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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.07.1867
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1867-07-17
- Erscheinungsdatum
- 17.07.1867
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1867
- Monat1867-07
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Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum des «örscnderemS der Deutschen Buchhändler. 163. Leipzig, Mittwoch den t7. Juli. 1867. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) (' vor dem Titel ---> Titelauflage, ch — wird nur baar gegeben.) Besser in Gotha. 5660. Real-Encyklopädie f. protestantische Theologie u. Kirche. Hrsg. v. Her zog. 21t. II. 212. Hst. Ler.-8. ä * 8 5661. LüeI»tinA, .4., Lildiotlieea odontialrica od. Verreielmi88 6er in den letzten 20 laliren 1847—1866 auf dem Oeliiele der Xäknkeilkunde iw deut8eli6n Üucldiandel 6r8cki6N6nen Lücke? u. 2eit8ekriften. 8. 6ek. * 4 5662. — veterinaria od. Verzeichniß der seit Mitte 1842 bis Ende 1866 im deutschen Buchhandel erschienenen Bücher u. Zeitschriften üb. alle Theile der Thierarzneikunde, gr. 8. Geh. * U Nichtamtli Archiv für Buchhändler. Rundschau auf dem Gebiete des Buch-, Kunst- und Musikalienhandels sowie verwandter Geschäfts zweige. Unter Mitwirkung namhafter Geschäftsmänner und Schriftsteller herausgegeben von Heinrich Pfeil. Hest I. gr. 8. (84 S.) Reudnitz an Leipzig 1867, Selbstverlag des Heraus gebers. Baarpreis bei Bezugsverpflichtung aus 4 Heste 7HH Ngr; einzelne Heste 10 Ngr. Es darf jedenfalls als ein glücklicher Gedanke bezeichnet werden, uns ,,i» vierteljährlichen Zwischenräumen alles das vereinigt zu bieten, was innerhalb des verflossenen Zeitraums für unsern Stand Bemerkcnswerthes an verschiedenen Stellen zerstreut lagert, von dauerndem Werthe bleibt und zuweilen nur mit Mühe und Zeit verlust aufgefunden werden kann". Wenn nun zu dieser Wieder gabe vieler geschäftlicher Notizen außerdem noch Aufsätze belehren den Inhaltes treten, so meinen wir, es sei ein solches Unternehmen Wohl Werth, daß demselben die von dem Herausgeber erbetene An- theilnahme des Gesammtbuchhandcls entgegengebracht werde; ebenso dürste es wohl allseitig! Beachtung verdienen, wenn es im Borwortc zu dem ersten Hefte heißt: „ . . . deshalb richte ich an sämmtliche verehrt.Handlungen, Verleger undSortimenter die freundliche Bitte, nicht allein durch Subscription, sondern auch durch Zusen dung aller Circulare, Notizen, überhaupt aller für das »Archiv« geeigneten Beiträge, zur Förderung des Werkes theils direct, theils indirect, milwirken zu wollen", denn nur so ist es möglich, die thun- lichste Vollständigkeit zu erreichen und dem Bilde die erwünschte Abrundung zu geben. Dierunddreißigstcr Jahrgang. 5663. Rational-Bihliothek iäminllicher deutschen Clafsiker. irrste wohlf. u. vollsttind. Ausg. ihrer Meisterwerke. 14. Lsg. 8. Geh. ' 2>4 NX Inhalt: Volksmärchen der Deutschen. Von I. äk. A. Musäue. I. Thl. 5664. Seemann, Dir., Lilllkituug in die Lestbetiü. 8. 6ekl. sh 5665. Plath, W., Briese eines Arztes an eine junge Mutter. 3. Aust. 8. Geh. ' l 6 NX 5666. Volke, K., Flur u. Wald. Unterhaltungen aus dem Gebiete der Land- wirthschast zur Belehrung s. den jungen Landmann. 8. Geh. 27 NX K. Wicgandt in Berlin. 5667. IdnuaeL. Lin lournal s. die Kotanili i» ilirein ArmrenlIwfrmAe. 35. Ld. 1. Hfl. od. Leill^ee rur pllsnrenkunde. Aeue?olA6. 1. Ld. 1. Hfl. 1Ir8A. v. ^ 6arcke Ar. 8. In 6omm. * 1 ^ cher Theil. Im ersten Hefte begegnen wir zunächst unter der Ueberschrift ,,Aus Vergangenheit und Gegenwart" einem von Professor Or. I. E. Kuntze geistreich geschriebenen Aussatz: „Des deutschen Buch handels nationale Bedeutung in weltgeschichtlicher Perspective", der mit den beachtenswerten Worten schließt: ,, . . . Die Gefahren, welche den modernen Buchhandel um drohen, sind, daß er absällt von seinem ureignen Geiste, d. h. sich losmacht aus dem Bande der literarischen Sitte und sich demDämon des kaufmännischen Egoismus verschreibt. Hüte sich der Buchhan del, in den äußeren Formen sein Heil zu suchen und den Materia lismus durch das Blendwerk des Convcntionalismus zu verdecken! Sobald er dem Barbarcnthum der materiellen Spcculalion verfällt und seine deutsche Nationalität prcisgibt, wird er sich auflösen und verknöchern. Auch dem Buchhandel wird freilich diese Zeit des unbedingten Verfalls einmal kommen: aber die deutsche Nation, wenn sic sich lieb hat, muß sich wappnen gegen diesen Feind. „Solche Mahnung ist dermalen an der Zeit. Wir leben iw einer Zeit der Krisen; der Zug der Gegenwart stellt Alles, was bestanden und gedauert hat, in Frage. Kein Zeitalter je ist so reich gewesen an Um- und Ucberstürzungen. Unser raschlebiges, fieber haftes Geschlecht hat den Leichtsinn des Aufopferns in nie gesehenem Maße. Systeme über Systeme fallen; die bewährtesten Organismen nutzen sich in einem Augenblick ab; Formen allerArt gelten nur noch als Fessel», welche hemmen; Ueberlieferungen werden verworfen, nicht immer bloß um ihres Inhalts willen, sonder» schon, weil sic nicht gerade von heute, sondern von gestern sind. Wollen wir eine Welt von Trümmern hinterlasscn? 268
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