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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.12.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-12-31
- Erscheinungsdatum
- 31.12.1925
- Sprache
- Deutsch
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19251231
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
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Fl dis Seli«. Lhlffre-Gat>ühr 0.75 Fl. S«»2s>lLv44«I vie/ge^>a^eo« >p«titz«il«n. MttgU ^ 0.25 Fl. 6. 70.-F». ^6. 3S.—Fl. V. 6. 20.—F». Mchtmit- , gltsdsrpreis: Dis Seile OSSFl. S. 140.-X. 6. 7k ! X» 6 40.— Fi. — IIIusli-Ivi-^vn Mitglieder: s ln»r ungeteilt) 140.— Fl. Llbrige Seiten: '/, 6-120.- Fl. . S5.- X. S. 35.- Ft. Mchtuiitgl. 1. S. (nurunget.^2S0.— Fi. »* raumes.sowie Veisstel^eruugen. Nr. 304 <N. 171». Leipzig, Donnerstag den 31, Dezember 1925. 92. Jahrgang. Redaktioneller Teil» Dörsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 181. Auszug aus der Negistrande des Vorstandes. 1. Firmen, die unter G e s ch ä f t s a u f si ch t gestellt find, kann nicht das Recht eingcräumt werden, sich als außerhalb der buch- händlerischen Ordnungen stehend anzusehcn und Gegenstände deS Buchhandels zur Belebung des Absatzes und zur Befriedigung der Gläubiger unter den vorgeschriebenen Ladenpreisen zu verkaufen. Solche Einstellung Ivürde als vorsätzliche Schleuderei anzusehsn sein. Zweck der Geschäftsaufsicht ist im Regelfall, den Ausverkauf zu vermeiden und die Existenz des Unternehmens -zu erhalten. 2. Die -vom Verband der-Buch Händler Pommerns beschlossenen, am 1. Oktober 1825 in Kraft getretenen neuen Satzungen sind vom Vorstand -des Börfenvereins gemäß Z 45 Ziffer 1 der -Satzung des Börsen-vcreins genehmigt worden. Bekanntmachung. Wir bringen zur Kenntnis unserer Mitglieder, daß der außer halb der Organisation des deutschen Buchhandels stehende R -e i n h old - V e r la -g in Wien IX, Löblichgasse 3, seine Veröffentlichung die »Kleinen Historischen Monographien- zu einem Vorzugspreis an-bietet und sich bereit erklärt, alle Erscheinungen des deutschen -Buchhandels mit einer E r - Mäßigung von 8— 20 Sk zu liefern. Leipzig, den 28. Dezember 1925. Geschäftsstelle des Börsenvcreins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Bekanntmachung. Die Mitglieder werden hiermit gebeten, -den Mitgl-iedsbei- trag für das erste Quartal 1926 (Januar—März) von 7.50 Marl auf unser Postscheckkonto 13 483 oder durch Kommissionär spä testens -bis zum 31. Januar 1926 zu überweisen. Bei den Zahlungen bitten wir stets anzugeben: Betr. M. B. I. Quartal. -Vorauszahlung des Mi t g l ied s-be-it r a g s für das ganze Jahr 1926 (30.— Mark) i st erwünscht. Nachfor-derung auf Grund etwa -späterer satzungsgemäß ein- gefü-hrter Erhöhung des Beitrags bleibt Vorbehalten. Diejenigen Mitglieder, dir -durch Kommissionär oder über die BAG zahlen wollen, bitten wir, uns hiervon in Kenntnis zu setzen und dem Kommissionär rechtzeitig Auftrag zur Einlösung der Barfaktur zu geben. Mitglieder, die mit der Zahlung des Beitrags im Rückstand bleiben, haben die Einhaltung des Börsenblattes zu gewärtigen und alle durch das Mahnverfahren entstehenden Kosten zu tragen, auch haben sie die durch die erneute Postübcrwcisung des Börsen blattes entstehenden Postgebühren zu entrichten. Leipzig, den 30. Dezember 1925. Geschäftsstelle des Börsenvercins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Bericht aus Südosteuropa. Bon vr. Friedrich WalIisch. Das Herbst- und Vor Weihnachtsgeschäft hat im großen und -ganzen nicht befriedigt. In Österreich war es im Durchschnitt noch schwächer als im -Vorjahr, teilweise fehlte sogar die übliche Belebung nach der sommerlichen -Stille. Entsprechend der allgemeinen Lage hält die g e r i n g e Ka u f k ra s t des Publikums an, sie ist in manchen Kreisen noch -schwerer fühlbar als ehedem. Es bedeutet keine Neuigkeit, muß aber -immer wieder betont werden, -daß sich das Publikum vielfach -davor scheut, die Buchhandlung zu betreten. Denn -die übcrvalorisiertcn Preise der Gebrauchsartikel kommen ihm nicht mehr zum Bewußtsein, die valorisierten Bücherpreisc aber erscheinen ihm übermäßig. Unter -der Scheu vor -der Buch- Handlung, die sich auf -diese Art herausgebildet hat, leidet auch der Absatz der billigen Bücherserien. Wer den Gang zum Sorti menter vermeidet, findet naturgemäß auch die wohlfeilen Bücher nicht, überdies -bringen die billigen -Serien nur selten Novitäten; und dasjenige, was nach wie vor wirklich gesucht wird, ist ja doch die Novität des namhaften Autors. Man ist wählerisch ge worden, -da man wenig kauft. An Belletristik wird nur die als wertvoll gestempelte Literatur verlangt, jene Bücher, die «Saison gespräch- sind. Daher haben die Her-bst Novitäten von Wassermann, Mann und Hamsun wirklich guten PublikumSer- folg. Im übrigen hat jene wissenschaftlich« Literatur un verminderten Wert, die man als »Zwangsliteratur- -bezeichnen kann, -da gewisse Kreise eben -aus beruflichen Gründen gezwungen sind, die betreffenden Neuigkeiten oder älteren Standardwerke zu kaufen. — Die B u ch ge m e i n s ch a f t e n haben lediglich jene Leserkreise -dein Sortiment entfremdet, die im Grunde nur Quanti tät, nicht Qualität -im Lesestoff -suchen. Es sei -damit keineswegs ein Werturteil über die bei Buchgemeinschaftcn erschienenen Werke gefällt. Aber -wer -selbständig wählen will, muß nach wie vor Kunde des Sortimenters bleiben. Wer nur lesen will und die Bestimniung dessen, was ihm als Lesestoff vorgcsetzt wird, andern überläßt, nur den kann die Buch-gemeinschaft befriedigen. Die Buchhandlung von Rang wird nie darunter leiden. Direktor Tal von der Bukum A.-G. vergleicht das Mitglied -der Buch- gemeinscha-st -sehr treffend und witzig mit dem Menü-Esser. Einen, Gasthausbcsucher dieser Art kommt es nur darauf an, um einen -bestimmten niederen Preis -feinen Hunger zu stillen. Was man ihm vorsetzt, ist ihm bis zu gewissen Grenzen gleichgültig. Für -die Zusammensetzung des Menüs sorgt -der Wirt. Wer aber be stimmte Speisen wünscht, wird nach -der Karte essen müssen. — 2884
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