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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.05.1895
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1895-05-27
- Erscheinungsdatum
- 27.05.1895
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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Sricheim (in Derbindinig mit den -Nach richten aus dem Buchhandel«) täglich rnit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Jahrespreis: für Mitglieder ein Exemplar 10 für Nichtmitglieder L0 Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des BörsenvcreinS der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 121. Leipzig, Montag den 27. Mai. 1865. Börsenblatt für den Anzeigen: für Mitglieder lv Pfg., für Nichtmitglieder 20 Pfg.. für Nichtlmch- händler so Pfg. die dreigespaltenePetit- zeile oder deren Raum. Nichtamtlicher Teil. Verrin der Deutschen Musikalienhändler zu Leipzig. Hauptversammlung am Dienstag, den 14. Mai 1895, im Deutschen Buchhändlerhause. Die Hauptversammlung des Vereins der Deutschen Musikalienhändler wurde vom Vorsteher des Vereins mit Begrüßung der namentlich auch von auswärts zahlreicher ciugetroffeueu Mitglieder eröffnet. 1. Der Geschäftsbericht des Vorstehers, Herrn 1)r. O. von Hase, teilte zunächst init, daß die Mitgliederzahl sich bedeutend gehoben hat. Der Bestand derselben beträgt gegen wärtig 142 ordentliche, 33 außerordentliche und 11 korpora tive Mitglieder. Zu den letzteren ist gegenwärtig wieder der Verein der Berliner Musikalienhändler zu zählen, dessen thal- kräftiges Mitwirken in den Vereinsangelegenheiten unter Aussprache besonderen Dankes für den Vorsitzenden, Herrn W. Challier, der Vorsteher besonders hervorhob. Die Zahl der Einzeichnungen in das Vereinsarchiv hat im vergangenen Jahr 1870 Nummern umfaßt. Von den Mitteilungen des Vereins der Deutschen Musikalienhändler erschienen 7 Nummer», die unter anderen einen Führer durch das amerikanische Ur heberschutzgesetz, Produltionsstatistiken des deutschen Musikalien handels, sowie Mitteilungen über den Urheberschutz des Ver lags- und Aufführungsrechtes in verschiedenen Ländern ent halten. Briefe gingen 294 ein, und die Beantwortung nahm 469 Seiten des Kopierbuches in Anspruch. Der geschäfts führende Ausschuß hat eine Anzahl von Sitzungen abgehalten, ebenso der von der vorigen Hauptversammlung beschlossene Ausschuß für musikalisches Urheber- und Verlagsrecht. Dieser Ausschuß besteht aus Herrn I>r. Ludw. Strecker i. Fa. B. Schott's Söhne, Mainz, als Vorsitzenden, Herrn Hugo Bock i. Fa. G. Bote L E. Bock, Berlin, als Schriftführer, Herrn Alwin Cranz aus Hamburg, i. Fa. C. A. Cranz, sowie Herrn Fritz Simrock i Fa. N. Simrock, Berlin und dem Vorsteher des Vereins 1)r. O. von Hase i. Fa. Breitkopf L Härtel, Leipzig. Der Vorsteher begrüßte die Mitwirkung der in den Ausschuß eingetretenen angesehenen Vertreter hervor ragender Firmen des deutschen Musikalienhandels mit be sonderer Freude. lieber die Durchführung der Verkaufsnormen spricht sich der Bericht dahin günstig aus, das nunmehr erreichte Einverständnis mit dem Vorstande des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler und mit dessen Vereinsausschnsse werde eine gesicherte Unterlage für die praktische Behandlung der Verfehlungen gegen die Verkaufsnormen ergeben. Die Durchführung werde besonders noch dadurch erleichtert, daß der Vorstand des Börsenvereins die Kreis- und Ortsvereine des Buchhandels aufgefordert habe, für das be sondere Gebiet ihrer Mitglieder ausdrücklich die Bestimmungen über den Verkauf von Musikalien nach dem Wortlaute des Zweüwdsechzigster Jahrgang. Vereins der deutschen Musikalienhändler anznnehmcn. Zn den Kreisvereinen, die früher bereits diese Bestimmungen an genommen hatten, sind inzwischen die beiden wichtigsten Orts vereine des Buchhandels hinzugetreten: der Verein der Ber liner Börsenvereinsmitglieder und der Verein der Buchhändler zu Leipzig. Weitere Beitritte stehen in Aussicht. Der Erfolg des Vorgehens gegen derartige Verfehlungen ist insbesondere dadurch gesichert worden, daß im letzten Jahre fast sämtliche namhafte Musiknlienverteger, die die Verleger-Erklärung nicht unterschrieben hatten, dieselbe abgegeben haben. Der Einfluss dieser Maßregel hat sich schon darin geltend gemacht, daß allenthalben den bisherigen Anforderungen bezüglich der Ver kaufsnormen entsprochen worden ist, namentlich haben mehrere größere Versandgeschäfte, deren Kataloge den Bestimmungen des Vereins nicht entsprachen, bündige Erklärungen für künftige Einhaltung der Verkaufsnormen des Vereins abgegeben und die Unterlassung unstatthafter Ankündigungen zngesagt. Nur in einem einzigen Falle ist einer kleineren Sortimcntshandlung gegenüber die Einleitung eines Verfahrens nunmehr nötig geworden. In zwei Fällen, wo der Verein von den ver einigten Musikalienhändlern zweier ausländischer Kreise wegen Schleuderei angernfen morden war, hat der Verein nach Kräften seinen Einfluß geltend gemacht. Die vom Verein beschlossene Sortimenterliste zur Regelung der Kreditverhältnisse hat sich auch im vergangenen Jahre bewährt; cs wurden 50 Exemplare dieser Liste abgesetzl. Die Produktion des deutschen Musikalien-Verlages hat auch in dem letzten Jahre bedeutend zugenommen. Die von der Firma Fr. Hofmeister für den Verein der Deutschen Musikalienhändler bewirkte Zusammenstellung der Veröffentlichungen des deutschen Mnsikalicnhandcts übersteigt die in Nr. 27 der Mitteilungen« angeführten Produktions ziffern für die Jahre 1891—94 um ein Beträchtliches, indem sic an Jnstrumentalmerken 6381, an Gesangsrverkc» 3986, an Schriften n. s. w. 431, zusammen 10 798 Werke, die höchste bis jetzt erreichte Ziffer, anführt. Der Bericht über den Urheberschutz in Deutschland und im Auslande wird dem neu errichteten Ausschüsse Vorbe halten; daran sollen weitere Mitteilungen des Vorstehers ge knüpft werden. Der zur Besprechung gestellte Geschäftsbericht wird von der Versammlung allseitig gutgeheißen. 2. Zn Punkt 2 der Tagesordnung berichtet das Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses, Herr Rich. Linnemann, über die Rechnungsablage für das Jahr 1894/95, wonach die Einnahme einschließlich 1000 ansgelostcr Wertpapiere sich auf 2949 die Ausgabe einschließlich 1037 25 H für Ankauf von Wertpapieren sich auf 1886 42 H belaufen habe, sodaß der Bestand aus 1893/94 von 211 61 H durch die Mehreinnahme von ,362 ^ 58 H auf einen Bestand von 574 ^ 19 gelangt sei, wozu noch die Wertpapiere im Be trage von 2100 ^ treten. Das Rechenwerk, das von den Mitgliedern des geschäftssührenden Ausschusses, Herren Rich. 391
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