Erschein! jktcn Ticnstag u. Freitag; während der Buchhändler . Messe zu Ostern täglich. Börsenblatt für den Alle Zusendungen für daS Börsenblatt sind an die R-daction z» richten. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Clgciithum dcS BörsenvcreinS der Deutschen Buchhändler. 18. Leipzig, Dienstag am 2. März. 1847. Amtlicher T h e i l. Bekanntmachung. Wie bisher werden auch dieses Juhr die Beiträge für die Zeit vom Schluffe der Jubilate-Meffe 1846 bis dahin 1847 zu 2Thlr. Prcußisch'gletch nachOftern von den verehrlichenMitgliedern deö Börseuvereinö bei ihren Herren Commissionairö in Leipzig, gegen Quittungen deö Kaffirerö, Herrn H. S chultze in Berlin , eingezogen werden. Die außerhalb Leipzig wohnenden Mit glieder werden daher ersucht, ihre dortigen Commissionairs zur Einlösung dieser Quittungen anzuweiscn. Diejenigen Mitglieder, welche seitdem Schlüsse der vorjährigen Ostcrmesse ausgenommen worden sind, haben für die nächste Messe den Beitrag schon mit dem Eintrittsgelde entrichtet, also diesmal einen solchen nicht zu zahlen. Jena, Leipzig und Berlin, den 1. Februar 1847. Der Börsenvorstand. Fr. A Frommauu. W. Vogel. H. Schnitze. Bekanntmachung, die Wittwett- und Waisencassenangelegenheit betreffend. Der verehrliche Vorstand des Börsenvereins versendete heute an sämmtliche deutsche Buchhändler: 1) den Entwurf zum Statut einer Wittwen- und Waisenkaffe der deutschen Buchhändler, nebst Einladungsschrift, Tarifen und Bei spielen. Ausgearbeitet und berathen von der durch die General versammlung des Börscnvereins der deutschen Buchhändler vom 10. Mai 1846 zu diesem Zwecke niedergesetzten Commission und als Sachverständigen von dem bei der Königl. Preuß. Wittwen- Verpflegungsanstalt angestellten Rechnungs-Rathe Brune. Ge druckt auf Kosten des Börsenvereins der deutschen Buchhänd ler 1847. und begleitete diesen Entwurf 2) mit folgendem Circulair: An sämmtliche deutsche Buchhändler. Auf den Beschluß der Cantate-Versammlung des Börsenvcreins vom vorigen Jahre ist von dem dazu ernannten Ausschüsse, unter Zuziehung sowohl von Rcchnungs- als von Rechisverständigen, der Entwurf eines Statuts zu einer Wittwen- u. WaiscnkassedcrdeutschcnBuch Händler ausgcarbeitet worden, welchen wir hiermit der allgemeinen Beurthei- lung und Begutachtung übergeben. Die bevorstehende Cantate-Ver sammlung des Börscnvereins wird darüber zu entscheiden haben, ob die gemeinnützige Anstalt in's Leben treten soll. Vorzüglich aber Vierzehnter Jahrgang. wird dies davon abhängcn, ob bis dahin die vom Ausschüsse als Mi nimum vorgeschlagcne Zahl von 400 v o rläufige n Anmeldun gen erfüllt sein wird. Zu Ihrer Bequemlichkeit fügen wir ein Schema für diese Anmel dungen bei, und ersuchen Sie, dasselbe sobald als möglich (je denfalls vor dem tü. April d. I.) und zwar, im Fall Sie beitrete» wollen, mit Ihren Antworten auf die gestellten Fragen, aber auch im Fall Sie nicht beitrcten wollen, mit deßfallsiger Erklärung an den Vorsitzenden des Ausschusses, Herrn Enslin in Berlin, einzu senden. Jngleichen ersuche» wir Sic, Statukcncntwurf, Schema und gegenwärtiges Umlaufsschreibcn Ihren Gehüsten mitzutheilcn. Es wird Niemande» auffallcn, daß der Ausschuß sich nicht berech tigt gehalten hat, eine Anstalt, die vom Börsenvercine ausgeht und deren Verwaltungskosten durch den bewilligten ansehnlichen Zuschuß desselben bestritten werden sollen, andern, als Mitgliedern des Börscnvereins und deren Gehülfen, zu eröffnen, um so weniger, als es ja einem jeden Buchhändler, der noch nicht Bdrscnmitglied ist, freisteht, die Mitgliedschaft alsbald zu erwerben. Es handelt sich hier nicht, wie bei dem sonstigen Wirken des Bör senvereins, um die Förderung allgemeiner Interessen, sondern um die Sicherstellung der Angehörigen jedes einzelnen Betheiligten vor ein stigem möglichen Mangel; aber es kann diese wohllhätige Anstalt auch nur zu Stande kommen, wenn der nicht dankbar genug zu erkennen den Anstrengung und Aufopferung unseres Ausschusses für das Ganze auch eine möglichst a l lgem e in e B eth ei li gu ng der Ein; e l- 32