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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.02.1895
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1895-02-05
- Erscheinungsdatum
- 05.02.1895
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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Anzeigen: silr Mitglieder 10 Psg., sllr Siichtni'.tgliedcr 20 Pfg., für Nichtbuch händler 30Pfg. die drcigespaltenePetit zeile oder deren Raum. Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Bürsciitiereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Erschein! (in Verbindung init den »Nach richten aus dem Buchhandel«) täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — JahrcSPreiS: für Mitglieder ein Exemplar 10 für Nichtniitglicder 20 Börsenblatt für den ZO. Leipzig, Dienstag den 5. Februar. 1895. Nichtamtlicher Teil. Verein der Buchhändler zu Leipzig. Ordentliche Hauptversammlung am Montag den 28. Januar, nachmittags 6 Uhr, im Deutschen Bnchhändlerhanse. Tagesordnung: 1) Vortrag des Geschäftsberichtes aus dem Vereinsjahre 1894. 2) Vortrag, bezw. Beratung und Genehmigung der Rechnung von 1894 und der Haushaltpläne für 1895. 3) Wahl von einem Vorstandsmitglieds an Stelle des satzungs gemäß ausscheidenden Herrn K. F. Koehler. (Nach 8 25 der Satzungen ist Herr K. F. Koehler sofort wieder wähl bar. — Im Amte verbleiben als Vorstandsmitglieder: die Herren H. Credner, O. Harrassowitz, Ur. O. von Hase, vr. C. Lampe, A. Rost und F. Wagner und als Stellvertreter: die Herren Alfred Ackermann, Or. A. Dürr, R. Voigtländer und A. Voerstcr.) 4) Wahl von drei Vereinsmitgliedern in den Rechnungs ausschuß 3l Ziffer 1 der Satzungen). 5) Wahl von sechs Vereinsmitgliedern in den Ausschuß für die Bestellanstnlt (8 34 Ziffer 2 der Satzungen). 6) Antrag des Vorstandes: Die Hauptversammlung wolle erklären, daß im Verfolg von 8 12, Absatz 8 der Satzungen die für Leipzig giltigen Verkaufsbestiminungen 1) des Vereins Leipziger Sortiments- und Antiquariats- Buchhändler vom November 1890 und 2) des Vereins der Deutschen Musikalienhändler in Leipzig vom 6. Mai 1890 für die Mitglieder des Vereins der Buchhändler zu Leipzig verbindlich seien, und wolle den Ausschuß für Durchführung der Verkaufsnormen in Ergänzung deS Hauptversammlungsbeschlusses vom 21. Januar 1889 ermächtigen, diese Bestimmungen seiner Thätigkeit mit zu Grunde zu legen. Der Vorsitzende, Herr llr. von Hase, eröffnete die Haupt versammlung mit der Begrüßung der erschienenen Mitglieder. Er stellte die satzungsgemäß erfolgte Einberufung fest und forderte zur Abgabe etwa noch nicht abgegebener Stimmzettel für die Wahlen in den Vorstand und die Ausschüsse auf. Nach Schluß der Stimmzettelabgabe ernannte er Herrn ür. Dürr zum Stimmzähler mit der Aufforderung, sich aus der Versammlung zwei Genossen zur Unterstützung bei diesem Amte zu wählen. In die Tagesordnung eintretend, begann er mit der Verlesung des nachfolgenden Geschäftsberichts über das verflossene Vereinsjahr 1894: Verehrte Herren Kollegen! Die Anstalten des Vereins, nützliche, wenn auch nicht in der Weise des Börsenblattes werbende Einrichtungen, bilden selbstverständlich den Kern der Vcrcinsthätigkcit. Als ver ständig eingerichtete Betriebe arbeiten sie geräuschlos, und es gilt nur dafür zu sorgen, daß die Technik dieser Betriebe stets weiter ausgebildet werde und daß ihre weitere Ausgestaltung der Entwickelung des Leipziger Buchhandels nach Besonderheit und Ausdehnung zum mindesten folge. Die Börse, die den regelmäßigen wöchentlichen Abrech nungen der Vereinsmitglieder dient, ist die einzige Vereins veranstaltung, die nicht einem Ausschüsse anvertraut ist, son- Zweiundsechzigster Jahrgang. dern der Aufsicht eines monatlich wechselnden Vorstands mitgliedes untersteht. Auch dieses glaubt im allgemeinen keine Veranlassung zu haben, sich mit dem sich glatt ab wickelnden Gange der Dinge zu beschäftigen. Die Thatsache, daß durch Privatinitiative einzelner Mitglieder vor einigen Jahren die auch in diesem Jahre etwas vorwärts geschrittene Einrichtung der Abrechnung über die Barpakete zu den schon bisher üblichen Börsen-Zahlungen hinzugekommen ist, läßt es aber doch wünschenswert erscheinen, daß innerhalb des Rahmens der Satzungen und der Börsenordnung eine gewisse stetige Beobachtung und Beachtung dieser cntwickelungsfähigcn Anstalt gesichert werde. Zu dem Zwecke hat der Vorstand beschlossen, die ständigen persönlichen Teilnehmer an den Abrechnungen zu bitten, daß sie unter sich einen Börsenältesten bezeichnen, der die Liste der Teilnehmer führt und geeignete Vorschläge für Durchführung und Weiterentwickelung der Börsenabrech nungen macht; ebenso gedenkt er künftig die Börsenvorstehcr jedes Jahr wenigstens einmal zu einer Börsensitzung zu sammenzurufen, an der der Börsenälteste teilzunchmen ersucht wird, sowie unbeschadet der laufenden Geschäfte durch die jeweiligen Börsenvorsteher ein Vorstandsmitglied mit der ständigen Wahrnehmung der dauernden Interessen der Börse zu beauftragen. Die Bestellanstalt, die vom Vorstande mit Hinzu ziehung von sechs durch die Hauptversammlung gewählten Mitgliedern verwaltet wird, hat ihre auch in diesem Jahre gewachsene Aufgabe gewissenhaft erledigt. Der große Umfang, den die Benutzung dieser Vereinsanstalt durch das Anwachsen der sogenannten Mitglieder zweiter Klasse gewonnen hat, machte es nötig, diesen Teilnehmern gegenüber, die als Nicht mitglieder nicht unter den Satzungen des Vereins stehen, die Zwecke des Vereins dadurch zu sichern, daß der Vorstand vom Beginn des Jahres 1895 an diesen Mitgliedern 2. Klasse die Benutzung nur unter jederzeit statthaftem Widerrufe gestattete. Der Vorstand hat, um eine gewisse Stetigkeit in der Behandlung der Geschäfte zu erzielen, das für den De zember zum Bestellanstalt-Vorsteher zu berufende Vorstands mitglied mit der Wahrnehmung der dauernden Interessen der Anstalt, Jahresbericht und Zusammenstellung der ergangenen grundsätzlichen Entscheidungen betraut. In Betreff der Lehranstalt,— so berichtet der Vorsitzende des Schulausschusses Herr Hermann Credner —, »kann auf den zu Ostern erscheinenden Bericht über das einundvierzigste und zweiundvierzigste Schuljahr verwiesen werden. Die Zahl der Schüler betrug 139. In das Lehrerkollegium ist Herr vr. Müder neu ein getreten. Die Disziplin ließ nichts zu wünschen übrig. Die Schüler wissen, daß ihnen durch die Lehranstalt eine wertvolle Bereicherung ihres Wissens gewährt wird, und befleißigen sich eines guten Verhaltens.« Eines Mannes muß jedoch an dieser Stelle schon heute gedacht werden, eines unvergessenen und unvergeßlichen Lehrers dieser Schule. Der im Herbste dieses Jahres verstorbene Ge- 88
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