für den Deutschen Buchhandel und für die mit ihm » verwandte» Veschältszwcigc. Herausgegeben von den Deputaten des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. Amtliches Blatt des Börsenvcreins. 19. Dienstags, den 8. März. 1842. Bekannt in a ch u n g. In den Bdrscnvercin tvurdcn alö Mitglieder ausgenommen: Herr F. Lindemann, Firma: Wohler'sche Buchhandlung in Ulm. - G. Mayer, Firma: Mayer Wigand in Leipzig. Jena, Leipzig und Berlin, den 25. Febr. 1842. Der B v r s e n v o r st a n d. Fr. A Frommann. I. Nost. F. Dchmigkc. Zeitschriftcn-Dcbit durch die Post. 2. Liste der Herren Interessenten. Die nachfolgenden verehrt. Firmen haben mir unter dem dabei bemerkten Datum ihre Unterschrift zu unserer gemeinschaftlichen Eingabe an den Hrn. General-Postmeister gegen den Zeitschriften - Debit durch die Post eingesandt: Herr Friedlich Bornträger, Firma Gebr. Born- träger in Königsberg, 7. Februar. - W. Dietzein Anclam, 7- Februar 1842. Hrn. Siegismund Landsberger's Buchhandlung in Gleiwitz, 11. Februar 1842. Herr Eduard Volger, Firma: Volgcr L Klein in Landsberg an der Warthe, 9. Februar 1842. Mit Zuschrift aus Magdeburg den I. Fcbr. 1842 : Herr Emil Baensch in Magdeburg. - Heinrichshofen daselbst. - Jnkermann, Firma: Bühle r'sche B. daselbst. - C- Mazzucchi daselbst. - Kretsch mann, Firma: Ereutz'sche B. daselbst. - E. Fabricius, Firma: Ruba ch'sche B. daselbst. Zu gleicher Zeit bin ich durch eine Zuschrift des Herrn Julius Springer, derzeit in der Buchhandlung des Hrn. Jo nas in Berlin, vom 10. Februar, erfreut worden, welcher sich mir als den Verfasser der beiden Aufsätze in Nr. 88 und 112 Sr Jahrgang. d. B.-Bl. 1841 über den Zcitschriften-Debitdurch die Post genannt hat. Wenn dieser chrcnwerthe junge Mann, der im Begriffe steht sein eigenes Etablissement in Berlin vorzubcrciten, aus bescheidenen Rücksichten seinen Namen den gedachten beiden Aufsätzen nicht beigefügt hat, so gebührt ihm doch sicherlich die dankbare Anerkennung aller betheiliglen Sortimcntsbuch- händler; — denn er ist es, der diese wichti g e Angcle ge n h c i t zur S p r a ch e brachte, welche, wie meine veröffent lichte Liste vom 17. Februar und von heute beweist, gewiß den größten Theil der Sortimentshändler lebhaft intercssirt. Da mir Herr Jul. Springer, dem ich zu seinem Vorha ben alles Gedeihen und den ungeschmälerten Eredit aller Herren Verleger wünsche, die Genehmigung ertheilte, von seiner Zuschrift an mich im Börscnblattc beliebigen Ge brauch zu machen, so sei es mir hiermit vergönnt, öffentlich auf einige abweichende Ansichten zwischen uns hinsichtlich des Zeitschriften-Debits durch diePost, zurück- zukommcn *). *) Ich werde Ihnen, Herr Jul. Springer, direct u. brief lich in hoffentlich kurzer Zeit viele und triftige Gründe für meine abweichenden Ansichten geben. Da Sie in Ihren Auf sätzen in Nr. 88 u. 112 auch die Po st freiheit für alle Journale :c. berühren, so konnte ich solche Ansicht nicht un- erdrtert lassen. 37