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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.09.1895
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1895-09-24
- Erscheinungsdatum
- 24.09.1895
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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trschkmr (in Verbindung mit den -Nach- rtchlen aus dem Buchhandel») täglich mit AuSnahuie der Sonn- und Feiertage. — JahrcSprclS: für Mitglieder c t II Exemplar 10 X, für Nichtmitglieder L0 Börsenblatt für den «nzeigerr: für Mitglieder tv Pfg.. für Nichtmitglieder so Pfg.. für Nichtbuch- händler 30 Pfg. die drelgespaltene Petit- zeilc oder deren Raum. Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Börscnvcreins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 222. Leipzig, Dienstag den 24. September. 1895. Amtlicher Teil. Serlnier, Eeipuger und Alnttglirter Verlegervereint. s:48504> Bekanntmachung. Wir machen darauf aufmerksam, daß unser Nachtrag zur Ostermeßliste am 15. Oktober erscheint und alle Firmen, welche ihre Saldoreste bis zum 1. Oktober nicht bezahlt haben, uunachsichtlich von der Liste gestrichen werden. Berlin, Leipzig und Stuttgart, im September 1895. Die Vorstände der Verlegervereine. Sächsisch - Thüringischer Bnchhändlerverbnnd. s40296j Durch die i» der Generalversammlung vom 8. September vvrgenommeue Wahl setzt sich der Vorstand für das Vercins- jahr 1895/96 wie folgt zusammen: Vorsitzender: Eugen Strien in Halle; Stellvertretender Vorsitzender: Fr. Thienemanu in Gotha; Schriftführer: Paul Wunschmann in Wittenberg; Schatzmeister: Alexander Huschte in Weimar; Beisitzer: I. A. Elvers in Cöthen; Rudolf Hopser in Burg; Max Kreisch mann in Magdeburg. Nichtamtlicher Teil. Zur Zeitschriften-Fragr. (Vergl. Börsenbl. 209, 215.) Nicht mit Unrecht wird seitens des Sortiments fort gesetzt Klage darüber geführt, daß der Gewinn an den Zeit schriften in keinem richtigen Verhältnis zu den Spesen steht, die das Sortiment für Fracht und Austrägerlohn zu tragen hat, ein Gewinn, der durch umfangreiche Beilagen für die von Leipzig entfernter wohnenden Sortimenter oft gleich Null ist, wenn nicht gar ein Verlust dadurch entsteht. Gar mancherlei Vorschläge sind zur Beseitigung dieses Nebelstandes in letzter Zeit schon gemacht worden, jedoch bisher stets ohne Erfolg. Es zeigt sich weder der Verlag im allgemeinen geneigt, durch Rabatterhöhung das Sortiment zu entschädigen, noch gestattet die Lage des Sortiments, durch Errichtung eigener Anstalten auf gemeinschaftliche Kosten eine Spesenvcrringcrung zu er zielen. Bei gutem Willen aller Beteiligten ließe sich aber doch wohl ein Weg finden, der zu dem ersehnten Ziele führt, ohne die Interesse» der einen oder anderen Partei zu schädigen, und dürfte der Vorschlag, die Angelegenheit in der nach stehend ausgeführtcu Weise zu regeln, vielleicht eingehende Erwägung verdienen. Zunächst ist das Gebiet des engeren deutschen Buch handels in eine Anzahl möglichst gleicher Bezirke mit je einem Hauptort zu teilen. Als solche würden vielleicht die Städte: Berlin, Breslau, Bromberg, Frankfurt a M., Hamburg, Kassel, Köln, Leipzig, München, Prag, Stuttgart und Wien am geeignetsten erscheinen. Jeder Sortimenter hat nun bei seinen Bestellungen einen der genannten zwölf Orte auzu- geben, nach welchem er seine Zeitschriften gesandt wünscht. Die Journal-Verleger haben nach jedem dieser Orte ihre Zeit- schriften-Pakcte für die betreffenden Sortimenter direkt fracht frei zu senden. Die Kommissionäre der beteiligten Sorti menter, soiveit letztere einen anderen Bezugsort als Leipzig gewählt haben, halten in jedem der übrigen elf Orte eine gemeinschaftliche Speditionsstelle, um die für ihre Kommittenten hier eingehenden Journal-Pakete in Empfang zu nehmen und für Rechnung der Sortimenter an diese weiter zu befördern. Zwetundsechzigsler Jahrgang. Das wäre in kurzen Worten das Mittel, um dem drückend empfundenen Mißstande abzuhelfen Der Nutzen dieser neuen Organisation würde für die drei dabei in Frage kommenden Parteien folgender sein. Die große Mehrheit der Sortimenter erhält die Journal-Konti- nuationen und Probenummern schneller und billiger als bis her, oa z. B. der Sortimenter in Königsberg oder Thorn nur die Fracht von Bromberg ab, der Sortimenter in Elber feld nur die Fracht von Köln ab u s. w. zu tragen Hütte, und da ferner die Journale z. B. von Wien nach Stuttgart, von Berlin nach Hamburg, von Stuttgart nach Prag u s. w. nicht inehr den weiten Umweg über Leipzig zu machen hätte». Es würde damit auch das Sortiment in die Lage komme», die Zeitschriften eben so früh wie die Post an die Abon nenten liefern zu können und den jetzigen Absatz durch die Post zum großen Teil wieder an sich zu ziehen. Selbst die jenigen Sortimenter, die die Journale nicht in Ballen, son dern in Postpaketen jetzt von Leipzig beziehen — und dies ist die Minderheit —, würden die Journale früher und zum großen Teil auch billiger erhalten; denn die sämtlichen Buch handlungen der genannten elf Sammelorte außerhalb Leipzigs bedürften weder der Eilgut- noch der Postsendung, die Hand lungen im zehnmeiligcn Umkreise dieser Orte aber zahlten dann nur die Hälfte des bisherigen Postportus Für die entfernter gelegenen Handlungen wäre auch schon das frühere Eintreffen der Journale ein Gewinn. Denn während jetzt die Journale, die in Leipzig am Mittwoch eintrcffen, erst am Donnerstag ansgefahren und an die Kommittenten weiter befördert werden können, würden später die Journale schon Mittwoch bzw. Donnerstag früh an den betreffenden Sammel orten eintreffcn, da die Sammelwagen ja auch die Nacht hin durch fahren, und somit ebenso früh, wie die Zeitschriften der Postabonnenten an gedachten Orten zur Ausgabe gelangen, wenn nicht schon früher. Außerdem bliebe ja auch Leipzig als Speditionsort bestehen und läge es in der Hand eines jeden Einzelnen, den billigsten und besten Bezugsweg für seinen Ort zu ermitteln und zu benutzen. Der Verleger, der bisher nur nach Leipzig auf seine 692
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