucht besonders in ewei Hinsichten die bisherige Literatur über den Dichter eu ergänzen I » und eu vertiefen, indem es sein Zchsffen mehr, als dies bisher geschehen ist, in den literar- historischen Zusammenhang einreiht und die Weltanschauung dsrsteiit, aus der es entsprungen ist. Huf Srund genauer Kenntnis des vorhergehenden, hauptsächlich durch die Vorherrschaft der Hoftheater grossgeeogenen Dramas und der vor ,1889 herrschenden theoretischen hnschsuungen, wird der ausser ordentliche Kontrast aufgereigt, in dem besonders der erste feil von hauptmsnns Dichten eu dem vorhergehenden Iheater steht, und der vortschrilt betont, den die nachshmende Kunst mit diesen Werken besonders in der Zeichnung der Unterklassen und der Verwendung des psgchiatrischen macht. Überall wird ferner die das ganre 8chaffen des Dichters beeinflussende pessimistisch-monistische Weltanschauung nschgewiesen, die ihn daeu bringt, überall unschuldige Opfer des übermächtigen weltiaufs eu sehen, die 8chuldfrage schwinden lässt und mehrfach eu einer übertriebenen Milde der Deurteilung der Menschen führt, der eine mehrfach deutlich ausgesprochene hnklsge des Weltwesens entspricht, anderseits wird die dem Dichter eigentümliche Detonung der helferinstinkte des Menschen und überhaupt der Zusammen hang seiner Lthik mit der christlichen hervorgehoben. Line rusammenfsssende Würdigung der be sonderen hrl des künstlerischen Lindrucks, den ein solches vsssions- und Zchicksalsdrama im vergleich mit dem früheren Helden- und Ksmpfesdrama macht, sowie ein vergleich mit lolstoi, Ibsen, Dostojewski, Maeterlinck und den Romantikern bildet den 5chluss des Werkes, das sowohl hnhsnger als öegner des Dichters aufs lebhafteste interessieren wird. beeugsbedingungen: In Rechnung ZO^, dar (bei vorausdestellung) 40°/, und 7/ö. Unverlangt versende ich nicht! gebundene Lxemplare führen alle Darsortimente. Dresden, hugus, I9ll. ^181^0115