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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.12.1846
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1846-12-11
- Erscheinungsdatum
- 11.12.1846
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18461211
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184612112
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Erscheint jeden Dienstag u. Freitag; während der Buchhändler-Messe zu Ostern täglich. für ven Alle Zusendungen lür das Börsenblatt sind an die Redaction zu richten. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum des BörfcnvereinS der Deutschen Buchhändler. ^ 107. Leipzig, Freitag am II. December. 1840. Amtlicher Theil. Bekanntmachung. Der Rein'schen Buchhandlung in Leipzig ist, wie hierdurch bekannt gemacht wird, in Gemäßheit §28 der Verordnung vom 5. Fe bruar 1844, die Angelegenheiten der Presse betreffend, zum Ver triebe der Schrift mit dem Titel: „Bekenntnisse eines katholischen Geistlichen. Nach dessen Tode aus dem hinterlassenen Tagebuche veröffentlicht von Justin Maguedus, und nach dem französischen Original in unsere Sprache übertragen von einem deutschen Priester. Höre, mein Volk! Von seinen Lippen strömet Wahrheit. Winterthur, Druck und Verlag des Literarischen Comptoirs von Heg- ncr, älter. 1846." 8. Vlll u. 160 S. untengesetzten Tages der erforderliche Erlaubnißschein ausge- ' fertigt worden. Leipzig, den 3. Decbr- 1846. Königlich Sächsische Kreis-Di rection. Protokoll der Kreisversammlung von Buchhändlern aus Thü ringen und den angrenzenden Ländern. Geschehen Sondershausen am 7. Septbr. 1846. Anwesend: Herr Fromman» aus Jena. „ Kanitz aus Gera. „ Bartholomäus aus Erfurt. „ Köhne aus Nordhauscn. „ Fürst aus „ „ Büchting aus „ „ Rosenlhal aus „ „ Ni-mann aus Coburg. Herr Körner aus Erfurt. „ Donner aus Mühlhausen. ,, Grohmann aus Weißensee. „ Förstemann aus Nordhausen. „ Eupcl aus Sondershausen. „ Laue aus Aschersleben. „ Manniske aus Sondershausen. Die heutige Kreisversammlung wurde in dem hiesigen Schützen hause 9 Uhr Morgens eröffnet. Nachdem der Vorsitzende, Herr Frommann, sich über den Zweck der Kreisversammlung im Allgemei nen ausgesprochen hatte, und dabei namentlich auf drei Punkte, die er im Auge gehabt, mit nachstehenden Worten aufmerksam machte: 1) Wie sich in früherer Zeit unter Handwerkern und Handeltreiben den, in Folge ihrer großem Vermehrung, Innungen gebildet haben, gewiß zu dem Hauptzwecke, um den Krieg Aller gegen Alle zu ver meiden oder zu endigen und sich nicht gegenseitig zu schaden, so Dreizehnter Jahrgang. schien mir auch für den deutschen Buchhandel hohe Zeit, wo nicht förmliche Innungen, so doch freie Vereine zu gründen, theils zu Erreichung gemeinschaftlicher Zwecke, theils zu Abstellung eingeris sener Mißbrauche, die dem Einzelnen nur momentanen Vortheil, dem Ganzen aber dauernden Schaden bringen. 2) Durch unsere Kreisvereine sollte, meiner Ansicht nach, namentlich dahin gewirkt werden, daß die übermäßige Concurrenz unter den Sortimentsbuchhandlungen, die unleugbar im größten Theile Deutschlands schon besteht, wenigstens für die Folge nicht auch durch Solche vermehrt werde, denen alle Befähigung und Liebe zum Buchhandel abgeht, die keinen Begriff davon haben, wie ein Sor timentsgeschäft ehrenhaft und nachhaltig zu betreiben ist, und die nur darauf denken, um jeden Preis augenblickliche Käufer anzu locken. Hierzu, glaubte ich, würde von wesentlichem Nutzen sein, wenn die Staatsregierungen vermocht würden, die Concesst'on zum Betriebe des Sortimentshandels nur denen zu ertheilen, die sich vor einer Prüfungscommission, zusammengesetzt aus Buchhändlern un ter Vorsitz eines Staats-Beamten, als tüchtig zum Geschäft ausge wiesen hätten. Denn es ist eine ausgemachte Sache, daß vorzugs weise die Pfuscher geneigt und geeignet sind, das Geschäft zu ver derben. Solche Prüfungs-Commissionen zu ermöglichen und zu erwirken, schien mir eine Hauptaufgabe sowohl der ganzen Kreis vereine als ihrer einzelnen Mitglieder. 3) Die Kreisversammlungen haben, nach meinem Dafürhalten und nach meinen bisherigen Erfahrungen, auch den wesentlichen Nutzen, daß in ihnen diejenigen unserer Collegen, welche selten oder nie zur Leipziger Messe und so in den Fall kommen, sich als Glieder eines größer» Ganzen zu fühlen, zu lebendiger Theilnahme an den ge meinschaftlichen Angelegenheiten angeregt werden und zugleich Ge legenheit haben, sich persönlich mit ihren Berufsgenossen auszu sprechen, geschäftliche Spannungen auszugleichen oder zu vermei den und durch gemeinschaftliches Arbeiten für gemeinnützige Zwecke freundschaftliche Verbindungen zu knüpfen, t>ie über das Maaß des allgemeinen collegialischen Verhältnisses hinausgehen. erklärte er zugleich, daß er daS Amt eines Vorstehers, das er drei Jahre bekleidet, aus verschiedenen Gründen niederlegen und die Annahme desselben wenigstens für dieses Jahr entschieden verweigern müsse. 211
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